[AG Liquid Democracy] Delegationen, liquid politik und Klarnamen ... Ständiger Parteitag?

["Christoph \"Pluto\" Puppe" <piraten AT stderr.de>]

Salve,

Hab mich grad bei der wahlparty mit alex und klaus über lqfb und die zukunft unterhalten. Letztes mal mit Stephan. Da ich die hier erwähne, mit auf cc. Die programmierer vom lqfb gleich mit, in der hoffnung möglichst viele beteiligte in diese diskussion zu involvieren. Reply gerne nur an mich, meine antwort geht dann wieder an den ganzen verteiler, sofern keiner was dagegen hat. Sind nicht alle auf der ml, daher dies.

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Die argumentation, das politiker mit ihrem namen für ihre meinung zu stehen haben und vom abgeordneten gesetz verpflichtet werden, alle mitgliedschaften in vereinen und sonstigem aufzulisten haben, finde ich gut. Wer seine stimme erhebt, sollte auch dazu stehen. Siehe auch mein profil bei lqfb.

Nun wähler dürfen anonym bleiben und das ist auch gut so. Allerdings entscheidet ein wähler auch nicht über themen und details, sonder er gibt im wahrsten sinne des wortes seine stimme ab. Für mehrere jahre. Dabei muss er nicht identifizierbar sein, weil er stimmt auch nur für sich.

Was nun ist ein wähler im lqfb? Etwas dazwischen. Natürlich ein Bürger und wähler. Aber auch ein politiker. Jemand der über die details abstimmt. Gegenvorschläge einbringen kann. Sich beteiligt an mehr als einem tag in vier jahren.

Daher bin ich für: entweder klarnamen oder einem eindeutigen in allen systemen der piraten identischen pseudonym, das per piratenID an die mitglieder verwaltung geknüpft ist.

Alternativ, so eine idee. Wer sich im lqfb mit klarname, arbeitgeber, mitgliedschaft in vereinen und lobyverbänden outet, kann delegationen erhalten. Wer lieber anonym bleiben möchte, ist dies weiterhin, allerdings dann nur mit seiner einen, eigenen stimme.

Das könnte ein kompromiss sein, mit dem wir die delegation, klarnamen und verbindlichkeit von lqfb entscheidungen klären könnten, oder was denkt ihr? Nachteil den ich sehe, ist dass es so eine bewusste entscheidung ist, ob man sich für delegationen zur wahl stellt. Und ich würde gern leute wählen die das nicht wollen, wer gewählt werden will ist mir suspekt.

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Ich würde aus dem ergebnis dieser diskussion gerne einen antrag für den bpt122 machen. Da es wichtig ist, solche entscheidungen durch eine breite basis zu bestätigen. Den support für lqfb zu erhöhen und die partizipation zu stärken. Also das ende des probebetriebs und den anfang des produktiven einsatzes durch bpt abstimmung. Klar, mit den im antrag enthaltenen features der software, den prozessen der verwaltung und *nur* diesen. Das wird ein langer antrag und das ist auch gut so, den es ist zu hoffen, dass es die grundlage für jahre der soliden entscheidungen wird!

Optimistische grüße!

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christoph 'pluto' puppe