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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Mit Demokratie hat das dann nichts mehr zu tun...

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Mit Demokratie hat das dann nichts mehr zu tun...


Chronologisch Thread 
  • From: tobego <tobego AT web.de>
  • To: AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Mit Demokratie hat das dann nichts mehr zu tun...
  • Date: Sun, 12 Jan 2014 14:10:24 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Banken sind ein Teil des Geldgeschäftes, damit obläge es Ihnen, neutral zu sein, (was sie heute natürlich nicht sind, inkl Verdienst, Giral- u.a. Geldverwässerung, daher kam das Konzept der Monetative ja auf) sonst würden sie den Geldwert verwässern. Eine Rettung oder sonstiges wäre dann auch nicht nötig, weil sie ja neutral wären.
Fazit: Solange die Ebene "darunter" nicht stimmt, ist jede Diskussion darüber nicht zielführend.
love ya guys
tobego




Am 12.01.14 12:15, schrieb Patrik Pekrul:
+1

Außerdem geht es bei der Bankenrettung nicht explizit darum, Banken zu unterstützen, die aufgrund von ausfallenden Staatsanleihen in Bedrängnis geraten, sondern egal aus welchen Grund.

Wenn also eine Bank darauf spekuliert, dass in Mexiko eine Hungersnot ausbricht, aber leider leider die Maisernte unerwartet gut ausfällt und die Bank deshalb existenzgefährdende Verluste macht, dann fordert der ESM die Staaten auf, binnen Wochenfrist einen Scheck auszustellen, um die Boni sicherzustellen.

Alles andere wäre ja gradezu unmenschlich...

Achja, es geht dabei natürlich in erster Linie darum, die Altersversorgung abzusichern. Alles andere ergibt halt so. Wer's glaubt.. ;-)

Patrik

Am 12.01.2014 um 08:59 schrieb Christoph Ulrich Mayer <CU_Mayer AT Menschen-gerechte-Gesellschaft.de>:

Wer ernthaft glaubt, dass es bei Rettung der Banken um Rettung von Rentenvericherungen geht, kennt die realen Verhältnisse nicht. Seriöse Institute haben z.B. In Griechenland (längst) keine Anlagen mehr. Wer da welchevhat, baut auf staatliche Gelder, Spekulanten die wissen, wie die Politik entscheiden wird.

Auch bitte verstehen: Eigentümer der Banken und Aktionäre bekommen Ausschüttungen, dieses Geld wird in guten Zeiten entzogen und kann in Krisenzeiten nich zurückgefordert werden. Wenn man denen auch noch durch staatliche Gelder das Risiko des Wertverlustes nimmt, ist es wie wenn diese selbst Steuern erheben könnten. Ein Dauerabo auf Einkommen ohne Versntwortung und Risiko.



Am 11.01.2014 um 21:16 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

Patrik74 schrieb:
Ich sehe es nicht ein, dass bspw. deutsche Steuerzahler Geld an den ESM abführen, die dann damit z.B. eine griechische Bank am Leben hält, und zwar genau so lange, bis die "Key Accounts" ihre Schäflein ins Trockene - z.B. in die Schweiz - gebracht haben, um sie dann am Ende doch abzuwickeln. Und um nichts anderes geht es dabei.
Nicht EIN EINZIGER Steuerzahler hat, und wird jemals an den ESM Steuern abführen.
Der ESM ist ebenfalls nur die Rettung u.a. meines Gledvermögens, das für mich zwangsgespart wird.

Wer die Rettung der Geldvermögen der Deutschen und von Andern nicht will, die in gigantischer Höhe in kapitalbasierten Betriebsrenten stecken und vielen anderen Anlageformen, der soll dem "Steuerzahler" reinen Wein einschenken:
Der Steuerzahler verliert sein Zwangsgespartes als auch Teile seines selbst Erspartem, wenn die GR-Schulden nicht erhalten bleiben oder durch anderen ersetzt werden.

Banken sind nur die Verwalter, die Banken in den Fokus zu setzen IST eine der größten Nebelbomben, die bisher geworefen worden sind und nun vor sich hin nebeln.

Was genau passiert denn bei Abwicklung einer "Pelitebank"?
Beim Eigentümer ist NICHTS mehr zu hoen, der ist ja pleite. Und nun geht es dem Steuerzahler an den Geldbeutel, denn ab jetzt sind die "Gläubiger" dran ... = das Geldvermögen der Steuerzahler. Der Steuerzahler zahlt nicht! Dem Steuerzahler wird nur das Ersparte ausgebucht.

Doch selbst bei den Piraten ist hier eine scheinbar absolute Denkblockade eingebaut worden. Die Eigentümer sollen sich beteiligen und dann die "Gläubiger".
Denk doch mal nach! Die Eigentümer haben nichts mehr, dann kann zwingend logisch keine Beteilgung mehr geholt werden. Der Rest ist das Geld(vermögen) selbst.

Wenn Dir eine Vertellung des Geldvermögens nicht passt, dann ändere die Vertelung. Wenn Du jetzt dem Steuerzahler sein Vermögen wegnehmen willst, dann wirst Du es auch wegnehmen, wenn die Verteilung homogener ist. Ist das Verteilungspotentiall erst mal erfolgreich vernichtet, dann ist leider nichts mehr da, was man homogener verteilen kann.

Was Steuerbetrug angeht, das sind andere Mechanismen und Gesetze, die müssen nur durchgesetzt werden. Das ist übrigens alles andere als billig. Dieser Ansatz als Begründung dem Steuerzahler zu enteignen halte ich für einen populistisches Ablenkungsmaneuver. Anbgeblich trifft es mich ja gar nicht?

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Was Müller(milch) und ... angeht: Die haben keinen Steuerbetrug nötig, die sind ganz legal dort, wo halt andere viel niedrigere Steuern erheben.

-- 
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