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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Keox <piratkeox AT googlemail.com>
- To: alex AT twister11.de
- Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] LQFB: Zwei neue Anträge der AG
- Date: Fri, 10 Aug 2012 19:51:14 +0200
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo,
Am 10.08.2012 15:02, schrieb alex AT twister11.de:
2012/8/10 Keox <piratkeox AT googlemail.com>
Hallo,
Am 09.08.2012 23:51, schrieb alex AT twister11.de:
Eine Geldvermögenssteuer wird aber auch die ungleiche Vermögensverteilung
mit der Zeit beheben, keine Sorge :-)
warum glaubst Du das? Wenn jemand auf sein Sachvermögen eine Rendite von
5% erhält und diesen Gewinn sofort wieder anlegt, steigt sein Vermögen
stärker als die Wirtschaft wächst.
Wenn jemand eine Rendite von 5% erhält und diesen Gewinn sofort wieder
anlegt...
... wenn er es in Geldvermögen anlegt, dann bezahlt der dafür. Langfristig
muss die "Geldvermögenssteuer" eine Höhe errreichen, die mindestens
verhindert dass Geldvermögen weiter zunehmen, besser noch, dass sie
schrumpfen.
was macht denn Staat mit den Einahmen dieser Steuer? Etwa vernichten?
Definiere erstmal was Du unter Geldvermögen verstehst.
... wenn er es in Nichtgeldvermögen anlegt bedeutet es, dass er KAUFT. Er
spart bzw. hortet nicht, sondern er KAUFT. Dadurch haben andere ein
Einkommen und können ihrerseits kaufen.
das führt zu asset-price-inflation. Eine Folge davon werden unter anderem steigende Mieten sein.
Wenn jemand, der ein Einkommen von 1.000.000 EURO pro Monat hat dieses
Einkommen auch direkt wieder zum KAUFEN benutzt, dann erzeugt er Einkommen
bei anderen. Diese kaufen dann wieder freiwillig bei demjenigen der
1.000.000 EUR pro Monat hat, weil er scheinbar einen guten Service anbietet.
Das ganze hält sich die Wage.
Die Wirtschaftsteilnehmer können sich jederzeit weigern bei dem einkaufen
zu gehen, der 1.000.000 EUR pro Monat bekommt und somit baut dieser
Zwangsläufig Geldvermögen auf, welches dann über die Geldvermögenssteuer
umverteilt wird.
warum soll derjenige mit 1.000.000 Einkommen etwas verkaufen müssen? Er hat Einnahmen durch zum Beispiel mieten und verwendet diese, um noch mehr Immobillien zu kaufen. Meinst Du vielleicht mit kaufen in dem Zusammenhang eine Wohnung mieten? Warum sollten sich Mieter weigern eine Wohnung zu mieten, weil der Vermieter viel Sachvermögen hat?
Es gibt also keinen Mechanismus mehr, der deflationäre
Effekte erzeugen würde und diejenigen mit geringerem Einkommen in die
Abhängigkeit führen würde.
Es gäbe eine Inflation bei Sachvermögen.
Wie soll das Geldvermögen überhaupt bestimmt werden? Gibt es einen
Stichtag oder wird das durchschnittliche Geldvermögen eines Jahres
berechnet?
Also wenn du mich fragst, würde ich den Antrag lieber noch angepasst sehen.
Durch die Einnahmen die Steuern auf Arbeit senken ist natürlich nicht
schlecht. Besser wäre aber ein "Grundeinkommen" damit zu finanzieren.
Denn dieses "Grundeinkommen" ist eigentlich keins, sondern es bezahlt
lediglich die Dienstleistung des Sparens, welche Sparer in Anspruch nehmen.
Es würde gleichzeitig auch mehr Unabhängigkeit der Arbeitnehmer erzeugen
bei der Jobwahl und damit Arbeitsbedingungen verbessern.
Meiner Meinung nach wäre ein Stichtag alle 4 Wochen bzw. 1x pro Monat
ideal, denn das ist das Intervall in dem Gehalt ausgezahlt wird.
Meiner Meinung nach muss die Bruttogeldvermögenssteuer sowieso mit einer
universellen Transaktionssteuer gekoppelt werden um Preisschwankungen zu
vermeiden und um virtuellem Horten vorzubeugen.
Damit meine ich:
Wenn mein Geldvermögen einen Tag nach dem Stichtag entsteht und ich es
einen Tag vor dem nächsten Stichtag abbaue, dann werde ich am Stichtag
nicht belastet oder aber ich habe am Stichtag keine Mittel um meine
Geldvermögenssteuerschuld zu begleichen.
Deshalb wäre es sinnvoll jede Transaktion mit dem Anteil an der
Stichtagssteuer in Höhe bzw. Länge der Haltedauer zu belasten.
Das verhindert Preisschwankungen bzw. taktische
Geldvermögensausweichüberlegungen und es verhindert, dass jemand nicht
zahlen kann, usw...
Nochwas:
Viele Geldvermögen sind aufgrund von Regelungen auf lange Zeiten
eingefroren und man müsste bei bzw. vor Einführung einer solchen
Geldvermögenssteuer auch schauen wie man mit diesen Regeln umgeht, einfach
wegen der Fairness - denn Wirtschaftsteilnehmer hätten vielleicht niemals
ihr Geldvermögen fest angelegt, wen sie von der Geldvermögenssteuer gewusst
hätten. Da muss man irgendwie Übergangslösungen schaffen.
Gruß Keox
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