Re: [AG-Gesundheit] Moloch Nationales Krebsregistergesetz

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Hallo Wolf,
> Man muss auch verstehen wollen: da wird eine bestehende
> grundgesetzliche Bestimmung genutzt ein von Fachleuten seit langem
> gefordertes Register aufzubauen, damit Erkenntnisse gewonnen werden
> können, die dann allen Erkrankten eine bessere Behandlung, weniger
> Leiden oder gar ein längeres gesundes Leben ermöglichen.
Die "Fachleute" haben keine Ahnung vom datenschutz und von den
Möglichkeiten der Pseudonymisierung. Es werden nicht alle Erkrankten
profitieren, sondern erstmal alle Kranken geschädigt - in ihrer
informationellen Selbstbestimmung. Mit Deiner Ansicht, könntesDu
gleich fordern, dass alle Krankenakten öffentlich sind - denn
vielleicht könnten andere etwas daraus lernen.

> Die Diffamierung der Krebsregister hilft Krebskranken nicht, sie
> schützt aber mittelbar Scharlatanerie, von der es in dem Bereich
> genügend gibt. Leider gibt es bisher nicht in allen Ländern
> vergleichbare Register, so war bundeseinheitliches Handeln schon
> deshalb geboten, um nicht je nach Wohnort ungleiche
> Lebensverhältnisse oder Gesundheitschancen zu zementieren.

Bessere epidmiologische Daten erfordern _keinen_ Personenbezug. Gegen
Scharlatanerie helfen auch 2. Meinung, Patientenschutzorgansisationen
- - die ich als Patient mir auswähle.

> Den Krankenkassen im Bereich der Organisation, insbesondere der
> Datenflüsse, Zuständigkeiten zu geben empfiehlt sich aus Gründen
> der Praktikabilität.
> 
> Wolf p.s.: Ungültig übermittelte Signaturen bringen das Verfahren
> auch eher in Misskredit als dass sie irgendwem helfen

??
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