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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Realwirtschaft und Finanzwirtschaft - Zahlen und Fakten

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Realwirtschaft und Finanzwirtschaft - Zahlen und Fakten


Chronologisch Thread 


nha schrieb:
Christian Seiler schrieb:
Nehmen wir das klassische Beispiel eines Zwischenhändlers. Sagen wir ich
baue etwas an, z.B. Tee. Dabei lebe ich in den abgeschiedenen BErgen in z.B.
Assam. Warum verkaufe ich den Tee nicht selbst in den lukrativen Märkten?
Einfache Antwort, die Opportunitätskosten für mich sind zu hoch. Wenn ich
mich ganz auf die Produktion von Tee konzentrieren würde, könnte ich mehr
produzieren, als wenn ich die Handlung des den Tee in den Städten zu den
Kunden bringen selbst machen würde, obwohl dieser Händler keinen Materiellen
Wert, wie etwa mehr Tee hinzugeschaffen hat. Das gleiche gilt abstrakt für
die Finanzbranche.
Trotzdem sollte man die Teebauern natürlich dabei unterstützen, diese
Art von Handel genossenschaftlich zu organisieren. In der Regel
profitieren die Bauern davon dann ziemlich drastisch.

Der Grundrichtung deiner Aussage stimme ich aber zu.

Man darf nicht so einfach denken, sondern muss alles etwas komplizierter
abstrahieren. Dann hilft natürlich noch das logische Argument: "Wenn die
Branche keinen Wert schaffen würde, würde sie auch nicht existieren."
Das ist mir zu platt und kurzsichtig. Wer über Wert redet muss
vorsichtig sein, über welchen Wert er redet.

Ein Beispiel: Wenn die Mafia keinen Wert schaffen würde, würde sie
auch nicht existieren.

Richtig, die Mafia existiert nur, weil sie Wert schafft - für die Bosse.

Zugegeben ist das ein ziemlich extremes Beispiel, aber ich hoffe, du
verstehst die Stoßrichtung. Nicht alles, was profitabel ist, ist für
die Gesellschaft gut.

Schöne Grüße,
Nicolai----------------------------------------------------------------------Lerne, wie die Welt wirklich ist,
aber vergiss niemals, wie sie sein sollte.

Das stimmt natürlich, dass es ein plattes Argument war - ein wenig wie Voltaires Pangloss. Natürlich ist etwas das existiert als Idnividuum oder Organisation vormalig um die Maximierung des Eigennutz bemüht.

Zu den Genossenschaften kann ich nichts sagen, mein einziges Eintauchen in die Systematik der Agrarsysteme war in französisch mit einem Buch von 1964.




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