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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Axel Grimm <axel.grimm AT baig.de>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?
- Date: Fri, 06 Apr 2012 13:06:11 +0000
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Keox schrieb:
Dem sollte man mit progressiven Geld- und Vermögenssteuern begegnen können.
nha schrieb:
[1] Außer vielleicht durch extreme Zwänge, die ein Sparen vollkommen
unterbinden. Aber Sparen in Maßen hat ja auch sein Gutes, damit sich
die Menschen kreditfrei auch mal eine größere Anschaffung leisten
können oder einen größeren Urlaub. Dieses Sparen muss möglich bleiben,
alles andere wäre auch viel zu unpopulär.
Ihr kennt meinen Vorschlag, das Sparen in Banken endgültig abzuschaffen.
Der zweite Vorschlag ist eine Gebühr auf Geld ab einem festgelegten Betrag (z.B. 50.000).
Gebühren auf Geld sind emotional besetzt. Das wird praktisch nicht durchsetzbar sein. Ich selbst halte auch Gebühren auf Geld für unfair.
Aus dem Gebot, das man Geld für größere Anschaffungen ansammeln können muss und der für mich notwendigen Geldsteuer ist der Vorschlag der Hortung bis zum Betrag X mit danach progressiv ansteigender Gebühr entstanden.
Zwei Punkte waren noch offen, der eine ist, was ist, wenn einer mal etwas verkauft und viel mehr als die 50.000 auf dem Konto hat und was ist mit Firmen?
Für das Zuviel aus einem Verkauf schlage ich eine Freizeit vor. Z.B. innerhalb von 5 Jahren können bis zu 10 Monate ein Überzug ohne Geldsteuer angemeldet werden.
Bei Firmen ist noch Gestaltungsbedarf, man könnte auf einen Freibetrag pro Mitarbeiter gehen. Alles darüber unterliegt der Geldsteuer.
Große Einnahmen, die den Kontostand kurzfristig explodieren lassen könnten ebenfalls mit einen kürzeren "Freizeit" geschont werden.
Mit Algorithmen sollte sich die stillgelegte Geldmenge ausreichend genau ermitteln lassen. Dazu werden nur Bestände und Bewegungsdaten benötigt.
Es steht dem Staat bzw. der Kontroll- und Aufsichtsbehörde zu, die staatliche Geldmenge im System zu erhöhen, damit die Schulden aus Geldschöpfung weiterhin tilgbar sind und die "Wirtschaft" rund läuft.
Umfangreichere Stilllegungen müssten sich an sinkenden Staatseinnahmen bemerkbar machen. Sobald es umgekehrt läuft, steigen die Einnahmen über die Ausgaben des Staats, so das die zusätzliche Geldmenge wieder reduziert wird.
Fazit: Horten ist begrenzt möglich. Geldverleih ist möglich. Sachanlagen sind möglich. Nur Sparen ist nicht mehr möglich. Eine Verschuldung durch Sparen existiert nicht mehr.
- [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Axel Grimm, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Keox, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Nicolai Haehnle, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Piratos, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Axel Grimm, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Piratos, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Nicolai Haehnle, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Axel Grimm, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Dr. Johannes C. Kerner, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, alex, 07.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Dr. Johannes C. Kerner, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Axel Grimm, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Nicolai Haehnle, 06.04.2012
- Re: [AG-GOuFP] Warum konnten die Schuldner nicht tilgen?, Keox, 06.04.2012
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