Um E-Mails an die Liste AG-Drogen zu schicken, nutzen
Sie bitte die
Adresse
ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder
draufzusetzen:
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort
'help' in
Subject/Betreff oder im Text an
ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de
Sie können den Listenverwalter dieser Liste unter der
Adresse
ag-drogen-owner AT lists.piratenpartei.de
erreichen
Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die
Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents
of AG-Drogen
digest..."
Meldungen des Tages:
1. Re: Umfrage AG Drogen (Stefan Blanke)
2. Re: Umfrage AG Drogen (Stefan Blanke)
3. Re: Umfrage AG Drogen (Stefan Blanke)
4. Re: Umfrage AG Drogen (Andi_nRw)
5. Re: AG-Drogen Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag
83
(Guido Weyers)
----------------------------------------------------------------------
Message: 1
Date: Wed, 26 Oct 2011 19:06:27 +0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen] Umfrage AG Drogen
Message-ID:
<4EA83E13.4060505 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed
Dafür war eigentlich der Punkt "Weiteres" gedacht.
Stefan
Am 26.10.2011 14:33, schrieb Alfred Albert:
"Sucht durch Drogen und andere
Süchte" habe ich auf deiner TODO_Liste
gar nicht gefunden.
Hältst du nichts von meinem
Hinweis/Vorschlag?
Grußformel
Alfred
Am Mittwoch, den 26.10.2011, 13:48
+0200 schrieb Stefan Blanke:
Um einen Überblick über das
personelle Potential der AG Drogen erstellen
zu können möchte ich die
Beantwortung der folgenden Fragen bitten:
Wie sieht die gewünschte
Mitarbeit an der AG Drogen aus:
[ ] Ich möchte aktiv bei der AG
Drogen mitarbeiten und habe die
benötigte Zeit.
[ ] Ich habe zu Zeit keine
Ressourcen frei, es ist aber in der Zukunft
mit mir zu rechnen.
[ ] Ich möchte unregelmäßig bei
der AG Drogen mitarbeiten.
[ ] Ich möchte nur kommentierend
an der AG Drogen teilnehmen.
[ ] Ich möchte nur beobachtend
an der AG Drogen teilnehmen.
[ ] Ich werde mich in absehbarer
Zeit komplett von der AG Drogen
zurückziehen.
Weiteres:
____________________________________________________________________
Zur Organisationsstruktur:
[ ] Die Piratenpartei braucht
keine Struktur, das klappt schon so.
[ ] Ich bin in einer anderen
Organisationsform innerhalb der
Piratenpartei mit dem Thema
beschäftigt und möchte die/meine/unsere
Arbeit in die AG Drogen
einbringen.
[ ] Ich bin in einer anderen
Organisationsform innerhalb der
Piratenpartei mit dem Thema
beschäftigt und sehe keine Notwendigkeit für
eine Zusammenarbeit mit der AG
Drogen.
[ ] Ich bin in einem LV mit dem
Thema beschäftigt und sehe keine
Notwendigkeit einer bundesweiten
Zusammenarbeit in einer AG Drogen.
[ ] Ich bin in einem LV mit dem
Thema beschäftigt und möchte
die/meine/unsere Arbeit stärker
in der AG Drogen zusammengefasst sehen.
[ ] Die AG Drogen sollte mit
sofortiger Wirkung aufgelöst werden, da sie
einen Schandfleck darstellt und
ein schlechtes Licht auf die Arbeit der
Piratenpartei wirft.
[ ] Die Beschäftigung mit dem
Thema ist sinnlos, da keine vernünftige
Lösung gefunden werden kann.
Weiteres:
____________________________________________________________________
AG Drogen, AG Sucht, AG Drogen
und Sucht, AG Sucht und Drogen:
[ ] Ich bin für die Beibehaltung
der AG Drogen in ihrer jetzigen Form
und Ausrichtung und sehe keine
Notwendigkeit für die Gründung einer AG
Sucht.
[ ] Neben der AG Drogen sollte
eine AG Sucht gegründet werden um die
unterschiedlichen Themenbereiche
voneinander abzugrenzen.
[ ] Der Themenbereich Drogen und
Sucht ist nicht trennbar, deshalb
wünsche ich eine Umbenennung der
AG Drogen in AG Drogen und Sucht.
[ ] Der Themenbereich Drogen und
Sucht ist nicht trennbar, deshalb
wünsche ich eine Umbenennung der
AG Drogen in AG Sucht und Drogen.
Weiteres:
____________________________________________________________________
Ich werde die Antworten sammeln
und auswerten.
Danke.
--
AG-Drogen mailing list
AG-Drogen AT lists.piratenpartei.de
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
------------------------------
Message: 2
Date: Wed, 26 Oct 2011 19:15:40 +0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen] Umfrage AG Drogen
Message-ID:
<4EA8403C.6070407 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed
Deswegen hatte ich den Punkt "Weiteres" angegeben. Und ja
es sind auch
böse Antworten möglich. Ich sehe aber im Ganzen wirklich
nichts
tendenzielles und wäre dankbar, wenn du mir den mir
entgangenen Umstand
klar machen könntest. Wenn eine Antwort fehlt die deine
Planung,
Einstellung wiedergibt, häng sie an. Ich wollte die
Umfrage eh in den
nächsten Wochen wiederholen um möglichst viele zu
erreichen. Beim
nächsten (Re-)Posts steht dann deine Antwort als
auswählbarer Punkt drin.
Stefan
Am 26.10.2011 14:26, schrieb Andi_nRw:
----- Original Message ----- From:
"Stefan Blanke" <webmaster AT webmop.de>
To: "Mailingliste der AG Drogen"
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Wednesday, October 26, 2011
1:48 PM
Subject: [AG-Drogen] Umfrage AG
Drogen
Um einen Überblick über das
personelle Potential der AG Drogen
erstellen zu können möchte ich
die Beantwortung der folgenden Fragen
bitten:
Ich habe ja wirklich nichts gegen
Umfragen...aber deine Fragenpalette
empfinde ich als wenig neutral und
zielführend. Viele Fragen(blöcke)
gehen fast komplett von einer
tendenziell negativen Bewertung/Haltung
aus, bzw geben eine solche vor.
Daher möchte ich da nicht mitmachen.
Liebe Grüße
Andi
------------------------------
Message: 3
Date: Wed, 26 Oct 2011 20:03:32 +0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen] Umfrage AG Drogen
Message-ID:
<4EA84B74.6030903 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8; format=flowed
Ach ja, falls sich deine Mail auf
"[ ] Die AG Drogen sollte mit sofortiger Wirkung aufgelöst
werden, da
sie einen Schandfleck darstellt und ein schlechtes Licht
auf die Arbeit
der Piratenpartei wirft. "
bezieht - das war ein Scherz!
Meine kulturelle Determinierung ist eher durch diese
Stilrichtung
gekennzeichnet, dies mag zu Missverständnissen führen:
http://www.youtube.com/watch?v=7gtK_4gyf0M
http://www.youtube.com/watch?v=eIbZLOmGQSA&feature=related
<http://www.youtube.com/watch?v=eIbZLOmGQSA&feature=related>
Grüße
Stefan
Am 26.10.2011 19:15, schrieb Stefan Blanke:
Deswegen hatte ich den Punkt
"Weiteres" angegeben. Und ja es sind auch
böse Antworten möglich. Ich sehe
aber im Ganzen wirklich nichts
tendenzielles und wäre dankbar,
wenn du mir den mir entgangenen
Umstand klar machen könntest. Wenn
eine Antwort fehlt die deine
Planung, Einstellung wiedergibt,
häng sie an. Ich wollte die Umfrage
eh in den nächsten Wochen
wiederholen um möglichst viele zu erreichen.
Beim nächsten (Re-)Posts steht
dann deine Antwort als auswählbarer
Punkt drin.
Stefan
Am 26.10.2011 14:26, schrieb
Andi_nRw:
----- Original Message -----
From: "Stefan Blanke" <webmaster AT webmop.de>
To: "Mailingliste der AG Drogen"
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Wednesday, October 26,
2011 1:48 PM
Subject: [AG-Drogen] Umfrage AG
Drogen
Um einen Überblick über das
personelle Potential der AG Drogen
erstellen zu können möchte ich
die Beantwortung der folgenden Fragen
bitten:
Ich habe ja wirklich nichts
gegen Umfragen...aber deine Fragenpalette
empfinde ich als wenig neutral
und zielführend. Viele Fragen(blöcke)
gehen fast komplett von einer
tendenziell negativen Bewertung/Haltung
aus, bzw geben eine solche vor.
Daher möchte ich da nicht mitmachen.
Liebe Grüße
Andi
------------------------------
Message: 4
Date: Wed, 26 Oct 2011 21:05:21 +0200
From: "Andi_nRw"
<andi AT piratenpartei-wesel.de>
To: "Mailingliste der AG Drogen"
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen] Umfrage AG Drogen
Message-ID:
<B4DFBD8CB3204331B2B4B5498567FCDA@PandaTOP>
Content-Type: text/plain; format=flowed; charset="utf-8";
reply-type=response
----- Original Message -----
From: "Stefan Blanke"
<webmaster AT webmop.de>
To: "Mailingliste der AG Drogen"
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Sent: Wednesday, October 26, 2011 8:03 PM
Subject: Re: [AG-Drogen] Umfrage AG Drogen
Ach ja, falls sich deine Mail auf
"[ ] Die AG Drogen sollte mit
sofortiger Wirkung aufgelöst werden, da sie
einen Schandfleck darstellt und
ein schlechtes Licht auf die Arbeit der
Piratenpartei wirft. "
bezieht - das war ein Scherz!
Hi Stefan.
Ich finde es doch richtig gut, dass hier immer mehr Leute
mitreden. Wenn
deine Umfrage dazu beitragen kann...möchte ich das eher
damit untrstützen,
dir dazu ein besseres Werkzeug zu zeigen:
http://doodle.com/about/services.html
Ist recht unkompliziert, klappt ohne Registrierung...und
wird in
Piratenkreisen schon länger erfolgreich für Auswahlen und
Umfragen genutzt.
Und vielleicht werden da die Fragen ja auch etwas
präziser/weniger
Richtungsvorgebend...würde mich freuen.
Vor allem aber ist die Teilnahme sehr viel leichter...und
die Ergebnisse
sehr viel übersichticher... ;)
Liebe Grüße
Andi
------------------------------
Message: 5
Date: Wed, 26 Oct 2011 21:11:05 +0200
From: Guido Weyers
<guidoweyers AT googlemail.com>
To:
ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Subject: Re: [AG-Drogen] AG-Drogen Nachrichtensammlung,
Band 25,
Eintrag
83
Message-ID:
<CAHn7ZJJWpSBFUoMp4vBRNUBZ_gnzEWhatxBWZYa62No4RMKuqQ AT mail.gmail.com>
Content-Type: text/plain; charset="windows-1252"
"Hallo Georg und andere AG Freunde!
Zunächst möchte ich mich bei dir für deine differenzierte
Rückmeldung
bedanken. Insgesamt habe ich in vielen Bereichen,
insbesondere dem Kernbereich der Legalisierung zum Zweck
der
Entkriminalisierung eine inhaltliche Übereinstimmung mit
dir und den meisten
anderen hier.
Trotzdem denke ich gibt es gesamtgesellschaftlich und
natürlich auch in
unserer AG Meinungsunterschiede wie dieser Prozess so
ausgestaltet werden
soll,
dass diejenigen, die konsumieren wollen diese ohne
Strafe/Repression tun
dürfen und es aber gleichzeitig verhindert werden sollte,
dass die Anzahl an
mißbräuchlichem und süchtigen konsumieren
nicht ansteigt. Ich denke dies ist ein kompliziter
Balanceakt, den es zu
bewältigen gilt. Was mir im jetzigen drogenpolitischen
Antrag fehlt ist
genau der zweite Teil. Dies würde eine stärkere
Ausgewogenheit und
Differenzierung bedeuten,
so dass sich nicht nur Konsumenten auf der Genußebene
angesprochen fühlen,
sondern auch die Millionen von Alkohl und Drogenabh#ngigen
und Mißbräuchler
sehen, dass sie der Piratenpartei nicht egal sind.
Beispiel. Im Abschnitt zu den Regel stehen folgende zwei
Sätze:
"Notwendige Regelungen im Rahmen einer neuen Drogenpolitik
bedürfen der
Einbeziehung aller Beteiligten und Betroffenen zur
Gestaltung
ideologiefreier und realitätsorientierter Konzepte.
Gesetze, Verordnungen
und Abgaberegelungen dürfen nur zum Schutz vor
tatsächlichen Gefahren
erlassen werden, nicht auf Grund ideologischer oder
wirtschaftlicher
Argumente."
Genau zwischen diesen beiden Sätzen fehlt mir so etwas
wie: Diese Gesetze
sollten einerseits Konsumenten vor der Kriminalisierung
schützen,
andererseits sollten sie durch eine entsprechende
evaluierende Begleitung,
dafür sorgen, dass es nicht zu einer Zunahme von Mißbrauch
und Abhängigkeit
kommt."
Was ich nun weiter verstanden habe, das es wohl
grundsätzlich Unterschiede
zwischen einem Grundsatzantrag (der wenn er wie du sagst
jahrelang halten
soll), Positionspapieren nund einem Wahlprogramm gibt. Das
war mir bisher
nicht bekannt. Ich verstehe auch den Unterschied nicht so
ganz. Ich hatte
ehrlich gedacht, dass es da wenn auch nicht am aktuellen,
so doch am
zukünftigen Programm Möglichkeiten der Veränderung und der
Erweiterung gibt
und das was jetzt aktuell erarbeiten wurde, wenn es
positiv abgestimmt wird,
für Jahre in Stein gemeißelt ist. Ich war gestern in
unserer Crew in
Steglitz und da wurde mir erklärt, dass jedes Mitglied das
Recht hat einen
Antrag beim BPT zu stellen, über den dann abgestimmt wird
und das das
piratische Politik ist. Es wurde mir auch als Beispiel
genannt, dass wohl
auch beim letzten Landesparteitag das Wahlkampfprogramm
der IG Drogen über
asw der AG Sucht gesiegt hat. Heißt das jetzt, dass beim
nächsten Wahlkampf
automatisch wieder das Programm der IG Drogen nimmt? Für
mich als Neuling
ist das was du da schreibst etwas verwirrend.
Noch ein paar kurze Bemerkungen zu meinen
Verbesserungsvorschlägen. Da wo
du erklärt hast, dass ein Verweis auf Studien und
Verlinkungen (also Quasi
Quellenverweise) nicht ins Programm gehören kann ich das
zwar aus Gründen
der Prägnanz nachvollziehen, finde es persönlich dennoch
schade, dass es
nicht üblich ist zu verweisen. Als Leser eines solchen
Programms würde mir
das Seriosität vermitteln. Insbesondere der Aspekt der
Seriösität und
Kompetenz ist für unsere Partei besonders wichtig, wenn
wir zukünftig Ernst
genommen werden wollen, mit Konzepten überzeugen wollen
und in ein paar
Monaten nicht als Spaßpartei abdanken. Also nochmal. Mir
geht es nicht um
den Inhalt des Geschenkes, da tun wir fast alle fast das
Gleiche rein,
sondern um die Verpackung. (formale Aspekte,
Formulierungen und Ergänzungen)
3a) Mir ging es hier nicht um eine Verlinkung zur
Aufklärung über
verschiedene Substanzen, sondern darum, dass wenn man von
Studien rede,t man
diese sauber zitieren sollte. Man kann die Ergänzung" aus
einschlägigen
Studien"ja auch einfach weglassen. Das ändert am Inhalt
nichts und man
verhindert auf dem BTP unangenehme Nachfragen. Ich habe
auf der Uni damals
jedenfalls gelernt, dass wenn man einen so genannten
"Authoritätsverweis"
macht, man immer auch die Quelle angeben muß, da man
ansonsten unseriös ist
und schließlich wollen wir ja nicht enden wie Guttenberg
:). Kleiner Spaß
zur Auflockerung.
3b) Denkst du nicht das es gut wäre da denn Begriff der
Prävention
unterzubringen? Auch wieder wegender Ausgewogenheit, siehe
oben
3d) okay, ist vielleicht Geschmackssache. Ich finde
willkürliche
unterteilung von legalen und illegalen Drogen besser, weil
es das damals ja
auch so war, wie wir alle aus der Geschichte der
Prohibition wissen und wir
hier lange erörtert haben.
3f) einverstanden
3g) Da verstehe ich deinen Kommentar nicht ganz. Klar ist
das der Satz:"
Prävention muss ehrlich und sachlich sein, um nachhaltig
überzeugen zu
können. " eine Aussage, aber diese ist leider
mißverständlich, weil sials
Forderung auch das Gegenteil implizieren könnte, auch wenn
das so nicht
gemeint ist. Hier zum Beispiel folgendes zu betonen.
"Präventive Maßnahmen
sowohl bei Drogen wie bei Alkohol sind zentrale
Bestandteile moderner
Suchtpolitik und müssen ausgebaut werden." Hier komme ich
erneut auf die
ausgewogenheit zu sprechen und das uns auch die
Verhinderung von Mißbrauch
und Abhängigkeit wichtig ist.
5) Die Unterscheidung zwischen chemischen und Naturdrogen
ist in meinen
Augen artifiziell. Beides hat eine chemische molekulare
Basis. Zu sagen das
eine ist gut das andere ist schlecht kann ich schwer
nachvollziehen. Ich
hatte mal eine sehr interessante Fortbildung zum Thema
Naturdrogen von einem
anerkannten Experten. Da fand ich es sehr interessant, das
er erklärte das
das Hauptproblem oft darin besteht, dass man die Dosierung
der wirksamen
Substanzen in einer Pflanze nicht kennt. In manchen ist so
gut wie nichts
drin, in anderen kann man sich überdosieren. Ich halte es
da mit dem guten
alten Paracellsus: Kein Ding ist ohn Gift, es kommt nur
auf die Dosierung
an" Wie wahr. Gäbe es keine Antibiotika, wäre ich schon
längst tot.
@Christiane. Ich denke es ist nicht richtig alle Drogen
gleichzustellen. Sie
sind defakto unterschiedlich gefährlich und haben ein
unterschiedliches
Suchtpotential.
@Chris:"Es gibt halt eine gewisse Alkohol-Kultur in
Deutschland und deshalb
wissen die meisten, wie man mit der Droge umzugehen hat."
Das sehe ich und
Dr. Lindemeyer (so ne Art Alkoholpapst, >Leiter der
Salusklinik in Lindow
und Autor des Buches" Lieber schlau als blau") ganz
anders. Es gibt eine
Alkohlverherrlichungskultur und sehr viel Unwissenheit.
"Wer weiß denn schon
in der Bevölkerung wie z.B. das Suchtgedäcchnis
funktioniert. Wir brauchen
viel viel mehr Aufklärung und auch Warnung vor übermäígem
Alkoholkonsum um
Tote (z.B. Verkehrstote, Entzugstote usw.), Gewalt und
immense Kosten zu
vermeiden. Das eigendliche Problem sind nicht die
illegalen Drogen, sondern
der Alkohol!
Bis dann, alles Gute,
Guido.
P.S
Man ist das anstrengend nur mit einer Hand an der Dialyse
zu schreiben ...
Am 26. Oktober 2011 09:23 schrieb
<ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de>
:
Um E-Mails an die Liste AG-Drogen
zu schicken, nutzen Sie bitte die
Adresse
ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Um sich via Web von der Liste zu
entfernen oder draufzusetzen:
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
oder, via E-Mail, schicken Sie
eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an
ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de
Sie können den Listenverwalter
dieser Liste unter der Adresse
ag-drogen-owner AT lists.piratenpartei.de
erreichen
Wenn Sie antworten, bitte
editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der spezifischer
ist als "Re: Contents of AG-Drogen
digest..."
Meldungen des Tages:
1. Re: Diskussion Jugendschutz
(Alfred Albert)
2. Medien, Aufklaerung und
Jugendschutz (Thomas Barth)
3. Verständnisfragen Antrag
(Stefan Blanke)
4. Re: Verständnisfragen Antrag
(Alfred Albert)
5. Re: Verständnisfragen Antrag
(Stefan Blanke)
6. Re: Diskussion Jugendschutz
(Chris Lüders)
----------------------------------------------------------------------
Message: 1
Date: Tue, 25 Oct 2011 21:35:01
+0200
From: Alfred Albert
<mail AT albert24.com>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Diskussion Jugendschutz
Message-ID:
<1319571301.6992.9.camel@x-bert-desktop>
Content-Type: text/plain;
charset="UTF-8"
Am Dienstag, den 25.10.2011, 20:58
+0200 schrieb Christine Zander:
Eure Gedanken zu Thema
Jugendschutz/Verbote etc. finde ich
interessant. Mir fällt auf, wie
stark reglementiert der Bereich
geworden ist. Sicher auch
dadurch, dass alles in der Presse
aufgebauscht wird. In meiner
Jugend kann ich mich an keine Verbote
in
Bezug auf Alkohol und Zigaretten
erinnern (Es gab immer das
Jugendschutzgesetz, wurde aber
nicht so extrem geahndet). In meinem
Elternhaus war der Umgang mit
Alkohol sehr frei und offen. Unsere
Eltern hatten das Vertrauen zu
uns, dass wir damit umgehen lernen
und
haben uns nie kontrolliert. Das
Vertrauen haben wir in diesem Punkt
immer gespürt. So muss man sich
selbst stärker damit
auseinandersetzen, was man tut
und hinterfragt das eigene Verhalten
stärker. Ich glaube das sind
auch die Hauptpunkte: Vertrauen und
Selbstvertrauen.
Besonders schlimm habe ich die
Situation in den USA in Erinnerung.
Die
Kids dürfen teilweise (von Staat
zu Staat verschieden) erst mit 21
Alkohol trinken. Im Elternhaus
wird auch nicht offen damit
umgegangen
– sich zuhause treffen und
trinken – no way!!! Folge war dass alle
am
Wochenende mit dem Auto
(Führerschein ab 16) rausgefahren sind, im
Auto Party gefeiert und
getrunken haben. Folge war eine hohe Zahl
von
richtig schlimmen Unfällen.
Viele haben ihre Ausweise gefälscht um
Alkohol kaufen zu können – hier
kommt wieder die Kriminalisierung
ins
Spiel.
Besonders negativ in Erinnerung
geblieben ist mir die Aufklärung in
der Schule über illegale Drogen.
Irgendwann entdeckt man, dass doch
alles nicht so schwarz-weiss
ist, wie einem erzählt wurde. Im
Gegenteil, dass mit diesem Thema
auch ganz viel Ungerechtigkeit
zusammenhängt .. und man fühlt
sich nur verarscht.
LG, Christine
Mit am Schlimmsten finde ich, wenn
Kinder zur "Helm Pflicht" beim
Radfahren verdonnert werden.
Wie stehst du zum Standpunkt
gewisser Kader einer konkurrierenden
Partei, dass alle Drogen
"gleichgestellt" sind?
------------------------------
Message: 2
Date: Tue, 25 Oct 2011 22:28:39
+0200 (CEST)
From: "Thomas Barth"
<tyyxx AT web.de>
To: "Mailingliste der AG Drogen"
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: [AG-Drogen] Medien,
Aufklaerung und Jugendschutz
Message-ID:
<755944690.4577230.1319574519751.JavaMail.fmail@mwmweb070>
Content-Type: text/plain;
charset="utf-8"
Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL: <
https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen/attachments/20111025/68d780d7/attachment-0001.htm
------------------------------
Message: 3
Date: Wed, 26 Oct 2011 02:36:23
+0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: [AG-Drogen]
Verständnisfragen Antrag
Message-ID:
<4EA75607.9030706 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain;
charset="iso-8859-15"; Format="flowed"
Antrag:
Wir lehnen die heutige,
wissenschaftlich nicht haltbare Unterscheidung
in legale und illegale Stoffe ab
und fordern die objektive Bewertung und
Handhabung aller psychoaktiven
Substanzen alleine anhand ihres
Gefahrenpotentials. Die derzeitige
nicht faktenbasierte Bevormundung
Erwachsener beim
verantwortungsvollen Umgang mit Rausch- und
Genussmitteln widerspricht der
Grundüberzeugung der PIRATEN und unserem
Verständnis einer mündigen
Gesellschaft.
BtMG:
(...)
(2) Die Bundesregierung wird
ermächtigt, nach Anhörung von
Sachverständigen durch
Rechtsverordnung mit
Zustimmung des Bundesrates die
Anlagen I bis III zu ändern oder zu
ergänzen, wenn dies
1. nach wissenschaftlicher
Erkenntnis wegen der Wirkungsweise eines
Stoffes, vor allem im Hinblick auf
das
Hervorrufen einer Abhängigkeit,
(...)
Kann mir jemand erklären wie der
Antragstext zustande kommt und was das
Neue daran sein soll? Es ist klar
das ein Gesetz illegale Stoffe
definiert und das Stoffe die nicht
aufgeführt werden legal sind. Was
soll der Satz des Antrags
aussagen?
Antrag:
(...) Prävention muss ehrlich und
sachlich sein (...)
Was bedeutet das ehrlich? Worauf
soll es sich beziehen?
Antrag:
Jeder soll sich der Verantwortung
bewusst sein, Kinder und Jugendliche
umfassend und faktenbasiert über
die Gefahren des Rauschmittelkonsums zu
informieren.
Was soll dieser Satz aussagen?
Antrag:
Ein bereits im Kindesalter gezielt
vermitteltes selbstbestimmtes
Verhalten ist der beste Weg auch
diesen Herausforderungen und Reizen
charakterstark zu begegnen.
Worauf bezieht sich dieser Satz?
Charakter als Mauer gegen Drogen?
Standhafte Helden die mit ihrem
virtuellen Schild alle Angriffe abwehren?
Bitte um Aufklärung!
Stefan
-------------- nächster Teil
--------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL: <
https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen/attachments/20111026/ec76571b/attachment-0001.htm
------------------------------
Message: 4
Date: Wed, 26 Oct 2011 03:07:47
+0200
From: Alfred Albert
<mail AT albert24.com>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Verständnisfragen Antrag
Message-ID:
<1319591267.1160.5.camel@x-bert-desktop>
Content-Type: text/plain;
charset="UTF-8"
Am Mittwoch, den 26.10.2011, 02:36
+0200 schrieb Stefan Blanke:
(...) Prävention muss ehrlich
und sachlich sein (...)
Was bedeutet das ehrlich? Worauf
soll es sich beziehen?
Weißt du nicht was ehrlich
bedeutet?
Es bezieht sich auf die Prävention
Man könnte evtl. auch "aufrichtig"
nehmen, aber ich weiß nicht, ob dir
dieses Eigenschaftswort bekannt
ist, wenn du ehrlich schon nicht
verstehst...
Grußformel
Alfred
------------------------------
Message: 5
Date: Wed, 26 Oct 2011 04:17:51
+0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Verständnisfragen Antrag
Message-ID:
<4EA76DCF.5020304 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain;
charset=UTF-8; format=flowed
Ich hab 'nen Job für dich, such
bitte Beispiele für unehrliche und
unsachliche Prävention. Dann hätte
ich auch noch
gerne die gesicherten
wissenschaftlichen Erkenntnisse die die
Unehrlichkeit und Unsachlichkeit
belegen.
Du darfst auch gerne
Sozialarbeiter und Erzieher bezichtigen, nur bitte
weise dann auch deren
Unehrlichkeit und
Unsachlichkeit nach. Und bitte
vergiss nicht, dass diese Leute ihre
Arbeit in einer
Prohibitions-Situation tun müssen.
Danke
Stefan
Am 26.10.2011 03:07, schrieb
Alfred Albert:
Am Mittwoch, den 26.10.2011,
02:36 +0200 schrieb Stefan Blanke:
(...) Prävention muss ehrlich
und sachlich sein (...)
Was bedeutet das ehrlich?
Worauf soll es sich beziehen?
Weißt du nicht was ehrlich
bedeutet?
Es bezieht sich auf die
Prävention
Man könnte evtl. auch
"aufrichtig" nehmen, aber ich weiß nicht, ob dir
dieses Eigenschaftswort bekannt
ist, wenn du ehrlich schon nicht
verstehst...
Grußformel
Alfred
------------------------------
Message: 6
Date: Wed, 26 Oct 2011 09:23:39
+0200
From: Chris Lüders
<chlueders AT googlemail.com>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Diskussion Jugendschutz
Message-ID:
<CAJPr80HKaHZVSXQratT0Nf-Zyu-QRQwxjt=yq7=yYFu7CC+GLw AT mail.gmail.com
Content-Type: text/plain;
charset="windows-1252"
*Im Elternhaus wird auch nicht
offen damit umgegangen – sich zuhause
treffen
und trinken – no way!!! Folge war
dass alle am Wochenende mit dem Auto
(Führerschein ab 16) rausgefahren
sind, im Auto Party gefeiert und
getrunken
haben. Folge war eine hohe Zahl
von richtig schlimmen Unfällen.*
*
Sehr gutes Argument! *Aber genau
diesen Effekt gibt es eben auch bei
anderen
Drogen. Ich werde zum Beispiel
meine Kinder den Umgang mit Cannabis genauso
vorleben, wie es mit dem Alkohol
der Fall ist. Es gibt halt eine gewisse
Alkohol-Kultur in Deutschland und
deshalb wissen die meisten, wie man mit
der Droge umzugehen hat. Das
gleiche funktioniert mit jeder anderen Droge
genauso. Also zum Beispiel: "Es
wird nur am Wochenende etwas mehr
getrunken/geraucht" "Es wird nicht
vor wichtigen Terminen, wie
Vorstellungsgesprächen etc.
gefeiert" Das sind Sachen, die kann man seinen
Kindern ohne Probleme vermitteln
und das funktioniert mit allen Drogen,
denke ich.
Viele Grüße,
Chris
*
*
Am 25. Oktober 2011 20:58 schrieb
Christine Zander <
christine.zander AT gmx.net
:
Eure Gedanken zu Thema
Jugendschutz/Verbote etc. finde ich interessant.
Mir
fällt auf, wie stark
reglementiert der Bereich geworden ist. Sicher auch
dadurch, dass alles in der
Presse aufgebauscht wird. In meiner Jugend
kann
ich mich an keine Verbote in
Bezug auf Alkohol und Zigaretten erinnern
(Es
gab immer das
Jugendschutzgesetz, wurde aber nicht so extrem
geahndet).
In
meinem Elternhaus war der Umgang
mit Alkohol sehr frei und offen. Unsere
Eltern hatten das Vertrauen zu
uns, dass wir damit umgehen lernen und
haben
uns nie kontrolliert. Das
Vertrauen haben wir in diesem Punkt immer
gespürt. So muss man sich selbst
stärker damit auseinandersetzen, was man
tut und hinterfragt das eigene
Verhalten stärker. Ich glaube das sind
auch
die Hauptpunkte: *Vertrauen und
Selbstvertrauen.*
Besonders schlimm habe ich die
Situation in den USA in Erinnerung. Die
Kids
dürfen teilweise (von Staat zu
Staat verschieden) erst mit 21 Alkohol
trinken. Im Elternhaus wird auch
nicht offen damit umgegangen – sich
zuhause
treffen und trinken – no way!!!
Folge war dass alle am Wochenende mit dem
Auto (Führerschein ab 16)
rausgefahren sind, im Auto Party gefeiert und
getrunken haben. Folge war eine
hohe Zahl von richtig schlimmen Unfällen.
Viele haben ihre Ausweise
gefälscht um Alkohol kaufen zu können – hier
kommt wieder die
Kriminalisierung ins Spiel.
Besonders negativ in Erinnerung
geblieben ist mir die Aufklärung in der
Schule über illegale Drogen.
Irgendwann entdeckt man, dass doch alles
nicht
so schwarz-weiss ist, wie einem
erzählt wurde. Im Gegenteil, dass mit
diesem
Thema auch ganz viel
Ungerechtigkeit zusammenhängt .. und man fühlt sich
nur
verarscht.
LG, Christine
Am 25.10.2011 um 18:30 schrieb
ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de:
Um E-Mails an die Liste
AG-Drogen zu schicken, nutzen Sie bitte die
Adresse
ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
Um sich via Web von der Liste zu
entfernen oder draufzusetzen:
https://service.piratenpartei.de/listinfo/ag-drogen
oder, via E-Mail, schicken Sie
eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
Subject/Betreff oder im Text an
ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de
Sie können den Listenverwalter
dieser Liste unter der Adresse
ag-drogen-owner AT lists.piratenpartei.de
erreichen
Wenn Sie antworten, bitte
editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
sinnvollen Inhalt der
spezifischer ist als "Re: Contents of AG-Drogen
digest..."
Meldungen des Tages:
1. Re: Grundpositioniertes
Programmgerät (Stefan Blanke)
2. Re: Grundpositioniertes
Programmgerät (Alfred Albert)
3. Re: Email vom 25.11.2011
(Stefan Blanke)
----------------------------------------------------------------------
Message: 1
Date: Tue, 25 Oct 2011 17:43:23
+0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Grundpositioniertes Programmgerät
Message-ID:
<4EA6D91B.5030204 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain;
charset="utf-8"; Format="flowed"
Es ist kein Wunder das sich an
diesem Punkt eine weitere Diskussion
entzündet. Das ist auch gut so,
ich muss alledings dazu sagen, dass
dieser Punkt so wie ich ihn
aufgeführt habe eher der späten Stunde und
der Menge der Informationen die
ich zusammengefasst habe, geschuldet
ist. Dieser Punkt - diese
Forderung - ist handwerklich schlecht!
*Zum Komplex:*
Wie ich in meiner ersten
Zusammenfassung in der es um Verbote und Regeln
ging, versucht habe
herauszuarbeiten ist die Aufstellung von Verboten
immer mit Problemen behaftet.
Ich hatte gehofft, dass
Anmerkungen zu meiner Zusammenfassung auftauchen
würden. Sie als allgemeingültig
und für unsere Arbeit anerkannt wird,
oder auch nicht. Dies ist leider
unterblieben.
Zum Thema Jugendschutz.
Kinder entwickeln sich und
reifen idealerweise zu mündigen Bürgern heran.
Diese Entwicklung kann durch
Drogen empfindlich gestört werden.
In der Phase der Pubertät findet
meist eine Neubewertung der Bindungen
zum Elternhaus statt, die bei
den Eltern wahrscheinlich auch instinktiv
vorhandenen Schutzinstinkte
verlieren ihre absolute Gültigkeit.
Regeln werden idealer Weise von
den Eltern fallen gelassen, neue
Freiräume entstehen. Diese
Freiräume müssen jedoch auch teilweise von
den heranwachsenden erobert
werden. Nicht alle Freiräume werden gewährt.
Es kann wegen der
Regelhaftigkeit einiger Schutzmaßnahmen zu
Abgrenzungen durch
Heranwachsenden kommen. Freiheit wird nicht als
Eröffnung neuer Wege gesehen
sondern mündet in die dualistische Falle
der Protestaktion/Abgrenzung,
die in der Ausprägung Drogenkonsum Schaden
für die Heranwachsenden bedeuten
kann.
Es kommt ebenfalls zu
Experimenten die die neuen Freiheiten austesten.
Die neuen Freiheiten werden
teilweise exzessiv ausgelebt, um eine
Abgrenzung von Elternhaus zu
erreichen, oder um die Zugehörigkeit zu
neuen Peergroups fernab des
Elternhauses zu demonstrieren oder
herzustellen.
Viele Kinder waren
Lügengeschichten ausgesetzt (Weihnachtsmann etc.)
oder Informationen über Vorgänge
und Mechanismen wurden ihnen
vorenthalten bzw. in kulturell
bedingter Weise verfremdet um ihnen "den
Schrecken" zu nehmen (Tote
kommen in den Himmel etc. Glaube im
Allgemeinen). Hierbei ist es
denkbar, dass diese
Lügengeschichten/Mythen/Glaubensinhalte
bei Aufdeckung ein
Vertrauensdefizit der Kinder
gegenüber ihren Eltern schaffen. Im
Extremfall wird die
Kommunikation mit den Eltern behindert, es kommt zu
einer Un-Erreichbarkeit für
sinnvolle Warnungen vor Gefahren.
Manche Eltern Kind Beziehung
sind von Desinteresse, Überforderung und
Gewalt auf Seiten der Eltern
geprägt. Kinder werden unter diesen
Bedingungen neue
Beziehungspunkte suchen. Ihre Wahl ist dabei selten
glücklich und führt häufig zu
einen Abrutschen in Subkulturen die von
Gewalt, Gesetzesübertretungen
und Drogenkonsum geprägt sind, da ihr
Überblick über echte
Alternativen fehlt (oder sie schlichtweg nicht
auffindbar sind) und aufgrund
von Entwicklungsdefiziten auch weiterhin
nicht entwickelt/aufgefunden
werden können.
*Eingedenk dieser Punkte kann
Jugendschutz nur bedeuten:*
Realistische, wissenschaftliche
Aufklärung über die Gefahren die Kindern
und Heranwachsenden durch
Drogenkonsum drohen.
Kontrolle der Lebensumstände von
Kindern im Fall von auftretenden
Problemen und sinnvolle
Maßnahmen die Lebensumstände zu verbessern.
Möglichst frühes Heranführen von
Kindern an Gemeinschaft um den Übergang
aus der Schutzphase in der
Familie in die Gesellschaft zu erleichtern.
Möglichst frühe und
alters-gerechte Bereitstellung von Informationen
durch möglichst glaubwürdige
"Informanten" i.e. z.B. ehemalige
Betroffene.
Schaffung und Erhalt von
Freizeiteinrichtungen in denen der soziale
Umgang mit Mitmenschen gefördert
wird.
Ob Zugangserschwerungen zu
Drogen hilfreich sind bleibt zu diskutieren.
Können aber mMn akzeptiert
werden.
Ein gesellschaftliches und
soziales Umfeld das Verantwortungsbewusst mit
Drogen umgeht und in dem
Zusammenhänge ein befriedigende Zusammenleben
ermöglichen wird kaum Probleme
mit Drogensucht haben.
Stefan
Am 25.10.2011 09:05, schrieb
Maximilian Plenert:
-----BEGIN PGP SIGNED
MESSAGE-----
Hash: SHA1
Am 25.10.2011 02:22, schrieb
Stefan Blanke:
* Schutz Minderjähriger durch
Gesetze.
"Ein mündiger Bürger kann nur
durch Drogenbildung und eine sinnvolle
Regulierung des Drogenmarktes
unterstützt werden, die Bevormundung
entfällt.
Die Debatte ab welchem Alter
dies der Fall ist, wäre sicher spannend und
noch
zu führen, schließlich fordert
die Grüne Jugend ein Wahlalter von 0." -
http://www.alternative-drogenpolitik.de/2011/03/05/neue-wege-in-der-drogenpolitik/
Nur mal als Anregung zum
Nachdenken: Schützt man Minderjährige wenn man
ihnen
etwas verbietet oder bevormundet
man sie? Kann man für ein Wahlalter 0
sein
und gleichzeitig für
Altersgrenzen bei Drogen?
lg max
- -----------------------
Aktiv werden!
http://hanfverband.de/index.php/aktiv-werden
Deutscher Hanf Verband
Maximilian Plenert
Rykestraße 13
10405 Berlin
Tel: 030-44716653
Fax: 030-44716654
email:
max.plenert AT hanfverband.de
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.4.10
(GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with
Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/
iQIcBAEBAgAGBQJOpl+5AAoJEBweUxAXn9NHlUgP/icUNKPi5ey5JD5aVo9KnYSt
g39Fd0bMSHEx0jNqXiNyW4kfjN8/MVnLQW7Hj4kADg9WtRaZf8r0IbEfeGOBOCFr
g5bfQzdxJyjjVfjYtv8qLOp9B5T/x+I+dMhuoAHMqm/1QB2V0EwnuY8dOAzR1Gwa
DV2KWecy3yX0/WJnveQSlTYvCbUU0TLrZ1ZPbdME+fYIl5VCKpRBfl395d1n79/o
oBBCE4dtlAQeb/bIm0fAPsZ/Cyd9hxZFwfIRi5JQ1wzzYXo7jnIeNLkb59P3Dngv
1iP3f2QfarO7+ybHQztrKWOE9jREKE+kGnW/pYEcArtJMrpz9pIPNKkcOt9lmqqd
voJ2Y6hlufflc5QLDqDsKj1U/Yyj7SfKWYVHt2VItSConUeGMDeCdmDeDA1Dygsq
XOcNxBBoqEqe6mxq7E7oHlJn16+Ul4QoRHYPCLl+dH4awfGZp9Am0IzJIyldU04R
Y6C/i8SNvMSNbB9dVOfJem8ieS6W9M+yXMVnI+qlsvyzPwfs5NsuOCFm/BJrOsev
br3jkjI9djQL6u8t0eiqJqwkftxgDeSQeaA/he0vTCH7o7PjAhD0RMeE+2UkD6OA
PwuukmqNW0neTYWkKL7Bzhu2cik5zKXIZCfp07szXE4O/aaSzk6I//KrZsc7dzWC
GVxHZdhfYaZEp4n9hmtg
=UdD0
-----END PGP SIGNATURE-----
-------------- nächster Teil
--------------
Ein Dateianhang mit HTML-Daten
wurde abgetrennt...
URL: <
https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-drogen/attachments/20111025/ad13b59f/attachment-0001.htm
------------------------------
Message: 2
Date: Tue, 25 Oct 2011 18:11:13
+0200
From: Alfred Albert
<mail AT albert24.com>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen]
Grundpositioniertes Programmgerät
Message-ID:
<1319559073.1143.59.camel@x-bert-desktop>
Content-Type: text/plain;
charset="UTF-8"
Am Dienstag, den 25.10.2011,
17:43 +0200 schrieb Stefan Blanke:
Viele Kinder waren
Lügengeschichten ausgesetzt (Weihnachtsmann etc.)
(LOL)
------------------------------
Message: 3
Date: Tue, 25 Oct 2011 18:30:54
+0200
From: Stefan Blanke
<webmaster AT webmop.de>
To: Mailingliste der AG Drogen
<ag-drogen AT lists.piratenpartei.de>
Subject: Re: [AG-Drogen] Email
vom 25.11.2011
Message-ID:
<4EA6E43E.6080009 AT webmop.de>
Content-Type: text/plain;
charset="utf-8"; Format="flowed"
Am 25.10.2011 16:36, schrieb
Georg v. Boroviczeny:
HiGuido, hi alle
zu 1.) ich weiß nicht, ob wir da
eine Abstimmung brauchen: wer Lust
und Interesse an einer AG Sucht
hat, die gründen einfach eine. Dann
können und werden wir
hoffentlich gut neben- und Miteinander am Thema
arbeiten ("ihr macht da, wir
machen dies"), wenn's Überschneidungen
gibt, dann jeweils nochmals
Absprache/-stimmung
Ich denke noch ein neues eigenes
Fass aufzumachen ist kontraproduktiv.
Die Trennung von Drogen und
Sucht kann nur theoretischer Natur sein und
ich denke etwas Bodenständigkeit
steht dem Themenkomplex ganz gut, ich
sags mal ganz klar: eine
Trennung von Drogen und Sucht kann nur über
Sophismen begründet werden und
dafür sind die Probleme definitiv zu
konkret. Eine Trennung bedeutet
zudem sicher auch mehr organisatorischer
Aufwand und teilweise doppelte
Arbeit die vermieden werden kann.
2.) no comment
zu 3 und ff.:
Vorneweg: es ist schwierig,
jetzt noch den Text zu ändern: im Liquid
nicht mehr änderbar, im
Antragsbuch schon. Damit würden diese Texte
'auseinanderlaufen', könnt beim
BPT dann ziemlich 'Gegenwind' geben
(Piraten mit BPT-Erfahrung: wie
sieht ihr das?), nicht unbedingt gut,
aber bitte, -begründete-
Meinungen dazu
und
Es ist ein Grundssatzantrag,
daher generalisierend, soll noch 'n paar
Jahre 'halten'. Davon
können/sollen Einzelpositionen bei Bedarf
abgeleitet werden. Daher stehen
auch keine Details drin
und noch: mir fällt hier auf,
dass du vieles anders siehst/liest, denn
ich; für mich bemerkens- und
nachdenkenswert
Ich denke es ist, ob der
schwierigen Umsetzbarkeit/Durchsetzbarkeit der
Forderungen, egal ob ein
wirklich guter Antrag zum nächsten oder
übernächsten Parteitag vorhanden
ist. Die Positionspapiere sind ja auch
noch nicht fertig und wir
sollten uns einen Rückkanal freilassen der
Verbesserungen am
Grundsatzantrag ermöglicht.
3a.: da es eine Reihe Stoffe
gibt, die nicht von der Substanz her
suchtbildend sind, müsste ein
ganze Latte dahin; nicht effektiv; auf
der AG-Seite sind links
verzeichent (könnte jemand
aktualisieren/ausbauen), ebenso
wäre nützlich, eine Link-Sammlung zu
den jeweiligen Substanzen (als
'Thema' im Konsens) aufzubauen. Gehört
aber mMn nicht in einen Antrag
Sagen wir's doch einfach ganz
kurz, der Antrag soll die Metaebene
darstellen und da gibts keine
Details. Der Rest gehört ins Wiki, auf
Pads bzw. in Positionspapiere.
3b.:da Jugendliche an legale wie
illegale Drogen recht leicht
rankommen, sind die Gesetze eher
wenig effektiv; Jugendschutz steht
weiter unten nochmals (zu
Konkret siehe oben)
Geld: ein Verurteilter kostet
80- 100 € je Tag, ~2500 - 3000 € Monat
usw.; nicht dabei sind die
Kosten der Strafverfolgung durch Polizei,
Staatsanwaltschaft, Gericht...
das ist insgesamt schon viel.
3d.:ja, machbar, aber s.o.;
kennst du Studien, die den Unterschied
belegen?
Tut er doch nicht, deswegen ja.
3e.:die Forderung an sich
beinhaltet eben nicht (s.o.) die konkrete
Ausgestaltung (wäre ein
Positionspapier, Wahlkampfprogramm). Es geht
darum, dass die Einteilung bis
jetzt von wirtschaftlichen sowie
vorgeblich medizinischen (???)
und religiösen Bewertungen/Ansichten
her stammt
Müssen wir denn wirklich
(kämpferisch) darauf Bezug nehmen? Reicht es
denn nicht wenn wir klar
darstellen warum Prohibition scheitert und
scheitern muss (das dann
natürlich in einem Positionspapier)?
Ich denke wenn wir Mehrheiten
generieren wollen, müssen wir Einsicht (in
die Fehler der Prohibition)
erzeugen und keine Fronten die dann
weiterhin die Aufhebung der
Prohibition behindern.
Ich verstehe den Satz übrigens
im Sinne einer zu errichtenden
Drogenkultur die durch Forschung
und Erfahrungen geprägt ist. Ich
wünschte mir das wäre noch
deutlicher erkennbar.
3f.:kontrolliert heißt ja
gesellschaftlich/staatlich. Ich/wir haben
bewusst eher Regeln (an anderer
Stelle, hier Strukturen), denn Gesetze
geschrieben, um breitere
Möglichkeiten zu haben
3g.:Das ist als Aussage gemeint,
nicht als Kritik am Bestehenden (hier
tritt die o.g. unterschiedliche
Sicht zu Tage); Ausgestaltung ist
wiederum nicht Aussage/Aufgabe
eines Grundsatzprogramms
3h.:Die besten Quellen zur
Gefahrenbewertung realer
Schwarzmarktangebote wären BKA
und LKAs; diese Informationen
(Laborergebnisse) sind nicht
greifbar
4. lasseich mal offen; wie oben:
Änderungen derzeit fragwürdig; die
'Chance', dass es wieder mal
nicht drankommt, ist da, wäre aber mMn
vertane Zeit insgesamt
Nicht aufgeben! Weiter dranrum
feilen. Ich wünsche mir übrigens von dir
einen Kommentar zu der Idee die
Prohibition in den Zusammenhang
mit dem totalen Staat zu stellen
um Aufmerksamkeit bei den Piraten (und
auch anderswo) zu erzeugen.
5. Richtig! Nebenbei: Opium ist
eine Naturdroge, Morphium gereinigtes
Opium, LSD dito für Mutterkorn
(Auszug, andere Wirkstoffe entfernt)
6. Steht so im Antrag drin;
ansonsten hast du recht
Vieles hier auch an Stefan; aber
an dich nochmals die Bitte: nicht
persönlich werden! Guido hat das
klar gesagt, was er wollte, ohne
irgendjemanden nahezutreten.
Wie jetzt, wem bin ich zu nahe
getreten? Ich dachte ich hätte mich an
meine Ankündigung keine Wutmails
mehr zu verfassen gehalten?
Georg
------------------------------------------------------------------------
*Von:*ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de
[mailto:ag-drogen-bounces AT lists.piratenpartei.de]
*Im Auftrag von
*Guido Weyers
*Gesendet:* Dienstag, 25.
Oktober 2011 11:37
*An:*
ag-drogen-request AT lists.piratenpartei.de;
ag-drogen AT lists.piratenpartei.de
*Betreff:* [AG-Drogen] Email vom
25.11.2011
Hallo nochmal!
Hier ein paar formale und
inhaltliche Beiträge von mir.
1. Ich stimme Georg zu zwei AGs
zu machen. AG Drogen und AG Sucht. Wir
sollten darüber bald abstimmen.
2. Ich stelle es mir extrem
schwer vor in dieser AG konstruktiv zu
arbeiten, wenn 1/3 der Beiträge
aus persönlichen Auseinandersetzungen
und deren Regulierung besteht.
3. Stellungnahme zum
drogenpolitischen Antrag der AG Drogen
a) Wenn von einschlägigen
Studien die Rede ist, dann sollten die auch
entsprechend angegeben/verlinkt
werden. Das ist ansonsten unsauber
(siehe mein Beitrag von Sonntag)
b) Wenn von wenig wirksamen
Jugendschutz die Rede ist stellt sich mir
zum einen die Frage was konkret
damit gemeint ist und was wir
stattdessen anbieten (z.B. mehr
Prävention)
Ein konkreter Ansatz wäre z.B.
mit suchttherapierten Jugendlichen in
die Schule zu gehen.
c) Wenn von den Milliarden
verschwendeter Steuergeldern die Rede ist,
dann sollte man auch das mal
versuchen anhand von Fakten / Studien zu
belegen
d) "Wir lehnen die heutige,
wissenschaftlich nicht haltbare
Unterscheidung in legale und
illegale Stoffe ab" würde ich ändern in
"Wir lehnen die willkürliche
Unterscheidung in legale und illegale
Drogen ab", Mir ist nicht
bekannt, dass es speziell zu dieser
Fragestellung schon mal eine
wissenschaftliche Untersuchung gab.
Wie sollte diese denn auch
aussehen?
e)" fordern die objektive
Bewertung und Handhabung aller psychoaktiven
Substanzen alleine anhand ihres
Gefahrenpotentials." Was ist denn eine
objektive Handhabung??? Um das
Gefahrenpotential von Drogen zu
bewerten spielen
bekanntermaüen viele Faktoren
eine Rolle. Diese sind letztendlich auch
willkürlich. Was nehme ich da
rein und wie gewichte ich es(
z.B.gesundheitliche Risiken,
soziale Folgen beim Konsumenten,
gesellschaftliche Folgen usw.)
Darüber habe ich mich auch
berets mit Georg unterhalten. Die im Netz
wohl verbreitetste Studien
stammt von britischen Forschern aus dem
Jahr 2008.
http://www.hanfjournal.de/hajo-website/artikel/2007/04/s01_0407_titel.php
f) Neben den kontrollierten
Erwerbsstrukturen würde ich in jedem Fall
noch die staatliche Kontrolle
reinschreiben
g)" Prävention muss ehrlich und
sachlich sein, um nachhaltig
überzeugen zu können". Das
unterstellt, dass bisher Prävention
unehrlich und unsachlich war.
Wie kommt ihr denn bitte schön darauf???
Hier sollte vielmehr stehen das
mehr Geld für wissenschaftlich
fundierte Präventionsprogramme
wie z.B SKOLL ausgegeben werden sollte.
http://www.skoll.de/
h)" Ein barrierefreier und
unzensierter Zugriff auf alle Informationen
auch zu jeglichen Drogen ist
jedem Bürger zu gewährleisten." Bitte mal
ein Beispiel, wo dass mal nicht
der Fall war. Es gibt so viele
Suchtberatungstellen in
Deutschland und auch Möglichkeiten sich im
Internet zu informieren, dass
ich diesen Satz nicht verstehe.
4. Die negative Ressonanz auf
die Drogenpolitik der Linken sollte uns
eine Warnung sein. Wir sollten
kompetenter und vor allem
differenzierter rüberkommen.
5. Kleiner Beitrag zu
Naturdrogen. Die sind nicht so harmlos wie man
denkt. In meiner früheren Arbeit
hatte ich zum Beispiel mehrere Fälle
in denen Jugendliche Sttechapfel
und Trompetenblumen konsumiert haben.
Beide sind auf der
Intensivstation gelandet. Das kann lebensgefährlich
sein. Bei Pilzen gibt es
vielleicht weniger die Gefahr der
Überdosierung, aber dass mal ein
giftiger Pilz dabei ist oder man im
dümmsten Fall eine
drogeninduzierte Psychose entwickelt, kann einem
auch schon mal passieren.
Deshalb besser sauberes LSD unter
kontrollierten Bedingungen und
zum therapeutischen Nutzen, wie das
damals schon Stanislav Grof
gemacht hat.
6. Laßt uns mal bitte über das
Thema Alkohol diskutieren. 80% der
Beratungen in der Suchtberatung
sind mit Alkohol verbunden. Das
persönliche und
gesellschaftliche Leid, das mit dieser Substanz
verbunden ist, ist unendlich
viel höher als bei allen anderen
Substanzen zusammen. Wenn uns
dazu mal was Gutes einfallen würde
(Alleinstellungsmerkmal), dann
würden wir uns nicht nur deutlich mehr
von den anderen Parteien
abgrenzen, wir würden auch echt was gutes für
die Menschen tun.
Insgesamt finde ich, dass hier
einfach viele unbewiesene Behauptungen
drin stehen. Wenn wir
glaubwürdig sein wollen, müssen wir da schon ein
wenig seriöser und kompetenter
wirken.
Herzliche Grüße,
Guido
-------------- nächster Teil
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Ende AG-Drogen
Nachrichtensammlung, Band 25, Eintrag 81
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