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ag-gesundheitswesen - Re: [AG-Gesundheit] Bitte um Hilfe - Konzept für piratisches Gesundheitswesen auf Landesebene in BaWü

ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: AG Gesundheit

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Re: [AG-Gesundheit] Bitte um Hilfe - Konzept für piratisches Gesundheitswesen auf Landesebene in BaWü


Chronologisch Thread 
  • From: "derk AT reckel.de" <derk AT reckel.de>
  • To: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Gesundheit] Bitte um Hilfe - Konzept für piratisches Gesundheitswesen auf Landesebene in BaWü
  • Date: Sat, 24 Apr 2010 22:02:14 +0200 (CEST)
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-gesundheitswesen>
  • List-id: AG Gesundheit <ag-gesundheitswesen.lists.piratenpartei.de>

Moin zusamm,


Morgan le Fay <input.output AT freenet.de> hat am 24. April 2010 um 21:06 geschrieben:


Okay, aber das bezieht sich doch sicher auf die Bundespolitik. Eigentlich ist das Gesundheitswesen ja auch ein Ressort der Bundesregierung.

 

Richtig, daraus aber zu folgern, dass auf Landesebene genau das Gegenteil gemacht werden sollte finde ich mit Verlaub zu kurzsichtig!

 

 

Und wenn Leute die hier  nicht mitarbeiten etwas einbringen, ja ich habe es auch gesehen und mich gewundert, heisst es nicht, dass derartiges dann angenommen wird, vor allem wenn wir darauf hinweisen, dass es mit der AG nicht abgestimmt ist.


Auch okay, aber Alternativen wurden bislang außer der meinen der AG nicht vorgestellt. Diese stelle ich nun zur Diskussion und beinhaltet (fast) nur Themen, bei denen das Land BaWü oder hiesige Landesverbände Richtlinienkompetenzen haben.

 

Ob Alternative oder nicht, zu derartig komplexen Themen sollten wir keine Schnellschüsse abgeben!

 


Ich zumindest mache bei Quick and Dirty nicht mit, dann lieber die Aussage "als junge Partei haen wir noch nicht zu allen Punkten einen fundierten Standpunkt - wir sind aber dabei dieses in Arbeitsgruppen zu erarbeiten". Das ist nicht nur korrekt und glaubwürdig, sondern auch verständlich und grenzt uns von den andereen Parteien ab.

....nur wählbar sind wir damit nicht! Übrigens finde ich die Kommentierung des Berichtes der IMA nicht so "dirty", denn die Feststellungen des Status Quo treffen ja zu, nur zieht man daraus m.E. die falschen Konsequenzen.

 

Sind wir wirklich unwählbar weil wir sagen, dass wir uns als junge Partei Zeit für gründliche Arbeit nehmen?

Deshalb habe ich zu Beginn auch das Brainstorming und die Identifikation von "Quick Wins" angeregt, denn wenn wir auf einzelnen Sektoren fundierte Ergebnisse haben, können wir zeigen, dass wir an der Sache arbeiten.

 

Das ist nun genau das, was ich gerne mit Euch besprochen hätte, denn der komplette Bericht zielt mit jeder Zeile darauf ab, dem Versicherten (auf dem Lande) Leistungen zu beschneiden. 70% BaWüs sind lt. Definition "ländlich" und mehr als jeder Dritte lebt dort.
Längere Wege zum Arzt oder Krankenhaus, längere Wartezeiten auf einen Nothelfer (der womöglich kein Arzt mehr ist), als "Telemedizin" euphemistisch umschriebene Ferndiagnosen mit Datenschutzrisiken, und.. und.. und.... sind stets "Lösungen" zu Lasten der Versicherten.
Ich denke, dass es nicht "dirty" ist, hier dem Wähler zu sagen, dass das mit den Piraten nicht zu machen ist. Ich denke, wir sind uns soweit einig, oder?

 

Sind wir das?

Nach meiner Auffassung wollen wir ein Gesamtkonzept aufstellen, das zum Einen eine Versorgung sicherstelt und zum Anderen sowohl für den Versicherten bezahlbar ist und ein Auskommen für den Gesundheitsarbeiter bietet. Wenn wir jetzt sagen "So geht das nicht mit uns" und am Ende Teile davon aber doch wegen der Finanzierung in unserem Konzept auftauchen müssen, haben wir nur den Fehler der anderen Parteien wiederholt - damit sind die Piraten dann für mich unwählbar, weil nur eine Kopie des Existenten!

 

Wir wollen die Versorgung Hilfsbedürftiger durch einen Arzt gewährleistet wissen, dem Zugeständnisse (vom Bund) dafür gemacht werden, dass er zugunsten kurzer Versorgungswege mit seiner Praxis in eine ländliche Gegend geht. Maßgabe muss der "Versorgungsgrad" der Bevölkerung sein und nicht die möglichst gerechte Verwendung des Geldes, das nach Abzug aller gegenwärtigen Kosten noch für den versicherten Hilfsbedürftigen übrig bleibt.
Wenn ich lese, dass sich ein freiberuflicher Notarzt erst ab dem 6. Einsatz/Woche "lohnt", kriege ich die Krise! Es ist m.E. nicht "dirty", konkret zu sagen, dass wir das abschaffen und ein Festgehalt zahlen würden.

 

Sind wir uns einig, das das Festgehalt für Ärzte die Lösung ist?

Das war so im Gesundheitssystem der DDR und dort war z.B. von 9:00 - 9:30 Frühstückspause, egal was an Patienten gerade hereinkam. Nach der Frühstückspause ging die Vesorgung dann weiter. Ist das Dein Wunschszenario? Als Patient hätte ich gerne Vorrang vor dem Brötchen!   

 

Du siehst, was ich als "Quick and Dirty" bezeichnet habe ist halt einzelne Mängel mit Vorschlägen zu kommentieren, die erstens nicht in einem Gesamtkontext stehen (da dieser uns noch fehlt) und zweitens nicht in der AG abgestimmt sind.

Bye

Derk

 

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