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ag-meinungsfindungstool - Re: [Ag Meinungsfindungstool] 21.05.2012 Mumble Notizen- Kernfunktionen

ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Ag-meinungsfindungstool mailing list

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Re: [Ag Meinungsfindungstool] 21.05.2012 Mumble Notizen- Kernfunktionen


Chronologisch Thread 
  • From: Alexander Praetorius <alexander.praetorius AT serapath.de>
  • To: ag-meinungsfindungstool AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag Meinungsfindungstool] 21.05.2012 Mumble Notizen- Kernfunktionen
  • Date: Tue, 29 May 2012 23:09:57 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-meinungsfindungstool>
  • List-id: <ag-meinungsfindungstool.lists.piratenpartei.de>

2012/5/29 WSchallehn <WSchallehn AT news.piratenpartei.de>

Alexander Praetorius schrieb:
Ich kann da aber Schnittmenge nur zustimmen.
"alle Teilnehmer sollen beliebig in die Diskussion hineinschreiben können, jeder soll seine eigene GUI haben können"

Das ist vorallem deshalb wichtig, weil es sich sonst nicht durchsetzen können wird.
Zb. bin ich schon deshalb oft ausgeschlossen von Diskussionen, weil ich 1. oftmals keine Zeit habe wenn gemeinsame Treffen angesetzt sind und noch dazu mein Headset futsch ist und auch wenn ein neues nur 5 EUR kostet habe ich das derzeit nicht.
Klingt vielleicht komisch, iss aber so.

Lieber Alexander,
ehe Du hier dazwischen schießt,

Was meinst du mit dazwischenschiessen? :-) Beteilige mich doch schon seit Ewigkeiten an der Diskussion.
 
dann nimm bitte zur Kenntnis, dass hier an einem Diskussionstool gearbeitet wird, wo zumindest großenteils in schriftlicher Textform gearbeitet wird - Integration von Sprachnotizen noch offen ist.

Ja, das Beispiel war vielleicht schlecht gewählt. Natürlich gehts nur um schriftlichen Austausch.
 
Und das wilde Hineinschreiben aller möglicher Textschnipsel zerschießt nach wie vor alle gutgemeinten Entwürfe!

Ich habe doch garnichts gesagt von "wildem hineinschreiben von Textschnipseln".
Sowas passiert doch nur auf "Textstreams" (zb. wie auf dieser Mailingliste hier) und ich glaube nicht so recht daran, dass sich das verhindern lässt, weil jeder Teilnehmer unterschiedliche Gewohnheiten hat und sowas hohe Disziplin bräuchte gleichzeitig aber jene tendenziell ausschliesst, die die gewählte Form nicht gut finden oder nicht gewohnt sind.
Die Ergebnisse die sich kontrollierbar ändern sind dann sowieso nicht im Textstream zu finden, welcher den freien Austausch der Teilnehmer ermöglicht genau wie es Kommentarthreads tun, sondern sie sind auf den von den Teilnehmern verwalteten Dokumenten bzw. Standpunkten zufinden.
 
Es geht mir also nur um das Trennen von Arbeitsentwurf und Diskussion - was mir freilich manchmal selber schwer fällt. Ich bin ja ausdrücklich nur gegen das "beliebige"(!) Hineinschreiben!

Ja, Trennung von Diskussion und Arbeitsentwurf sehe ich genauso. Ersteres nenne ich "Textstreams", das können dann Debatten, Diskusisonen, Kontroversen, usw... sein. Kenne mich da in den verschiedenen Formen nicht so genau aus.
Das zweite nenne ich Standpunkte, kann man aber auch Dokumente nennen oder meinetwegen Arbeitsentwürfe oder Ergebnisse.
Die sind immer von mindestens einem Teilnehmer oder einer Gruppe von Teilnehmern kontrolliert.

Jeder sollte meiner Meinung nach seinen eigenen Standpunkt kontrollieren dürfen und daraus auch Gruppenstandpunkte entwickeln.
Zu Beginn einer Diskussion macht ein Initialentwurf meiner Meinung nach wenig Sinn. Es sollte mit freiem Austausch wie Textstream (zb. Mailingliste) starten. Dann beginnen die ersten Teilnehemer, die sich intensiv beschäftigen oder bereits Expertenwissen haben ihre persönlichen Standpunkte zu schreiben oder Ergebnisse so wie sie sie wahrnehmen zusmamenzufassen und aufzuschreiben.
Andere Teilnehmer können nun diese Standpunkte übernehmen oder auch FORKEN um Gegenpositionen zu eröffnen.
Der Textstream läuft dabei immer weiter und einzelne Passagen von Standpunkten die von einem Teilnehmer oder einer Gruppe von Teilnehmern unterstützt werden oder gleich der gesamte Standpunkt kann in den Textstream verlinkt werden.
Ziel ist es, das nach und nach alle den gleichen Standpunkt übernehmen ..also dadurch das sie für einen Standpunkt abstimmen.
Nach einiger Zeit hat man dann einen Konsens oder hoffentlich wenigstens eine große Gruppe von Teilnehmern die mehr oder weniger einig sind über die wesentlichen Punkte... ...da irgendwann greift dann sowieso das Entscheidungsfindungstool.
 

Du meinst wohl, dass jeder Teilnehmer zu beliebigen Zeitpunkten seine Diskussionsbeiträge einbringen kann - das ist völlig unstrittig.

Ja. Wenn bereits ein Ergebnis da ist, gibt es vielleicht neue Teilnehmer, die beim Beitritt den aktuellen Quasi-Konsens forken und neuen Input liefern, den Textstream ankurbeln und vielleicht ergibt sich in der Folge nach einigem Austausch ein neues Quasi-Konsens-Ergebnis.
 



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