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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Spiegel über Regiowährungen

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Spiegel über Regiowährungen


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Spiegel über Regiowährungen
  • Date: Tue, 07 Aug 2012 19:44:33 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: PiratenPartei LV Bayern



p.s.
Die Unterschiede zwischen der gemessenen Geldmenge und den beobachteten Preissteigerungen des letzten Jahrzehnts sollten die Monetaristen eigentlich verstummen lassen. In den USA wuchs[*] beispielsweise die Geldmenge M3 zwischen dem Jahr 1997 und dem Krisensommer 2008 um durchschnittlich 9,1% pro Jahr, während der Konsumentenpreisindex CPI lediglich durchschnittlich um 2,7% jährlich stieg. Die gleiche Entwicklung war auch leicht zeitversetzt in der Eurozone zu beobachten. Dort stieg die Geldmenge M3 zwischen 2001 und dem Beginn der Finanzkrise im Spätsommer 2008 um durchschnittlich 8,2% pro Jahr, während die Verbraucherpreise im gleichen Zeitraum nur jeweils um 2,3% stiegen. Während die Geldmenge in den beiden größten Währungsräumen der Welt rasant zunahm, blieben die realen Preissteigerungen offenbar weit dahinter zurück.

Schöne Grüße, Nicolai Wir sehen & begreifen:
sowohl die Bürger der Euro-Zone als auch die des US-Dollar Währungs-Gebietes profitieren von der Geldmengen-Ausweitung. Ich sag euch auch warum: Weil die Inflation in erster Linie exportiert wird, in den Rest der Welt!
So sieht das aus - eine Entwicklung, die schon seit Jahrzehnten vonstatten geht. Und da wage es noch jemand mit dem Kopf zu schütteln, wenn die 'bunten Männer' dem weißen Mann mal wieder an den Kragen wollen...
ich bin davon überzeugt: Der Westen ist hauptverantwortlich für das Leid auf dieser Erde und der weiße Mann hätte es schon lange verdient, dafür aufgeknüpft zu werden - die Banker sowieso..! ^_^
--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




    
    muss nochma nachschießen - Jens Berger kommt in den Nachdenkseiten zu
    folgendem Schluss:

Warum die stark gestiegene Geldmenge des letzten Jahrzehnts nicht zu einer deutlichen Inflation geführt hat, dürfte jeder Leser bei sich selbst bemerkt haben. Oder haben Sie durch den niedrigen Leitzins der EZB und die vermehrte Nachfrage nach Geld durch das Bankensystem mehr Geld in der Tasche, das sie für Miete oder Eis ausgeben können? Nein, und darum haben auch weder Ihr Vermieter noch der Wirt des Eiscafés die Preise um mehr als 8% pro Jahr erhöht (erhöhen können), obgleich die Geldmenge in dieser Höhe gestiegen ist.

Wenn Kredite nachgefragt werden und Geld geschöpft wird, heißt dies nämlich noch lange nicht, dass dadurch auch die Nachfrage am Realgütermarkt gestärkt wird. Um dies wirkungsvoll zu belegen, reicht ein Blick auf den Derivatemarkt. Die 72 größten Banken der Welt halten [PDF - 30,1 KB] Derivate im Marktwert von rund 20.000 Mrd. Euro in ihren Büchern, die sich auf einen Nominalwert von 477.000 Mrd. Euro beziehen.

ich sehe das etwas pragmatischer - die Gier und die menschliche Herabwürdigung / Ignoranz - ja vielleicht sogar Verachtung & Abscheu ggü. Anderen ('Nicht-Westlichen Wesen') des Weissen Mannes in Schlips und Manschetten-Anzug, diese kosmokratischen Banker und advocati diaboli - die denken nur an sich, in ihrem täglichen Streben nach mehr Geld & Macht. Und die werden Schuld sein am aufziehenden Untergang unserer Westlichen Zivilisation.

Tja, deshalb müssen WIR Alternativen schaffen und eine menschengerechte Humanwirtschaft hochhalten. Und den elitären Bankern & business-leadern in den Arsch treten bzw. sie auf den Scheiterhaufen werfen.. denn sonst tuts ja keiner..
--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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