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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Enteignung in Europa

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Enteignung in Europa


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Weiß <Weiss-Tom AT gmx.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Enteignung in Europa
  • Date: Thu, 17 Oct 2013 21:41:34 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

Am 17.10.2013 21:24, schrieb Felix Stips:
Hallo bin neu hier im Forum und hau einfach mal meine Meinung raus. Herzlich willkommen!
Ich verstehe nicht ganz eure Euphorie.. Erstmal ist ein Schuldenschnitt für Besitzer griechischer Anleihen was anderes als eine Steuer auf sämtliches Sparguthaben. Im ersten Fall zahlen, mehr oder weniger, die die vorher auch an den hohen Risikoaufschlägen verdient haben, im zweiten jeder! Es trifft also nicht die richtigen.
Hm, also bei dem Griechenland Schuldenschnitt waren auch schon ein sehr großer Teil der Anleihen in staatlichem Besitz ("gerettet"), in dem Sinne hat es auch alle getroffen. Es ist stimmt natürlich, dass es nicht primär die richtigen trifft, aber die sind sowieso schon über alle Berge :-)
Ich fände auch eine generelle Vermögensabgabe, mit Freibetrag von ca ner halben Million deutlich besser.

Zweitens trifft es erst recht nicht die Richtigen als das es Banken nicht trifft sondern die Kunden und eben leider auch die superreichen sowie die hedgefonds ihr geld außerhaöb der eu parken! In diesem Sinne ist es der Vorschlag der nächste logische Schritt für unsere Politik die alles tut damit die Falschen für die Krise bezahlen und die Verursacher weiterspielen können!

Das Problem ist, dass man die Banken nicht treffen darf. Die muss man in einer Situation wie wir sie derzeit haben, sorgsam hegen und pflegen, damit sie wieder anfangen, ordentlich die Realwirtschaft zu versorgen. Ich persönlich bin der Meinung, dass es für Gerechtigkeit zu spät ist, die Schweinereien sind während des Aufbauens der Blase innerhalb der letzten 30 Jahren passiert. Damals hätte man was tun können und müssen.
Kurzfristig muss man jetzt den schlimmsten Folgen der Krise entgegenwirken. Dass Leiden v.a. der Jugend in Griechenland und Spanien halte ich für das drängendere Gerechtigkeitsproblem.
Langfristig muss man natürlich auch verhindern, dass sich das ganze wiederholt, womöglich in noch größerem Ausmaß. Aber wenn die Wirtschaft wieder angelaufen ist, sind vermutlich wieder alle happy, hören den "Schwarzmalern" nicht zu, und das Kasino geht weiter...
Gruß,
Felix

Il giorno giovedì 17 ottobre 2013, Stephan Schwarz ha scritto:
+1 Axel

da geb ich dir in gewisser Weise Recht! Ich sehe uns der Masse der
Dummen & Naiven ausgeliefert ;S
Die Politik drehts mit Hilfe der Mainstream-Medien auch noch so hin,
dass die Bauern-Tölpel schön einen Schritt für ihr Bestes drinne sehen
und sich einfangen lassen, ja gar noch dazu klatschen tun...


Am 17/10/2013 19:03, schrieb Axel Grimm:
> Die Enteignugn hat schon stattgefunden, das war der Schuldenschnitt.
>
> Jetzt von Enteignugn zu sprechen ist nicht besonders "intelligent".
> Das was die wollen ist nur die Folge der schon duchgeführten
> Enteignung, doch damals hat keiner von "Enteignung" gesprochen ...
> komisch!
>
> Es ist wirklich irre. Bei dem Vorgang der Enteignung (Schuldenschnitt)
> wird auch noch genickt bis es wird als "gut bejubelt"!
> Die Folgewirkung daraus wird dann mit einmal als Enteignung bezeichnet
> doch das IST definitiv KEINE Enteignung mehr, das ist das B, da man zu
> vor A zugestimmt hat.
>
> Paul Weiler schrieb:
>
>> Gibt´s AG-Meinungen zum IWF-Vorschlag ?
>>
>> http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6375823-iwf-enteignung-schulden-steuer-prozent-sparguthaben
>>
>


--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz


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