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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Antigeld

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-GOuFP] Antigeld


Chronologisch Thread 
  • From: Georg Schmid <roter-turm AT web.de>
  • To: AG-GOuFP <ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-GOuFP] Antigeld
  • Date: Thu, 10 May 2012 15:09:28 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>

hi Alex,

ich stelle mir das so vor:

es gibt ein Girosystem, bei welchem jeder Beteiligte (z.B. jeder Bürger)
jeweils zwei Konten eingerichtet bekommt. Das erste Konto kann man nur
überziehen, Salden über Null kann man da nicht machen. Das zweite Konto
hat immer einen Saldo über Null (oder exakt Null) da man es niemals
überziehen kann.

Somit hat jeder ein Passiva-Konto (PK) und ein Aktiva-Konto (AK).

Das PK wird einmalig, soweit belastet, wie es die derzeitige, monatliche
Erhaltung deines Lebensstandardes verlangt. Sagen wir einmal
4000.-Euronen.
Das heißt, du überziehst einmal dein Pk durch Einkäufe, bis du dort
einen Saldo von (minus) -4000.-Eur gebucht bekommst. Dann überziehst du
nicht weiter. Jetzt sind 4000 Euro geschöpft worden und "im Umlauf".
Dein PK lässt du so wie es ist (es werden keine Zinsen verlangt). Dein
monatliches Gehalt bekommst du auf dein AK überwiesen und ab sofort
bezahlst du deinen Lebensunterhalt nur noch mit dem AK.

Der "Trick" an der Sache ist nun der, dass jetzt deine persönliche
Tilglinie bei (plus) +4000Euronen liegt. Erst wenn Du 4000Eur auf deinem
AK hast, erst dann bist du "schuldenfrei". Denn (minus) -4000 + (plus)
4000 Euronen ergeben Null Euronen.


Diese Vorgehensweise ist an sich nicht schlecht, weil damit eben die
Haushalte ihren Konsum im Voraus finanzieren.

Mit "Vorfinanzierung des laufenden Bedarfs der Haushalte" ist nicht
gemeint, dass diese ihren Konsum auf Pump kaufen sollten, sondern dass
sie damit bereits heute die Waren der zukünftigen Produktionsperiode, im
Voraus bezahlen, wenn sie die Waren von heute einkaufen. Die Waren von
heute sind also zum Zeitpunkt des Einkaufs bereits bezahlt.

Dazu müsste dann aber auch das offene Passiv einmalig "bezahlt" werden.
Das könnte z.B. so stattfinden, indem (in Schritten) 4000Eur an die
Gemeinschaft abgeführt werden, ohne dass sich der negative Saldo
(-4000E) des Passiva-Kontos verändert. Damit kann jeder dasjenige Geld
schöpfen, das zur Abrechnung des laufenden Bedarfs und des laufenden
Einkommens notwendig ist. Jeder kann Geld schöpfen, muss es dann aber
auch noch einmal bezahlen.

Gruß, Georg




Am Donnerstag, den 10.05.2012, 00:55 +0200 schrieb alex AT twister11.de:
> http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1751062/
>
>






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