ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Patrik Pekrul <patrik.pekrul AT hotmail.de>
- To: tobego <tobego AT web.de>
- Cc: "AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de" <AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
- Subject: Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite
- Date: Wed, 9 Oct 2013 00:05:06 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 08.10.2013 um 14:08 schrieb tobego <tobego AT web.de>:
Hallo Tobego, Ich will kurz auf deine Anmerkungen eingehen.
Es ist de facto so, dass eigentlich stets genug Geldvermögen vorhanden ist um alle Verpflichtung zu bedienen, weil aber dieses Geldvermögen extrem ungleich verteilt ist, haben die einen (wenigen) Überschüsse (Ersparnisse), während die anderen (vielen) Defizite haben, die sie nur bedienen können, indem sie neue Schulden aufnehmen. Dieser Zwang ergibt sich aber nicht aus dem Zins, sondern aus der Tatsache, dass nicht notwendigerweise diejenigen das vorhandene Geldvermögen haben, die es zur Bedienung ihrer Schulden benötigen, sondern eben jene, die es nicht wirklich brauchen. Axel sagt, das Problem ist das Sparen; ich sehe es etwas anders - ursächlich dafür, dass einige wenige überhaupt so viel sparen können ist die extreme Ungleichverteilung der Einkommen, die letztlich aufgrund der extremen Ungleichverteilung des Vermögens resultiert, da die großen Einkommen im Wesentlichen Vermögenseinkommen sind (ist aber eine Henne und Ei-Problem).
Aber noch einmal: Wäre das Geldvermögen so verteilt, das diejenigen, die Schulden haben, auch in entsprechender Höhe Geldvermögen hätten, wäre die Höhe der Verschuldung und auch die Zinshöhe irrelevant. Der "Trick" besteht eben darin, besagten Schuldnern die benötigten Mitteln vorzuenthalten. Wie kommt nun "der Arbeiter" zu den Mitteln, um die Schulden zu begleichen? Natürlich aus seinem (verfügbaren) Einkommen. Es gibt also einen ganz einfachen Weg, das Problem nachhaltig zu lösen: 1. Die verfügbaren Einkommen (der Schuldner, der vielen) müssen steigen (wie auch immer, z.B. geringere Abgabenlast) 2. Die Ansprüche auf Vermögenseinkommen (der wenigen) müssen sinken (bspw. durch höhere Abgabenlast auf hohe Vermögen) Natürlich haben die Profiteure dieses System an einer solchen logischen und einfachen Lösung kein Interesse, und deshalb wird mit viel unsachlicher Propaganda gegengehalten. |
- [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, tobego, 08.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Axel Grimm, 08.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Patrik Pekrul, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Rudolf Müller, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Rolf Müller, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, thomas, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Axel Grimm, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, thomas, 09.10.2013
- Re: [AG-GOuFP] (AG-GOund FP) NachdenkenAntwortSeite, Axel Grimm, 09.10.2013
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