ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Rudolf Müller <muellerrudolf AT on22.de>
- To: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher....
- Date: Fri, 17 Oct 2014 11:25:39 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 17.10.2014 10:01, schrieb Axel Grimm:
Mumken schrieb:Wenn die Bundesbank den Begriff Kreditvermittlung in einem ausgeweiteten Sinn versteht, d.h. die Annahme eines Kredites durch die Bank ist ein Teil der Kreditvermittlung und die Erteilung eines Kredites an einen Kunden der andere Teil, so sollte man dies als Erklärung erstmal zur Kenntnis nehmen.
Finanzintermediär
/ Als Finanzintermediär bezeichnet man ein Unternehmen, das Geldkapital von Anlegern entgegennimmt und an Kapitalnehmer weitergibt oder den Handel zwischen Kapitalgebern und -nehmern erleichtert. Der Begriff bezieht sich typischerweise auf Banken und Versicherungsgesellschaften./Die herkömmlichen Begriffserklärungen sollten mE soweit möglich beibehalten werden. Ein Kreditvermittler erhält von einem Anleger einen Kredit und gibt daraufhin einen Kredit an einen Kunden mit Kreditbedarf. Auch wenn beide nicht in direktem Zusammenhang stehen, sammelt und vergibt der Vermittler Kredite in einem weiteren Sinn.
Deine Neigung, Begriffe neu zu definieren ergibt zwar viel Stoff für zusätzliche Zeilen in der ML hier, ist aber kaum zielführend.
Ich definere Begriffe nicht neu, sondern ich weise denen eine aureichend klare ínhaltliche Bedeutung zu (meist urprüngliche und was allegemein damit gee´meint ist). Das ist auch das ein udn andere mal mit einem Irrtum behaftet.
Für Vorgänge udn Zustaände, für die es noch keine Worte gbit, erfinde ich schon aml welche ... siehe MORI (in Anlehnung an FIAT).
Dem muss man nicht folgen, doch dann wäre ein Alternativvorschlag angebracht.
Und Gleichzeitig schreibt die Buba, das Banken die Kredite auf eigene Rechnung vergeben.
Die Bank vermittelt indirekt zwischen denjenigen die "Geld" übrig haben und denjenigen, die "Geld" leihen wollen. Die Bank schließt sowohl einen Vertrag mit dem Geldgeber wie auch einen Vertrag mit dem Geldnehmer ab. Sie führte diese Vermittlungsgeschäfte auf eigene Rechnung aus.
Jetzt kannst Du anmerken, dass die Bundesbank (und mit ihr die einschlägige Fachliteratur) den Begriff des Vermittlers nicht korrekt benutzt sondern, eine vom allgemeinen Gebrauch des Begriffs abweichende Funktion darin sieht. OK. Wenn Du jedoch die Bundesbank mit ihren Begriffen zitierst, musst Du auch darauf eingehen, was sie tatsächlich darunter versteht. Alles andere würde ich als unlauter ansehen.
Beste Grüße
Rudi
Wenn die Begriffe beliebig augelegt als auch gummiartig ausgedehnt werden können, dann liegt ein Orwell vor. Es macht Sinn, gerade in dem Bereich der Ökonomen und Banken endlich mal klare Begriffe einzuführen statt deren Wischi-Waschi weiter zu verwenden.
Beispiel: Es wird Zeit, dass zwischen Inflation (irreversibel) und Teuerung (zeitlich begrnezt = reversibel) unterschieden wird und zwischen Deflation und Wohlfeilheit(kurzfristig, reversibel).
Orwell hat es erkannt: Wenn ein Begriff die ursprüngliche, die gegenteilige als auch noch weitere Bedeutungen hat, dann können sich alle unterhalten und keiner versteht den anderen.
Man kann auch weiterhin von "Einlagen" sprechen, obwohl die Einlagen auf einer ganz anderen Seite stehen und dort nicht als Einlagen bezeichnet werden, obwohl es echte Einlagen sind.
usw.
Diser doch wohl eher stinkende Sumpf von Begriffen mit diveren Bedeutungen führt dazu, das auch noch weiteren Generationen nichts ändert und Erkenntnis verzögert bis verhindert wird.
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., (fortgesetzt)
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Thomas Weiß, 16.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 16.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Marco Schmidt, 16.10.2014
- [AG-GOuFP] Traditionelles Bankwesen vs. Modernes Finanzsystem, Thomas Weiß, 16.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Traditionelles Bankwesen vs. Modernes Finanzsystem, Patrik Pekrul, 16.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 16.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudolf Müller, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Thomas Weiß, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudi, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudolf Müller, 17.10.2014
- [AG-GOuFP] EZB und Draghi-Kritik, thomas, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Rudolf Müller, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., moneymind, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., moneymind, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., moneymind, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., moneymind, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., moneymind, 17.10.2014
- Re: [AG-GOuFP] Die Einschläge kommen näher...., Axel Grimm, 17.10.2014
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