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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Filomena

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

[AG-GOuFP] Filomena


Chronologisch Thread 
  • From: thomas <pazeterno AT web.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Filomena
  • Date: Wed, 04 Jun 2014 15:41:47 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Danke Monika,

Ist ein sehr schöner Artikel geworden! Ein paar positive Emotionen in
einer schweren Zeit für uns Kritiker*innen.

Was den Blog anbelangt, würde ich mir etwas mehr Erläuterung zu der
Aussage "Guthaben sind die Schulden der anderen" wünschen. Die
Ausführungen zu dem TRI oder Terra sind recht allgemein. Das sollte
schon präzise sein - so unser Selbstanspruch. Auch die BGE-Initiative
und die Familienrente in Brasilien kenne ich. Das Problem ist, dass der
Staat dann entsprechend die Wirtschaftsleistung abgreifen muss (in Form
von Steuern), was in diesen Selbsbedienungsdemokratien Südamerikas immer
anderweitig verschwindet (Umverteilung nach "oben" statt nach "unten").
Ich lese gerade: Senator dort erhält umger. 500.000 Euro
(kaufkraftbereinigt: 1.5 Mio Euro) Jahreseinkommen. (Gehalt von Horst
Seehofer (Ministerpräsident Bayern) beträgt 200.000 €. )

Dass Filomena keine Rente ausbezahlt bekommt, hat ja den selben Effekt,
wie eine 100%ige Steuer auf ihre Rente. In Bayern und BaWü wurde als
Sparmaßnahme die Gehaltsüberweisung für öffentliche Angestellte und
Beamte von ursprgl. Anfang des Monat auf Ende des Monats verlagert.
Damit spart der Landesfinanzminister einmalig ein gesamtes Monatsgehalt
für alle Mitarbeiter. Die Landes-Mitarbeiter*innen rutschen dafür
entsprechend öfter in den Dispo rein. Damit hat der Staat effektiv seine
eigenen Schulden auf seine Mitarbeiter verlagert - mit welcher
Begründung eigentlich? selber schuld? Wo bleibt die Empörung?


Noch Ergänzungen zu den verwendeten Zahlen:

die 40.000€ von denen du schreibst sind vermutlich Guthaben pro
Einwohner um 2005.


Das Gesamtsvermögen: 10.006.353.578.618 EUR. Das sind pro Einwohner ca.
121.880 EUR. (twitter: @vermoegensuhr)


Das Pro-Kopf-Geldvermögen in Deutschland im Jahr 2012 (in Euro) betrug
61.437,- Euro.

(http://de.statista.com/statistik/daten/studie/164626/umfrage/geldvermoegen-pro-kopf-2009/)




On 04/06/14 11:25, Monika Herz wrote:
> --- Arne meinte: Was als Wunder erscheint ist m.E. einfach ein
> schlechtes Beispiel und ein Fall von blühender Phantasie.
>
> - Frauke antwortete: Vielleicht liegt es am Frühling mit der "blühenden
> Phantasie" ;-)
>
> Hi Frauke, also ich finde blühende Fantasie eine ganz wunderbare
> Ergänzung zu 1-2-oder 10-wertiger Logik. Obwohl Fantasie ja was ganz
> Anderes ist.
> Und Arne - obwohl Du richtig erkannt hast, dass es bei der sog.
> "wunderbaren Brotvermehrung" eher um Umverteilung ging als um ein
> Wunder, so ist diese gelungene Umverteilung doch ein so großes "Wunder"
> gewesen, dass die Geschichte noch heute überall auf der Welt erzählt
> wird: Wie damals die Leute herumsaßen um einem Wanderprediger zuzuhören
> und wie sie dann Hunger gekriegt haben und wie der Wanderprediger gesagt
> hat "lasst uns potluck feiern, hier sind schon mal 5 Fische und 3 Brote"
> - und dann stellte sich doch tatsächlich heraus, dass die Leute nicht so
> dumm waren, dass sie ohne Proviant unterwegs gewesen wären und -
> unglaublich, ein Wunder - obwohl alle mit allen geteilt haben, ist dann
> am Ende noch haufenweise Zeug übriggeblieben.
> Deshalb muss ich Dir, lieber Arne, dann doch wiedersprechen, obwohl Du
> Recht hattest: Ein schlechtes Beispiel ist das wahrlich nciht. Sondern
> ein gutes Beispiel.
>
> Oder hab ich Dich jetzt doch wieder falsch verstanden? Und Du hast doch
> wieder recht?
>
>
>
>
> Am 2. Juni 2014 16:18 schrieb Frauke Mattfeldt
> <mattfeldt AT karten-verlag.de <mailto:mattfeldt AT karten-verlag.de>>:
>
> Am 02.06.2014 10:52, schrieb Arne Pfeilsticker:
>>
>>
>> Am 02.06.2014 um 01:15 schrieb Frauke Mattfeldt
>> <mattfeldt AT karten-verlag.de <mailto:mattfeldt AT karten-verlag.de>>:
>>
>>> Am 01.06.2014 16:32, schrieb Ex-SystemPirat:
>>>>
>>>>
>>>> Am 01.06.2014 15:32, schrieb Arne Pfeilsticker:
>>>>>>
>>>>>>> Hättest du gesagt „vieles“ anstatt „Alles“ könnte ich dir
>>>>>>> zustimmen.
>>>>>> Ich bleibe beim "alles" :-)
>>>>>
>>>>> Gegenbeispiel: 1 + 1 = 2 (mit 1 und 2 als natürliche Zahlen.)
>>>>> Diese Aussage ist absolut sicher!
>>>>> Ich bin auf deinen Gegenbeweis gespannt.
>>>>>
>>>>
>>>> z.B. 1 + 1 = 10
>>>>
>>>>
>>>
>>> Na ja, wenn zwei Mäuse sich fortpflanzen und 10 Junge bekommen
>>> könnte man durchaus behaupten, dass 1+1=10 sein kann.
>>
>> Hallo Frauke,
>> ich befürchte, du meinst dein Mäusebeispiel ernst?
>> Falls ja, erlaube ich mir folgenden Hinweis: Der mathematische
>> Operator „+“ ist keine Abstraktion des biologischen Operators
>> „fortpflanzen“.
>>
>
> Lieber Arne,
> das war natürlich NICHT ganz so ernst gemeint ;-)
>
>
>>> Ähnliches gilt für die wundersame Brotvermehrung.
>> Ich glaube in diesem Fall hatten wir es eher mit einem Fall von
>> Umverteilung zu tun.
>> Wenn wir die Vermögen dieser Welt in einen Topf werfen würden,
>> dann könnte daraus die ganze Welt bequem satt werden.
>>
>>> (In beiden Fällen steht allerdings noch das Teilen vor dem
>>> Endergebnis, wobei sich dabei aber letztlich nichts reduziert,
>>> sondern insgesamt mehr wird -> Wunder oh Wunder -> mathematisch
>>> berechenbar? Keine Ahnung!)
>>>
>> Was als Wunder erscheint ist m.E. einfach ein schlechtes Beispiel
>> und ein Fall von blühender Phantasie.
>>
>
> Vielleicht liegt es am Frühling mit der "blühenden Phantasie" ;-)
>
>
>> LG, Arne
>>>
>>>
>>>
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>>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik mailing list
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