Re: [AG-GOuFP] Buschbeck - Abschreibungen?

[Patrik Pekrul <Patrik.pekrul AT hotmail.de>]

Am 15. Dezember 2013 17:16 schrieb Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>:

Grobes Beispiel:

Abschreibedauer 5 Jahre, linear.
Annahme: Es waren über 5 Jahre jeweils 100.000 Eigenmitteln (=500.000).
Ab jetzt leigen jedes Jahr 100.000 Geld durch Abschreibungen auf dem Konto, daraus kann jedes Jahr der Ersatzinvest über 100.000 bezahlt werden.

Grob falsches Beispiel:

Wenn die Differenz zwischen EinZAHLUNGEN und AusZAHLUNGEN kleiner als 100.000€ ist, dann liegen nicht plötzlich trotzdem 100.000€ auf meinem Konto, nur weil ich in meinen Büchern eine Wertkorrektur vornehme. 

Das ein ein reiner BUCHverlust; und weder BUCHgewinne noch -verluste wirken sich auf das Konto aus.

Die einzig halbrichtige (verballhornte) Umdeutung ist CF = G + D, sprich:

WENN 

ich genug Cash Flow generiert habe (Einzahlungen-Auszahlungen)

UND 

ich meinen Gewinn voll ausschütten würde

DANN (und nur dann) 

würden die Abschreibungen meinen FinanzierungsBEDARF senken

WEIL

durch sie mein Gewinn geschmälert wird.

Nebenbei senken die Abschreibungen natürlich auch die Steuerlast.

Ein Unternehmen, dass keinen ausreichenden Cash Flow generiert, kann sich über Abschreibungen nicht finanzieren - weil Abschreibungen selbst nichts finanzieren.