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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation
- Date: Tue, 01 May 2012 16:36:54 +0000
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serapath schrieb:
Das ist interessant. Wenn nur ein einzelner auf Dauer spart, dann sollte das nichts ausmachen. Das kann ganz einfach durch eine quasi fast infitessimale, also winzige Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit ausgeglichen werden.Naja, diese infinitessimale Steigerung müßte sich jedoch ständig weiter steigern, damit wird es dann doch zum Problem. Das ist jedoch eher ein akademisches Szenario.
serapath schrieb:
Der Punkt ab dem das Sparen kritisch wird, der muss anders gefunden werden. Praktisch kann er auch durch "Gelddrucken" ausgeglichen werden.... ....ist das schlimm? ab wann wird das schlimm? und warum? :-)Der Wirtschaftskreislauf ist natürlich kein statisches sondern ein dynamisches System, trotzdem müssen die installierten Mechanismen stabilisierend wirken, auch wenn die Störgrößen (Verhalten der Menschen) für das System als chaotisch und nicht vorhersehbar zu betrachten sind. Im Einzelfall kann die Ursache der Destabilisierung (in der Diskussion hier Vermögensakumulation) viele Gründe haben, jedoch sollte das Geldsystem nicht auch noch negative Effekte verstärken.
Mein Einwand ist eher eine Meta-Kritik denn eine konkrete Kritik am Phänomen Sparen. Die Meta-Kritik zielte auf den Satz von Peter "Der Staat, der hier regulierend eingreifen könnte ...". Peter verlangt hier, daß in einem - meiner Ansicht nach - labilen System (Kugel auf dem Berggipfel) der Staat dafür sorgen soll, daß das System stabil bleibt (die Kugel auf dem Berg bleibt). Dies ist sicher nicht der richtige Ansatz, stattdessen muß das System so konstruiert sein, daß die Kugel im Tal liegt, und deshalb die Kugel immer wieder im Tal zum liegen kommt, trotz Störungen. Worüber man jetzt diskutieren kann, ist, ob ein Geldsystem mit Zins tendenziell labil ist oder nicht (und damit meine o.g. Meta-Kritik greift oder nicht).
serapath schrieb:
Ich verstehe was du meinst, aber so leicht ist es nicht. Wenn man damit argumentieren will, dann muss man es auf ganz stabile Füße stellen.Den Bezug von diesem Satz zu o.g. Diskussion verstehe ich nicht.
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, Karlsruher, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
- <Mögliche Wiederholung(en)>
- [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, High-End-Studio Prenk, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, Karlsruher, 01.05.2012
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