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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Antigeld

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Antigeld


Chronologisch Thread 
  • From: Daniel Seuffert <ds AT praxis123.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Antigeld
  • Date: Fri, 11 May 2012 02:45:00 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Seuffert & Geyer

Hi Georg,

kürzen wir doch die Diskusison ab: Versuche das als Antrag
zu formulieren und wenigstens den Piraten selsbt zu
vermitteln. Dann sehen wir wie gut das geht. Ohne
Ausprobieren werden wir es niemals erfahren.

Liebe Grüße, Daniel


> hi Daniel
>
> Oft begreifen europäische Omas neue Ideen leichter, als dies
> unselbstständige main-stream-Journalisten tun.
>
> schauen wir uns eine ähnliche Sache noch einmal an:
>
> Das mit der Monetative als Bestandteil eines öffentlichen Girosystems:
> Da haben wir also das öffentliches Girosystem. Jeder Bürger erhält dort
> ein Konto. Das Giro-System ist ein abgeschlossenes System.
>
> Auch für alle Gebietskörperschaften sind in diesem Giro-System Konten
> eingerichtet. Und dann hat noch eine ganz besondere Institution dort ein
> Konto: Die Monetative. Dabei arbeitet die Monetative wie eine Bank.
> Kunden dieser speziellen Bank gibt es nur zwei: 1.Die politische
> Gemeinschaft (Staat, Land, Gemeinden) und 2. die Gesamtheit der
> Steuerpflichtigen. Die Monetative vergibt nun einen Kredit an die
> Steuerpflichtigen und überweist gleichzeitig einen Betrag an den Staat.
> Das Konto der Monetative weist nun einen negativen Saldo aus. Trotzdem
> ist die Bilanz der Monetative ausgeglichen, denn sie hat ja noch die
> (theoretische) Forderung an die Steuerpflichtigen.
>
>
> Das Konto der Monetative steht ständig um einen definierten Betrag im
> Minusbereich. Und damit haben alle übrigen Kontoinhaber positive Beträge
> gebucht. Die ständige (natürlich zinsfreie) Verschuldung der Monetative
> schafft das nun ständig umlauffähige Zahlungsmittel "Geld".
>
> Das gleiche geschieht auch bei dem Vorschlag, welcher im d-radio
> vorgestellt wurde, alle Bürger sollten jeweils ein stehendes Passiv und
> ein dynamisches Aktiv haben.
>
> Bei letzterer Version entscheidet der einzelne Bürger, welchen Anteil an
> der gesamten Geldmenge sein individueller Lebensstandard benötigt, und
> im anderen Fall, bei der Version mit der Monetative, macht das eben die
> Monetative in Vormundschaft für die einzelnen Bürger.
>
> Gut, für Deutschland käme dann wohl eher die Version mit der Monetative
> in Frage.
> ------------------------------------------------------------------------
> wie auch immer:
>
> Was ist so kompliziert an dem Vorschlag ein öffentliches Giro-System
> einzurichten, bei welchem alle Bürger kostenlos ein Konto unterhalten
> können?
>
> Was ist so kompliziert an dem Vorschlag, dass in diesem Girosystem sich
> bestimmte Konten –unverzinslich– laufend im Minus-Saldo bewegen sollen,
> um damit bei den übrigen Konten, Geld laufend umlauffähig halten zu
> können?
>
>
> Gruß, Georg
>
>
>
>
>
>
>
> Am Donnerstag, den 10.05.2012, 16:36 +0200 schrieb Daniel Seuffert:
>> Liebe Leute,
>>
>> könntet ihr bei solchen Vorschlägen vielleicht 2 Sekunden
>> darüber nachdenken wie ihr das dem breiten Volk vermitteln
>> wollt und wie die 80-jährige Oma das chekcen soll? Manchmal
>> habe ich den Eindruck das ist hier ein Wettlauf um das
>> komplizierste Modell mit dem höchsten bürokratischen Aufwand
>> für den infinitesimalen Nutzen.
>>
>> Kopfschüttelnde Grüße, Daniel
>>
>>
>
>





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