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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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[AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien


Chronologisch Thread 
  • From: Stephan Schwarz <stephan.schwarz AT piratenpartei-bayern.de>
  • To: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: [AG-GOuFP] Börsen als gigantische Geldwäschwereien
  • Date: Fri, 10 Feb 2012 11:21:12 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-geldordnung-und-finanzpolitik>
  • List-id: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik <ag-geldordnung-und-finanzpolitik.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: PiratenPartei LV Bayern

srry, hatte falsche absender-addresse ausgewählt, deswegen wurde die mail nicht freigegeben.., jetzt aber

-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Börsen als gigantische Geldwäschwereien Datum: Fri, 10 Feb 2012 10:28:58 +0100 Von: Stephan Schwarz <mail AT schwarzpress.de> An: ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Hallo Leute,
können wir uns darauf einigen, dass die Börsen quasi als gigantische Geldwäscherei fungieren? Da wertbesichertes Schuldgeld aus Krediten oder Geld aus der Real-Wirtschaft (M1) doch immer nur als Einstieg gilt, um diese realen Vermögen auf den Finanzmärkten mit wertunbesicherten Ansprüchen auf Geld (Giralgeld) zu vermengen und zu verfielfachen. Was dann in Form von Konsumption oder Bezahlung von Lohn-Kosten.. zurück in die Real-Wirtschaft fließt, lässt sich nicht mehr unterscheiden. Jedenfalls kann so mit den oft leistungslosen Einkommen an nun wert-unbesichertem (weil durchmischten) Giralgeld weiter spekuliert und/oder konsumiert werden. Könnt ihr mir weitgehend zustimmen? von dem außerbörslichen Handel ganz zu schweigen - die Finanzmärkte sind hier doch total irrational, und deswegen auch so instabil, nicht? Sie schaffen permanent finanzielle Werte - quasi aus dem Nichts, einzig anhand von Angebot & Nachfrage. Klar wird auch Geld irrational vernichtet - im Großen und Ganzen bleibe ich bei der Behauptung: Börsen sind Geldwäschereien, die diejenigen mit der scheinbar riskantesten Wette (insiderhandel) zu UNRECHT belohnen. Denn Preis-Hebel können doch nur durch Blasen-Bildung (oder dem Gegenteil / Überreaktionen der Akteure) realisiert werden..?! Hier wird man also mit unbesicherten Informationen vergleichbar getäuscht wie mit unbesichertem Geld! Das ist so einfach & gebräuchlich, weil ungesicherte Informationen genauso wie unbesichertes Geld unendlich vorhanden sind und die Bereitstellung quasi keinerlei Leistung erfordert. Ich denke, das Mißbrauchs-Potential - jeder Mensch ist ggü. legitimierten Diebstahl / Mißbrauch anfällig, solange die Tat nicht geächtet ist - wird einfach massiv unterschätzt. Glaube das verhält sich so: Der Börsen-Preis eines Papiers entsteht i.d.R. durch unvollständige und einseitig-gewichtete Informationen. In etwa so, wie wenn man sagt, der Angebotspreis eines Produktes sind gleich den Produkt-Kosten. Die Unternehmer-Rente, den U-Profit der draufgeschlagen und vom Erlös einbehalten wird, verschweigt man.. Damit wird halt viel Schindluder getrieben, die Akteure täuschen sich unaufhörlich gegenseitig. Es sind nicht objektive, vollständige Informationen, sondern subjektive Teil-Informationen. Jeder sieht das, was er sehen will. Und die Mächtigsten uns best-vernetzten playa setzen sich durch. Einer zieht den andern übern Tisch und mehrmalige Verlierer bleiben irgendwann unterm Tisch liegen^^ Alles nur, weil nicht im Vorfeld für klare, faire Regeln gesorgt und die richtigen Anreize gesetzt wurden! Und nun wird die Bereinigung des Mißstandes / Betruges ständig verschleppt, weil die halbe Welt drinne verstrickt ist.
--
Sonnigen Tag, Stephan Schwarz




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