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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!


Chronologisch Thread 
  • From: aloa5 <aloa5 AT news.piratenpartei.de>
  • To: ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Die PKV muss abgeschafft werden!
  • Date: Thu, 02 Jun 2011 15:04:00 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver



syna schrieb:
> ....


Hm. Frage mich gerade ob ich darauf etwas schreiben soll. Das letzte Mal
war es auch hier im Unterforum.


A) die Haltedauer hier liegt bei 90Tagen. Die damaligen Ausführungen
müsste ich hier exakt wiederholen... und in 90 Tagen schon wieder, beim
nächsten Mal zu dem Thema


B) die letzte Diskussion darüber endete mit einer Beschimpfung über
Twitter weil meiner Argumentation nichts entgegengesetzt werden konnte


Also: nein, mache ich hier nicht mehr. Sollte "man" einmal im Wiki oder
irgendwo machen. Denn ganz so einfach ist die Berechnung des ganzen
nicht. Auch wenn es paradox klingt könnte(!) es so sein das nach einer
Vereinheitlichung das Gesundheitssystem schlechter da steht als bisher.


Es sei aber kurz angemerkt das das Volumen der PKV zu gering ist als das
man sich viel davon versprechen sollte. Von 278mio Euro Ausgaben aller
Ausgabenträger 2009 ist der Anteil der PKV daran bei gerade einmal 26mio
und damit 1/11 dessen. Selbst wenn man annehmen würde das man durch eine
Abschaffung das doppelte von jedem PKV-Versicherten erhalten würde (was
nicht der Fall ist), wäre der Erfolg damit bei 1/11, das wären 1,5%
Beitragsabsenkung. Diese 1m5% sind m.E. jedoch illusorisch. Effektiv
wären es vermutlich maximal zwischen 0,5% und 1%... und auch nur dann
wenn die Qualität auf dem heutigen Niveau der gesetzlich versicherten
verbleibt. Die Wirkung auf die Spitzenmedizin ist allerdings schwer
einzuschätzen.



Reminder:
- Heute erhalten wenige "alles" und finanzieren damit auch Spitzenmedizin
mit

- Die Einsparungen kommen wenn alle "weniger" erhalten.
- Wenn alle aber "alles" erhalten sollen (Spitzenmedizin für alle), dann
müssten "alle" Beiträge erhöht werden


Letzteres würde jedoch nicht geschehen. Also - was bliebe übrig?

Das ist nicht schnell zu beantworten. Es ist jedenfalls kein kleines 1 x
1.


Grüße
ALOA





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