Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie alleine ist nicht die, Zukunft

[Dietmar Brinkmann <dietmar.brinkmann AT piraten-hh.de>]

vom tirpitz4,

hast Du denn verstanden, dass ein Arzt hier erklärt, wie und wann er
Placebos verordnet? Du meinst, das müsse dem Patienten vorher erläutert
werden und er müsste seine freie Zustimmung zu dieser Behandlung vorher
äußern dürfen? und placebos verordnen ohne Einwilligung des Patienten
ist möglicherweise strafbar?

Der Patient mit Hirnblutung hätte sich möglicherweise auch gewünscht,
man hätte ihn behandelt, ohne längere ausführliche Aufklärung. Hier sehe
ich die Ärzte in einer unangenehmen Situation.

Dein Aufreger war hier, dass man dem Patienten natürlich nur im
Nachhinein erläutern könne, dass er ein placebo erhalten hat. Kann ich
nicht nachvollziehen.

Gruß


Am 02.04.2012 11:09, schrieb von tirpitz4:
> 
> Dr. Forster schrieb:
>> Nur so am Rande um die Komplexizität des Themas zu beleuchten. Ich
>> kann mich an einen Patienten erinnern der während des
>> Aufklärungsgesprächs an einer Hirnblutung verstorben ist weil er sich
>> so aufgeregt hat. Sinn der geplanten Kopf-OP (mit vielen Risiken und
>> Gefahren) wäre der Verschluss einer Blutungsquelle im Kopf gewesen…
> 
> Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Im Hinblick auf die Strafbarkeit
> macht das keinen Unterschied, denn der Patient war wohl noch
> einwilligungsfähig, oder? Welchen Stellenwert hat denn die
> Einwilligungsfähigkeit des Patienten in der ärztlichen Praxis?