Re: [AG-GOuFP] Keine schlechte Analyse...

[Thomas Irmer / ID Concept <irmer AT id-concept24.de>]

Am 02.10.2013 00:25, schrieb Thomas Weiß:

Am 01.10.2013 19:36, schrieb Amos Comenius:

Entscheidend für eine "bessere Zukunft" ist die Kooperation der Staaten und Menschen miteinander und die wird nach einer Renationalisierung nicht besser werden. Die globale Wirtschaft bleibt aber bestehen.

Die globale Wirtschaft muss reglementiert werden, genau wie die Finanzmärkte (z.B. durch Kapitalverkehrskontrollen).

Wie soll das denn ohne internationale Kooperation durchzusetzen sein? Nationale Kapitalverkehrskontrollen können für ein einzelnes Land unter bestimmten Bedingungen auch nach hinten los gehen.

Hier wirds interessant. Ich glaube, dass gute nationale Maßnahmen, die teilweise auch protektionistischen Charakter haben, der Weltwirtschaft als Vorbild dienen können, wenn sie Erfolg zeigen. Das ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, das internationale "Gefangenendilemma" (Konkurrenzpolitik)  zu lösen. Globale Kooperation ist zwar ultimativ das Ziel, aber kurz- und mittelfristig absolut nicht machbar.

Genau! Einer muss anfangen! Ohne dabei auf eventuelle eigene Nachteile zu schauen!

Die gleiche Diskussion hatten wir um die Einführung der Finanztransaktionssteuer.

Und ich gebe zu bedenken, dass die angeblichen Nachteile, die ein nationaler Alleingang mit sowas angeblich hätte, wären, dass die ohnehin endlos Reichen, ein kleines bisschen weniger endlos reich wären. Für uns normale Bürger hätte das gar keinen Nachteil, sondern nur Vorteile (Steuerhinterziehung erschwert, FTS bringt Geld für Sozialsysteme etc.)