Re: [AG-GOuFP] Warum der Weg zu QE für die die Menschen vorgezeichnet war und ist

[Christoph Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>]

Am 23.04.2015 um 21:16 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

HumanEconomy schrieb:

Was machen eigentlich die Banken mit dem Zentralbankgeld, das sie durch den Verkauf ihrer Staatsanleihen erhalten?
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Verschwinden würde ZB-Geld doch nur, wenn sie damit ihre an die ZB verkauften/ verliehenen Anlagen zurückkaufen würden.

Die Banken reduzieren damit die Tendervolumen, das wird sogar jede Woche veröffentlicht.
Durch NICHT-Verlängern von Krediten (Tilgung!) verschwindet das ZB-Geld.
Konkret: 60 Mrd rein und am selben Tag gehen 60 Mrd raus.

2014 haben die Banken 1,6 Billionen ZB-Geld reduziert gegenüber Ende 2013. Ach das kann der wöchentlichen Veröffentlichung entnommen werden.

Dazu muss die Bank etwas von der Zentralbank im Gegenzug bekommen haben, sonst könnte der Betrag nicht vom ZB-Konto verschwinden. 

Wie beim Privatbankkredit löst sich die „Geldschöpfung“ nicht einfach so auf, sondern wenn der Kredit zurückbezahlt oder die Hinterlegung zurückgegeben ist.

Und beim Verkauf von Vermögenstiteln durch die ZB verschwindet natürlich auch ZB-Geld, doch das ist nur eine weitere Möglichkeit.

Und welche hat bei den 1,6 Bio den größten Anteil? Hier wäre es gut, konkret zu werden.

Das die ZB "Schrott" kauft, ist mir nicht bekannt ... Staatsanleihen sind jedenfalls kein Schrott und können es auch nie sein ... außer man will das so haben um die totale Privatisierung zu erzwingen.

Und genau das will man. Ein Grexit kann die Banken nicht schocken, weil sie schon vor dem neuesten QE nur noch 20% der griechischen Staatsanleihen trugen.

siehe http://www.nachdenkseiten.de/?p=18230

Jetzt werden sie den Rest wohl los.

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