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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Neuregelung Gesundheitswesen

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Neuregelung Gesundheitswesen


Chronologisch Thread 
  • From: Alex75 <Alex75 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Neuregelung Gesundheitswesen
  • Date: Wed, 04 Apr 2012 06:35:03 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver


Hallo,

ich denke, dass das System geändert werden muss. Damit wir auch für die Zukunft zumindest eine Grundversorgung (die ggf. zu def. ist) erhalten können, sollte meiner Ansicht nach jeder (auch Beamte, Richter, Politiker, ...) einen gewissen Prozentsatz von seinem steuerpflichtigen Einkommen bezahlen, wobei Kinder ohne eigenes Einkommen beitragsfrei mitversichert sind. Auch würde ich die KVen abschaffen und die Ärzte mit den Kassen abrechnen lassen. Wobei ich im Vorfeld der Abrechnungen den Patienten die Rechnung des Arztes an die Kasse bestätigen lassen würde. Somit bekämen die Patienten mit wofür der Arzt was vergütet bekommt. Weiterhin bin ich der Meinung, dass die Vorständer der Krankenkassen Bezüge nur bis zu einer bestimmten Höhe erhalten sollten. Diese könnten beispielweise an den TVöD oder ähnliche Terifwerke angelehnt werden. Es geht ja schließlich um das Geld der Bevölkerung!

Grüße
Alex75

Dr. Forster schrieb:

Noch etwas schönes für alle:

Der Bundesrechnungshof (BRH) will künftig verstärkt das Finanzgebahren der gesetzlichen Krankenkassen untersuchen.
Die Ergebnisse der bisherigen Prüfungen nannte BRH-Präsident Dieter Engels „unglaublich“. „Wie manche Kassen mit dem Geld der Versicherten umgehen, habe ich mir nicht vorstellen können“, sagte Engels im Interview mit der WirtschaftsWoche. Er moniert „überhöhte Vorstandsgehälter bis 300.000 Euro, abenteuerliche Abfindungen, zu hohe Verwaltungskosten, teure Beraterverträge.“ Vor allem bei Kassen-Fusionen gebe „es Deals unter den Beteiligten, da bekommt ein Prüfer, der sie aufdeckt, graue Haare.“
Grund für die Missstände sei nicht zuletzt die lückenhafte staatliche Rechtsaufsicht. Engels: „Die Aufsicht durch das Bundesversicherungsamt genügt den Maßstäben einer unabhängigen Finanzkontrolle nur unzureichend. Hier müssen wir neue Formen finden.“

Quelle: Wirtschaftswoche, wiwo.de, 30.04.2010
Gruß
Andreas




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