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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Grundsätzliches Verständnisproblem

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Grundsätzliches Verständnisproblem


Chronologisch Thread 
  • From: Stefan Müller <piraten.moelln AT googlemail.com>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Grundsätzliches Verständnisproblem
  • Date: Thu, 24 May 2012 22:52:36 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

So ist es, gerade aktuell in meiner Heimatstadt, es gibt nichts mehr zu verkaufen, heillos verschuldet,
wo das Geld blieb weiß kein Mensch dank "nichtöffentlicher Sitzungen", nun sollen es die Bürger richten

http://www.ln-online.de/lokales/lauenburg/3450968/schwarzenbek-sparen-aber-wo

Am 24.05.2012 22:13, schrieb Christoph Ulrich Mayer:

Tja, das ist das Prinzip: Öffentliche Haushalte verschulden sich, irgendwann verkaufen sie ihre „Juwelen“: Die Wiener Straßenbahn, vielerorts die Wasserversorgung, Wasserschutzgebiete, Energieerzeugung sowieso usw.

Deshalb ist die Verschuldung der öffentlichen Haushalte so gefährlich.

Und deshalb ist das Schuldgeldsystem untragbar für eine echte Demokratie. Die Freiheit des Volkssouveräns wird immer theoretischer durch den „monetären Feudalismus“.

 

 

Von: ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de [mailto:ag-geldordnung-und-finanzpolitik-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Heinz-Ulrich Eisner
Gesendet: Donnerstag, 24. Mai 2012 21:41
Cc: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-GOuFP] Grundsätzliches Verständnisproblem

 

Am 24.05.2012 16:37, schrieb Stefan Müller:

Ja, tatsächlich, da steht
Hinsichtlich des Verhaltens der Europäischen Zentralbank ist Art. 123 AEUV zu beachten, der ein Verbot der Finanzierung mitgliedstaatlicher Haushalte durch die EZB statuiert. Dazu werden direkte Zentralbankkredite ebenso verboten wie der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln, das heißt Staatsanleihen.

Aber das ist doch Wahnsinn!?
Nicht nur auf Staatenebene sondern auch europäisch wird damit alle Macht in Privathände abgegeben.
Das kann doch nicht sein, das die FDP das gut finden mag kann ich ja noch verstehen, aber andere müßten doch darüber stolpern?
Wo bleibt der Aufschrei?
Ist das nicht ein, wenn nicht der wichtigste Knackpunkt den man mal diskutieren sollte?
Zumal sich ganz klar eine Forderung der Piraten fomulieren ließe.
Das geht so nicht!

Völlig korrekt, es ist Wahnsinn.
Es läßt sich durchsetzen, weil die allermeisten Entscheidungsträger das System nicht verstehen bzw. korrumpiert sind.
Bei der Konstruktion von Geldstrukturen werden natürlich immer die Experten befragt - wie bei allen politischen Entscheidungen, das sind Banker, und deren primäres Interesse ist nicht das Wohl des gemeinen Volkes, sondern ihres und das ihrer Kunden.
Wir leben in einer vermachteten Welt, und Geldstrukturen sind immer auch Machstrukturen. In Bretton Woods z.B. wurde der White-Plan entschieden, obwohl er für die Menschen die deutlich schlechtere Option war, weil er den Machtinteressen der USA entgegen kam, und sie die Macht hatten, das durchzubringen (nur ein Beispiel).




Am 24.05.2012 16:24, schrieb Buzz:

Art. 123 AEUV





 

 




    
    



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