Re: [AG-GOuFP] Distanzierung von der Erklärung zum Selbstverständnis der AG.

[Oliver <piraten AT olivere.de>]

Am 14.05.2012 10:12, schrieb Karlsruher:
> 1. Monetative und Gesell
> Wie weiter oben schon geschrieben hat die Monetative überhaupt gar nix
> mit Freiwirtschaft zu tun. Monetative stellt eine Alternative zum
> fractional banking dar, das hat Gesell überhaupt noch nicht als Problem
> erkannt. Aus u.a. diesem Grunde ist Gesell ein Fall für die Historiker,
> aber nicht für diese AG.

Die Monetative ist eine der unzähligen Currency-Theorie und steht damit
- genau wie Gesells Freigeld - im krassen Gegensatz zu unserer heutigen
Banking-Theorie. Das ist der springende Punkt.

> _übersetzt auf Zinskritik bedeutet das:_
> Zinskritik bezeichnet, die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens
> von Fakten, der Infragestellung in Bezug auf den Sachverhalt Zins.
> _übersetzt auf deine Position bedeutet das:_
> Als aktives Mitglied der AG Geldordnung und Finanzpolitik distanziert
> sich Oliver von jeglicher Beurteilung, Auseinanderhalten von Fakten und
> deren Infragestellung in Bezug auf den Sachverhalt Zins.
> 
> Ist das deine Position?

Man kann in Einzelfällen die Erhebung von Zinsen kritisieren. Damit habe
ich keine Probleme. Man muss dazu aber keine politisch besetzten
Kampfbegriffe wie "Zinskritik" bemühen, nur um sich dann wieder
wortreich von diesen zu distanzieren. Das versteht kein Mensch. Warum
nur "Zinskritik" und nicht auch "Geldkritik"?

Gruß
Oliver