Re: [AG-GOuFP] Zukunftsaussichten + Pläne

[moneymind <moneymind AT gmx.de>]

> Ich stimme zu! Über Geldmengen kann man da nichts machen, denn es ist 
> nur eine Geldmenge entscheidend: die nachfragewirksame Geldmenge und die 
> wird nirgemdwo ermittelt. Man kennt nur die oberer Grenze, da ist M1.

"Nachfrage" = *Menschen*, die was kaufen wollen, weil sie etwas 
(hoffentlich konstruktives) *unternehmen* wollen. Weil sie optimistische 
Zukunftsaussichten und darauf basierende *konkrete Pläne* haben.

Und das dann auch finanzieren können. Ist die Defla erstmal tief genug 
und die Handelskriege, der "Wettbewerb der Nationen" um Kostensenkung und 
Marktanteile erstmal fortgeschritten genug, richten sich diese Pläne nur 
noch aufs "weg von" den Problemen durch das Beseitigen der vermeintlich 
"Schuldigen", sprich: Kriegswirtschaft.

Solange man auf der Ebene von "Geldmengen"-Gerede klebt, läßt man sich 
immer noch von monetaristischen Nebelkerzen blenden.

Allzu weit von 1931 II dürften wir nicht mehr sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_%C3%BCber_M%C3%B6glichkeiten_und_Folgen_einer_Kre​ditausweitung 
http://de.wikipedia.org/wiki/Geheimkonferenz_der_Friedrich_List-Gesellschaft_im_September_1931_%C3%BCber_M%C3%B6glichkeiten_und_Folgen_einer_Kre%E2%80%8Bditausweitung
http://www.zeit.de/1963/14/bruening-war-an-allem-schuld

WO BLEIBT DAS ENGAGEMENT FÜR EINEN NEW DEAL FÜR EUROPA?!?