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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Sektorale Verschuldungssalden 30er Jahre und heute: Parallelen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Sektorale Verschuldungssalden 30er Jahre und heute: Parallelen


Chronologisch Thread 
  • From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Sektorale Verschuldungssalden 30er Jahre und heute: Parallelen
  • Date: Tue, 29 Apr 2014 11:25:16 +0000
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

moneymind schrieb:
Sehr schön sieht man dort anhand der Daten, daß auch in der Weltwirtschaftskrise der Unternehmenssektor, der üblicherweise verschuldet ist, zum Nettosparer wird und demgegenüber die Staatsschulden ansteigen.

Der Zusammenhang Geld(vermögen) = Schulden gilt.

Wenn sich Unternehmen entschulden und nach der Entschuldung Geldvermögen aufbauen UND im Bürgersektor Geldvermögen existieren, dann muss ein Dritter den Counterpart stellen.

Wenn die Vollgeldsysteme ohne Staatsverschuldung kommen sollten, dann müssen sowohl Firmen als auch Personen die Verschuldung als auch die Geldvermögen haben. Die Verteilung der Geldvermögen und die Verteilung der Schulden ist dann ganz einfach --> Wenige haben Vermögen und ganz viele die Schulden.

Der Zusammenhang Sparvolumen = Schuldenvolumen, Neusparvolumen führt zur Neurverschuldung ist momentan gar nicht vermittelbar. Einer der Gründe: Es wird nur von Schulden gesprochen aber nicht bis nie gleichzeitig von dem Counterpart = den Geldvermögen --> Es existiert eine Schuldenkrise aber komischerweise keine Guthabenkrise. Dabei gehört das zusammen.

Schön ist, wenn zukünftig sowohl der Personensektor als auch der Firmensektor geringe Verschuldungsvolumen im Gesamten als auch individuell aufweisen, doch genau das soll durch die "Vollgeldinitiativen (exogen)" verhindert werden. Deshalb habe ich ein Problem mit diesen Ansätzen.

Beim Vortrag von H.Felber hat eben dieser mal konkretere Angaben gemacht: Die Personenverschuldung als auch die Firmenverschuldung soll bei ca. 120% +/- 20% BIP liegen, bei Null Staatsschulden.
Wie werden sich diese ca. 250% BIP Verschuldungsvolumen wohl aufteilen innerhalb der Bevölkerung und bei den Firmen, wenn gleichzeitig auch noch ca. 250% BIP Sparvermögen aufgeteilt werden müssen?
Für mich hat diese Frage eine ganz einfache Antwort.




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