ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Frauke Mattfeldt <mattfeldt AT karten-verlag.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell
- Date: Sun, 24 Jun 2012 18:36:18 +0200
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- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Am 24.06.2012 18:10, schrieb Comenius:
Am 24.06.2012 17:43, schrieb Frauke Mattfeldt:
...Die Geldvermögens- und Verschuldungskurve weist immer eine gleiche Höhe von Vermögen und Verschuldung auf (auf der Grafik erscheint eine Spiegelung).Das solltest du gut im Auge behalten.
z.B. hier:
http://www.finanzkrise-politik.de/bilder/schulden_vermoegen_brd_druck.gif
Wie kann das sein?
Zum einen wird hier die Eigengeldschöpfung durch die Banken nicht mit einbezogen, denn die schöpfen ja Geld ohne Verschuldung (okee - könnte marginal sein in Bezug auf die Gesamtgröße).
Wie meinst Du das? Soll das eine Verarschung sein?
...Demnach müssten doch - selbst wenn die Guthabenszinsen bei weitem geringer sind als die Schuld-Zinsen, durch den exponentiellen Effekt des Zinseszinses die Geldguthaben - vor allem beim Festgeld - auf die Dauer viel schneller steigen, als die Schulden, oder?Die nicht abgehobene Zinszahlung erhöht das Sparguthaben und damit die Schulden der Bank. Auch hier steigen also Guthaben und Schulden gleichmäßig.
Ach okee. Stellt die Grafik die Bankbilanz dar? Ich hatte mir das so vorgestellt: Die Summe aller Guthaben von Nichtbanken und die Summe aller Schulden von Nicht-Banken.
Wenn es die Bankbilanz abbildet, ist mir die Sache klar.
Ja. Den Produktivsektor muss man wohl mit einbeziehen. Aber ob es so kompliziert sein muss: Zinsen = Derivate der Renditen auf Produktivkapital ???... Es scheint mir unrealistisch zu sein, dass die Kurve immer eine exakte Spiegelung der Situation ist.Es kann nicht anders sein.
Nein.
Ist die Kurve falsch?
Habe ich einen Denkfehler?Ja.
S.o.
Bitte helft mir da weiter.
Und noch einen Hinweis für deinen Modellbau:
Da Zinsen im Kern Derivate der Renditen auf Produktivkapital sind, ist ein Modell, das die Zinsen unabhängig vom Produktionssektor betrachtet, voraussichtlich nicht besonders aussagekräftig.
Ich weiß nicht. Da hört es bei mir dann nämlich so langsam auf...
Eine Doktorarbeit zu dem Thema wollte ich nämlich nicht schreiben. Geht ja nur um ein Modell, was das Prinzip verdeutlicht und nicht um eine 1:1 Abbildung der Wirklichkeit, was ohnehin nicht funktioniert.
Gruß,
Comenius
- [AG-GOuFP] Wissensmanufaktur, Peter Wittfeld, 24.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Wissensmanufaktur, Stefan Fricke, 24.06.2012
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- [AG-GOuFP] Zinsmodell, Frauke Mattfeldt, 24.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Keox, 24.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Keox, 24.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Frauke Mattfeldt, 24.06.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Frauke Mattfeldt, 27.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Frauke Mattfeldt, 27.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Frauke Mattfeldt, 27.06.2012
- Re: [AG-GOuFP] Zinsmodell, Comenius, 24.06.2012
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