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ag-drogen - Re: [AG-Drogen] Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel

ag-drogen AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Mailingliste der AG Drogen- und Suchtpolitik

Listenarchiv

Re: [AG-Drogen] Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel


Chronologisch Thread 
  • From: Haschrebell <haschrebell AT googlemail.com>
  • To: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG-Drogen] Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel
  • Date: Wed, 23 Nov 2011 14:49:00 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen>
  • List-id: Mailingliste der AG Drogen <ag-drogen.lists.piratenpartei.de>

youtube stoppt die zählung wenn sich zuviel tut um manipulation zu vermeidensteht irgendwo in den infos, hatte das auch schon und nach ner woche oder so wird dann der stand wieder aktuallisiert, das kommentare moderiert sind, steht ja unter dem video selbst, von daher vlt. weniger paranoid sein
Am 23.11.2011 14:45, schrieb Christoph Rossner:
Jetzt sind es nur noch 302 aufrufe was läuft da?

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von Michael
Treichler
Gesendet: Mittwoch, 23. November 2011 14:19
An: ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Betreff: Re: [AG-Drogen] Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel

Ich bin mir relativ sicher, dass sie es besser weiß und sich im Klaren
darüber ist, was für einen Schwachsinn sie da verzapft.

Aber die CDU ist die Partei der Alkoholiker, die die Kiffer
kriminalisieren will. Sie hat der Partei jetzt schon soviel zugemutet in
Bereichen, in denen die Realität nicht mehr mit der Parteilinie
kompatibel war und der Druck, Cannabis zu legalisieren, ist auf eine
CDU-Kanzlerin vermutlich nicht so groß. Wieviele Kiffer wählen CDU?
Eben. Aber wieviele CDU-Wähler wollen den Kiffern die Staatsanwaltschaft
auf den Hals hetzen? Ziemliche viele, vermutlich, und den anderen
CDU-Wählern ist das Thema egal. So wie es Merkel vermutlich auch egal ist.

Wenn die Konservativen doch einfach mal in der Lage wären, andere Leute
in Ruhe zu lassen.

Aber dennoch, auch wenn es nicht anders zu erwarten war: Frustrierend,
unendlich frustrierend, was Merkel zu dem Thema von sich gibt. Und
mindestens eine dreifache Gesichtspalme wert. Irgendwo, ganz leise,
hatte man ja doch gehofft, naja, wenn sie schon Mindestlohn, dann könnte
sie ja auch Gras.... Nein! Das dann doch nicht.

Grüße
Michael


Am 23.11.2011 14:01, schrieb Christoph Rossner:
Merkelt ihr was bei Youtube
das Kommentarefreischalten dauert immer länger,
ich hab schon drei geschrieben und kein einziger steht bis jetzt
unter dem Video, wenn da mal nicht fleißig zensiert wird.
Allein die Aussagen zu Gefährlichkeit im Verhältnis zu Alkohol,
disqualifizieren diese Person total.

Louis

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de] Im Auftrag von
Maximilian
Plenert
Gesendet: Mittwoch, 23. November 2011 13:15
An: Top; Fachforum Drogen der GRÜNEN JUGEND; BND Diskussionsliste;
linke-drogenpolitik AT yahoogroups.de; Liste AT mail.piratenpartei.de:AG_Drogen
Betreff: [AG-Drogen] Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel

Direkt zum Video
https://www.youtube.com/watch?v=Y2-fYVIHAhU&;

Die Antwort von Bundeskanzlerin Merkel

http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/aktuelles/1561-die-antwort-von-b
undeskanzlerin-merkel
Heute hat Bundeskanzlerin Merkel unsere Cannabisfrage beantwortet. Hier
erstmal
das Video und ein Transkript der Antwort, eine Stellungnahme von uns folgt
in Kürze.

Interwiever: Und damit sind wir bei der meistbewerteten Frage, der
beliebtesten
Frage also. Der User, die Userin oder die User im Plural, nennen sich
"Deutscher
Hanfverband" und fragen: "Wie stehen Sie zur Forderung, den bestehenden
Schwarzmarkt für Cannabis durch einen regulierten Markt mit Jugend- und
Verbraucherschutz (Kontrolle von Qualität und THC-Gehalt) zu ersetzen und
mehr
Suchtprävention über Cannabissteuern zu finanzieren?"

Merkel: Ich stehe dazu ablehnend. Ich glaube, dass wir in sehr speziellen
Fällen
Ausnahmen gemacht haben, aber generell Cannabis nicht freigeben sollen.
Natürlich ist immer die Frage: Ist ein weitgehendes Verbot immer eine
Ursache
auch von Schwarzmarkt; das ist ein Argument. Auf der anderen Seite: Durch
eine
Legalisierung würde man die Schwelle noch weiter heruntersetzen und wir
halten
doch die Nebenwirkungen von Cannabis für so gefährlich, dass man das nicht
tun
sollte.
Es gibt immerhin zwei Millionen Menschen, die in diesem Bereich auch
Cannabis
konsumieren und das ist schon viel zu viel, wie ich finde. Und insofern
neige
ich dazu oder ist meine Meinung, dass wir das nicht generell legalisieren
sollten.

Interviewer: Nun sind es zwei Millionen Nutzer oder Käufer von Cannabis,
es
sind
aber um ein Vielfaches mehr Menschen, die natürlich in Deutschland Alkohol
und
Tabak konsumieren. Das wird besteuert, ist also in unser ganz normales
System
eingegliedert. Warum gibt es diesen Unterschied, ist das historisch zu
rechtfertigen oder lässt sich das heute auch - wie auch immer - plausibel
anhand
von Fakten begründen?

Merkel: Wir sind der Meinung, dass Cannabis als Droge eingestuft werden
muss
-
das ist auch international so. Und das bedeutet, dass auch der Konsum von
geringen Mengen sehr, sehr hohe Abhängigkeiten schaffen kann. Bei Alkohol
und
Zigaretten ist ein vernünftiger, begrenzter Umfang nicht sofort so
suchtgefährdend, wie das bei Cannabis - nach unserer Auffassung – ist.
Sicherlich hat gerade Alkohol auch etwas mit einer Tradition zu tun, aber
in
Maßen genossen ist ja Alkohol - als Ergänzung zum Essen zum Beispiel -
nicht
etwas, was sofort Sucht verursacht. Dennoch muss man auch hier viel
Prävention
und Aufklärung machen.





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