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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie alleine ist nicht die, Zukunft

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie alleine ist nicht die, Zukunft


Chronologisch Thread 
  • From: Julitschka <julia AT lobstick.org>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Homöopathie alleine ist nicht die, Zukunft
  • Date: Mon, 02 Apr 2012 10:30:34 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Absolut. Stimmt dir voll zu.

Am 02.04.2012 10:16, schrieb Thorsten Wagner:
Hallo Klaus,

On 01.04.2012 23:03, ag-gesundheitswesen-request AT lists.piratenpartei.de wrote:
Also: Homöopathie: *Wirksamkeit im pharamkodynamischen Sinne: NEIN*, als 
*sinnvolle Therapieoption: JA*. Deshalb: Abschaffen: Nein.

ich kann deine Argumentation nachvollziehen und bezweifle nicht, dass manchmal einfach nur ein Gespräch oder eine Zuckerpille helfen kann. Meine Mutter hat mir damals gegen die Übelkeit beim Autofahren auch Tictac gegeben, weil Sie nichts anderes hatte. Hat funktioniert. Placebo-Effekt eben... Aber darum geht's mir nicht.

In dem Moment, in dem der Arzt dem Patienten vorgaukelt, er verschreibe ihm ein pharmakologisch wirksames Medikament, obwohl es sich um ein Placebo (oder Globuli oder watt auch immer)  handelt, läuft irgendwas schief. An dieser Stelle wird der Patient doch für dumm verkauft. Das ist für mich unethisch. Ich könnte mich nur unter zwei Bedingung dieser Praxis anschließen:

1. Es wird nicht Homöopathie, so.ndern ganz normale Placebo-Medikamente verschrieben Es kann nicht sein, dass wir Homöopathie (und der ganze verrückte Glauben dahinter) fördern, nur um Placebos verschreiben zu können.

2. Der Patient wird im nachhinein darüber aufgeklärt, dass er nur ein Placebo erhalten hat. Nur so kann der Patient über sich etwas lernen und verstehen, wie es zu deartigen Symptomen kommt (Stress etc.). Machen wir das nicht, schafft man doch eigentlich eine Art psychischer (statt physischer) Tablettenabhängigkeit. Der Patient glaubt, ohne dieses Scheinmedikament, seine Symptome nicht in den Griff zu bekommen. Das kann's nicht sein!

Viele Grüße
Thorsten









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