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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- Subject: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation
- Date: Tue, 1 May 2012 19:30:53 +0200
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serapath schrieb:
Das ist interessant. Wenn nur ein einzelner auf Dauer spart, dann sollte
das nichts ausmachen. Das kann ganz einfach durch eine quasi fast
infitessimale, also winzige Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit
ausgeglichen werden.
Karlsruher schrieb:
Naja, diese infinitessimale Steigerung müßte sich jedoch ständig weiter
steigern, damit wird es dann doch zum Problem. Das ist jedoch eher ein
akademisches Szenario.
serapath schrieb:
Der Punkt ab dem das Sparen kritisch wird, der muss anders gefunden
werden. Praktisch kann er auch durch "Gelddrucken" ausgeglichen
werden.... ....ist das schlimm? ab wann wird das schlimm? und warum? :-)
Karlsruher schrieb:
Der Wirtschaftskreislauf ist natürlich kein statisches sondern ein
dynamisches System, trotzdem müssen die installierten Mechanismen
stabilisierend wirken, auch wenn die Störgrößen (Verhalten der
Menschen) für das System als chaotisch und nicht vorhersehbar zu
betrachten sind. Im Einzelfall kann die Ursache der Destabilisierung (in
der Diskussion hier Vermögensakumulation) viele Gründe haben, jedoch
sollte das Geldsystem nicht auch noch negative Effekte verstärken.
Mein Einwand ist eher eine Meta-Kritik denn eine konkrete Kritik am
Phänomen Sparen. Die Meta-Kritik zielte auf den Satz von Peter "Der
Staat, der hier regulierend eingreifen könnte ...". Peter verlangt hier,
daß in einem - meiner Ansicht nach - labilen System (Kugel auf dem
Berggipfel) der Staat dafür sorgen soll, daß das System stabil bleibt
(die Kugel auf dem Berg bleibt). Dies ist sicher nicht der richtige
Ansatz, stattdessen muß das System so konstruiert sein, daß die Kugel im
Tal liegt, und deshalb die Kugel immer wieder im Tal zum liegen kommt,
trotz Störungen.
Winnie schreibt: Sehr schön anschaulich gemacht. Danke :)
Worüber man jetzt diskutieren kann, ist, ob ein
Geldsystem mit Zins tendenziell labil ist oder nicht (und damit meine o.g.
Meta-Kritik greift oder nicht).
Winnie schreibt: Ein zinstragendes Geldsystem destabilisiert nach entsprechender
Laufzeit IMMER die Wirtschaft / Gesellschaft wegen der Akkumulation
des Tauschmittels in wenige Hände
http://www.youtube.com/watch?v=BovimpLlBrM&feature=player_embedded
serapath schrieb:
Ich verstehe was du meinst, aber so leicht ist es nicht. Wenn man damit
argumentieren will, dann muss man es auf ganz stabile Füße stellen.
Karlsruher schrieb:
Den Bezug von diesem Satz zu o.g. Diskussion verstehe ich nicht.
--
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- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, Karlsruher, 01.05.2012
- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
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- Re: [AG-GOuFP] Geldmenge und Inflation, alex, 01.05.2012
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