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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Wie Griechenland "gesundgespart" wird

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Wie Griechenland "gesundgespart" wird


Chronologisch Thread 
  • From: moneymind <moneymind AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Wie Griechenland "gesundgespart" wird
  • Date: Thu, 05 Jun 2014 11:00:15 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Hallo Rudi,

ok, ich denke, dann müßte man genauer prüfen, wie die unterschiedlichen Zahlen genau zustandekommen, die Stuckler/Basu präsentieren und die Du gefunden hast, indem man die Quellen der Quellen überprüft und bis zur Datenerhebung (also in griechische Krankenhäuser) zurückverfolgen.

Mir kam es eher darauf an, daß es irgendwo eine Linie geben muß zwischen "gesundsparen" (analog einer Diät, bei der es nicht um Extreme, sondern um Maßhalten geht) und "kranksparen" (analog einem "aushungern" oder "erzwungener Magersucht").

Daß bei 25% Arbeitslosigkeit und 60% Jugendarbeitslosigkeit die Perspektivlosigkeit auch zu psychischen Belastungen führen kann, die sich dann auch psychosomatisch äußern kann, scheint mir schon einleuchtend zu sein, und Stuckler/Basu haben wie gesagt da eine vergleichende Studie gemacht, die das auch bestätigt. Sicher gibt es auch Faktoren, die den Leuten erleichtern, damit umzugehen - wie Schattenwirtschaft auf der Basis persönlicher Beziehungen (in GR dürfte die eh blühen) und in agrarisch geprägten Gegenden Selbstversorgung.

Daß D mit seiner strengen Austeritätsforderung GR gegenüber dessen Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Schuldenrückzahlung unterminiert und damit dafür sorgt, daß D seine Forderungen gegenüber GR langfristig eher abschreiben kann, sich also mit der Austeritätspolitik längst selber ins Fleisch schneidet, dürfte zwischen uns eh Konsens sein, denke ich.

Gruß
Wolfgang




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