Zum Inhalt springen.
Sympa Menü

ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

Listenarchiv

Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen


Chronologisch Thread 
  • From: Marco Cappell <me AT marcocappell.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Schönheits-OPs bei Minderjährigen
  • Date: Thu, 12 Apr 2012 17:33:52 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Wir ändern kein Schönheitsideal, wir stellen es in Frage. Ich habe nie gesagt, dass er die Folgen nicht abschätzen kann. Ich finde nach wie vor keine Begründung für eine Operation, die medizinisch nicht notwendig ist!

Natürlich kann es ein Arzt prüfen. Wenn der Arzt nicht zustimmt, geht man einfach zum nächsten, bis dieser zustimmt. Stimmt er auch nicht zu, muss halt solange in die Portokasse gezahlt werden, bis er zustimmt.

Diese Diskussion hat ein für und wieder, was auch gut ist. Überzeuge mich von der medizinischen Notwendigkeit.

Am 12.04.2012 17:13, schrieb Rasmus:

Indem wir das Schönheitsideal ändern, bringen wir nach meiner Wertung keine Gedankenumstellung voran. Wir tauschen das eine mit dem anderen. Und wenn wir schon die Natur hier einbringen, dann sollte auch bedachte werden, dass es völlig natürlich ist sich einem Ideal annähern zu wollen. Die Frage, nach dem Ideal, hat nichts mit der Überlegung zu tun, einem Menschen etwas zu verbieten, weil er angeblich die Folgen nicht abschätzen kann.

Damit habe ich meine Probleme. Eine 50-jähriger Mensch darf eine dumme Entscheidung treffen und ein 19-jähriger Mensch darf dieselbe Entscheidung per Gesetz nicht treffen.

Man kann gut warten, bis der Körper ausgewachsen ist (natürlich muss es hier Ausnahmen geben für Extremfälle). Ich finde es in Ordnung, wenn das ein Arzt prüft. Ggf. kann sich der Patient eine zweite Meinung einholen. Die Begründung wäre medizinisch und somit auch vertretbar. Das ist etwas anderes als, „oft können junge Menschen die Konsequenzen nicht abschätzen“.




Archiv bereitgestellt durch MHonArc 2.6.19.

Seitenanfang