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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] wie läuft bilanztechnisch eine Aktienrückkauf im Bankensektor ab?

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ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] wie läuft bilanztechnisch eine Aktienrückkauf im Bankensektor ab?


Chronologisch Thread 
  • From: Marco Schmidt <mschmidt.mailbox AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] wie läuft bilanztechnisch eine Aktienrückkauf im Bankensektor ab?
  • Date: Thu, 31 Jul 2014 19:09:43 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Die Dinger erzeugst Du nicht einfach aus der Luft. Die haben nen
Nennwert, um den sich deine (Eigen-)Mittel reduzieren.
Dass da eine riesige Diskrepanz zwischen Nenn- und Börsenwert sein
kann, habe ich selbst miterlebt.
Kurz vor dem Börsengang hat man ca. 20Mio € in 20 Mio frische Aktien
gewandelt und einen Teil davon dann an der Börse zum Stückpreis von irgendwas
um
die 40 losgeschlagen :-)
Hab grad mal wahlfrei gegurgelt: BMW Nennwert 1,- , Siemens Nennwert
3,-

Hab letztens irgendwo gelesen, dass eigene Aktien in der Bilanz wie
eine "leere Hülle" wären. Keine Ahnung, ob dir das was hilft.

> A
> Ein AG wird gegründet, es werden 900 Aktien a 1.000 „im Markt
> platziert“.
> Die AG hat ein Zufluss von 900.000 im Eigenkapital abzüglich Provisionen.

> B
> Eine andere AG wird gegründet, emittiert 900 Aktien a 1.000 und schreibt
> sich selbst 100 Aktien a 1.000 ins Vermögen. Zufluss im Eigenkapital = 1
> Mio.

> Wie? Das ist nicht erlaubt? Eine AG kann sich ihr Eigenkapital doch nicht
> einfach durch Aktieneinbuchung eigener Aktien im Vermögen erhöhen?
> Na gut, dann halt mit ein bisschen Ping-Pong und Augenwischerei gepaart
> mit Magie:

> C
> Eine AG wird gegründet, es werden 1.000 Aktien a 1.000 „im Markt“
> paltziert und dann 100 Aktien durch „Kauf eigener Aktien“ erworben.

> B und C haben das identische Endresultat, doch warum soll B dann nicht
> auch erlaubt sein?

> --------------------

> Entweder habe ich einen Gedankendrehwurm mit Zirkelschluss drin oder der
> „Kauf eigener Aktien“ ist ein fantastisches Finanzinstrument ohne Wert
> bzw. Wert = 0.
> Ist es ein Zirkelschluss mit Gedankenverdrehung, dann bitte ich um
> Aufklärung.





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