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Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik
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- From: Keox aka Daniel Worofka <piratkeox AT googlemail.com>
- To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
- Subject: Re: [AG-GOuFP] Wo bleiben die Reaktionen auf den Geldsytemvortrag
- Date: Fri, 16 Mar 2012 04:15:26 +0100
- List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
- List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
Hallo,
ich habe immer noch nicht genau nachvollziehen können, wie diese
multiple Geldschöpfung im Detail ablaufen soll. Soweit ich es verstanden
habe, sollen die Banken doch in der Lage sein Giralgeld, sobald es
gespart wird (wodurch Sparguthaben entstehen, aber das Giralgeld
erhalten bleibt) weiterverleihen zu können. Durch Sparen steigt also die
Menge der Sparguthaben, aber die Giralgeldmenge bleibt gleich hoch.
Bevor dieses Giralgeld als Kredit verliehen wird, muß aber ein Teil
davon als Mindestreserve von der Bank abgezweigt werden. Damit behaupten
doch die Vertreter der multiplen Geldschöpfung, daß Banken Giralgeld auf
ihr Zentralbankkonto überweisen, oder etwa nicht? Dann müßte innerhalb
der Bank dieser Überweisungsvorgang doch irgendwie dokumentiert werden.
Oder was stellen die Banken mit dem Giralgeld sonst an, um es als
Reserve aufzuheben?
Beispiel (der Einfachheit halber mit 10% Mindestreserve):
- Also angenommen Person A spart 100 € Giralgeld bei Bank 1. Dadurch
steigen die gesamten Sparguthaben um 100 €. 90 € von den 100 € Giralgeld
verleiht die Bank 1 weiter an Person B. Dadurch ist die Kreditmenge um
90 € gestiegen.
- Person B kauft mit diesen 90 € etwas von Person C. Person C spart
diese 90 € dann bei Bank 2. Dadurch ist das gesamte Sparguthaben um 190
€ angestiegen. 81 € von den 90 € Giralgeld verleiht die Bank 2 dann an
Person D. Dadurch ist die gesamte Kreditmenge um 171 € gestiegen.
- usw.
Durch solche Vorgänge erhöht sich die Giralgeldmenge doch gar nicht. Im
Gegenteil, durch das Einbehalten der Reserve verringert sich die im
Publikum befindliche Giralgeldmenge sogar. Was steigt, also geschöpft
wird, sind bloß die Sparguthaben und die Kreditmengen. Wie soll denn
laut den Vertretern der multiplen Geldschöpfung die sich im Publikum
befindliche Giralgeldmenge steigen. Oder behaupten sie wie Systemfrager,
daß die Giralgeldmenge in den letzten 50 Jahren gleich hoch geblieben ist?
Oder habe ich hier die multiple Geldschöpfung falsch dargestellt? Wenn
ich es richtig dargestellt habe, sollte man sie in multiple
Sparguthabenschöpfung umbenennen.
Helmut Creutz vertritt doch die Ansicht, daß Guthaben auf der
Passivseite durch ständig wiederholte Einzahlung von Bargeld entstanden
sind. Weißt Du wie er sich das genau vorstellt? Und wie werden diese
Guthaben dann als Kredit verliehen?
Gruß Keox
Am 15.03.2012 12:11, schrieb axel.grimm AT baig.de:
> Am Thu, 15 Mar 2012 11:27:43 +0100 hat
> Keox aka Daniel Worofka <piratkeox AT googlemail.com> geschrieben:
>> Hallo,
>>
> Giralgeldschöpfung wird durch eine Buchungssatz nachgewiesen oder durch
> cie grafische Darstellung der Bilanzveränderung.
>
> Bänker behaupten auch, das Lehmannzertifkate sicher sind.
>
> Die multiple Geldschöpfung ist ein Widerspruch in sich selbst und ganz
> leicht zu widerlegen. Wie kann eine Bank, GLS Bank einen 2 Mio Kreite
> vergben, wenn sie nur 0,8 Mio freies ZBG hat? Das ist nach der
> muluitplen Geldschöpung nicht möglich, trotzdem kann die GLS-BAnk das
> durchführen.
>
>
> Allerdings schützen sich die Gläubigen der muluitplen Geldschöpfung mit
> zwei Aussagen
> - Bilanzen isnd irrelevant und
> - Buchungen sind nur Zahlenspielereien
>
> dazu kommt, das die nur Literatur von vor 1962 anführen als noch kein
> Giralgeld gab.
>
> Die multiple Geldschöpfung ist in Wirklicheklite nur die Beschreivbung
> der Aufschuldung durch Sparen, doch das wird ja auch.
>
> multiple Aufschuldung bei 10% MR
>
> 1.000 werden gespart = 0 Geld bleib ist im Spiel
> 900 Schulden (=900 Geld im Spiel) und 900 werden gespart = 0 Geld
> bleiben übrig
> 810 neue Schulden und 810 werden gespart = 0 Geld bleien übrig, dann
> wieder 700 Schulden
> Nun sollen 700 gleichzeitg 2.710 Schulden tilgen.
>
>
> Die multiple Geldschöpfung beschreibt nur die Verschuldung durch Sparen.
>
>> wie kann man denn die Giralgeldschöpfung "beweisen"? Die Bundesbank gibt
>> sie ja zu, aber es gibt doch auch einige Banker, z.B. bei der Sparkasse,
>> die immer noch behaupten, daß sie Spareinlagen weiterverleihen würden.
>>
>> Und wie kann man die multiple Geldschöpfung durch weiterverleihen
>> widerlegen? Wir sollten mal anfangen systematisch aufzuarbeiten, auf
>> welche Fragen die multiple Geldschöpfung keine Antworten hat.
>>
>> Gruß Keox
>>
>
>> --
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>> AG-Geldordnung-und-Finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
>> https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-geldordnung-und-finanzpolitik
>>
>
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http://wiki.piratenpartei.de/BE:Squads/Geldordnung
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Geldordnung_und_Finanzpolitik/ThemaGegenwaertigesGeldsystem
: wird noch erweitert und stellt keine endgültige Version dar.
- [AG-GOuFP] Wo bleiben die Reaktionen auf den Geldsytemvortrag, Axel Grimm, 15.03.2012
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