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ag-geldordnung-und-finanzpolitik - Re: [AG-GOuFP] Die Geldmenge und die Staatsverschuldung

ag-geldordnung-und-finanzpolitik AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kommunikationsmedium der bundesweiten AG Geldordnung und Finanzpolitik

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Re: [AG-GOuFP] Die Geldmenge und die Staatsverschuldung


Chronologisch Thread 


Hallo,

die Staatsverschuldung ist jener Betrag, welchen der Staat mehr ausgibt als er einnimmt. Dieser ist logischerweise identisch mit dem Betrag, den Privatsektor mehr einnimmt als ausgibt.

Staatsverschuldung ist also ein REALWIRTSCHAFTLICHER Vorgang privater Einnahmeüberschüsse/Verkaufsüberschüsse.

Für die Verknüpfung gilt laut W.Stützel:

Größenmechanik:

Es besteht keinerlei Korrelation zwischen Sparen im Sinne eines Ausgaberückgangs und Sparen im Sinne eines Einnahmeüberschusses. Vielmehr führt ein Ausgaberückgang einer Gruppe nur dann zu einem Einnahmeüberschuss, wenn die Komplementärgruppe einen Ausgabeüberschuss vor- oder hinnimmt. Andererseits kommt es bei jeder Gruppe auch ohne Ausgaberückgang stets zu einem Einnahmeüberschuss, wenn die Komplementärgruppe einen solchen Ausgabeüberschuss vornimmt.

Das bedeutet: Die Staaten können nur entschulden, wenn die Privaten per Saldo Geldvermögen abbauen. Die Staaten werden aber auch automatisch – ohne depressionsauslösende und kontraproduktive „Sparprogramme“ – entschuldet, wenn die Privaten dies tun!

und was machen wir draus?

http://www.global-change-2009.com/blog/wie-wollen-wir-sparen-ein-aufruf-zur-gesellschaftlichen-diskussion/2012/01/




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