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ag-bauen-verkehr - Re: [AG Bauen und Verkehr] ÖPNV

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [AG Bauen und Verkehr] ÖPNV


Chronologisch Thread 
  • From: Benutzer Name <benutzername79 AT googlemail.com>
  • To: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [AG Bauen und Verkehr] ÖPNV
  • Date: Mon, 23 Jun 2014 10:05:39 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Moin, Moin David,

die Höhe der Zuschüsse / Subventionen (Stueer, Abgabe oder Gebühr) ist abhängig von der Stadt.
Deine genannten 75% gilt nicht überall. In Weisbaden sind wir gerade mal bei kanpp 30%.


MfG
  Günni

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Diese E-Mail ist keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland.
Sie spiegelt nur die persönliche Meinung des Verfassers wider.


Am 21. Juni 2014 18:33 schrieb David <david_moerike AT yahoo.de>:
Advocatus Diaboli?

Ich muss mal den Advocatus Diaboli spielen und - experimentell - eine Antithese zum fahrscheinlosen ÖPNV durchdenken.

Fahrscheinlos heißt, wenn ich richtig verstehe, nicht kostenlos, sondern eben zu 0% durch Fahrscheine zu 100% aus Subventionen, d.h. aus Steuermitteln finanziert.

Antithese wäre 0% Subvention. Die Trambahn- und Bus-Gesellschaften wären sofort pleite.

Was würde dann geschehen?

Würde sich ein auf Sammeltaxis bzw. Buschtaxis beruhendes System entwickeln, wie es in den ärmsten Ländern vorhanden ist?

Würde hierbei - infolge Verfügbarkeit moderner Technologie - die flinc.org App massiv eingesetzt werden? (Anmerkung: Nachteil ist dass die nur für ganz bestimmte Smartphonebetriebssysteme und Navigationsgeräte funktioniert!) Oder vermehrt Taxi-Apps wie Uber ohne dass die herkömmlichen Taxifahrer Kunden verlieren?

Wäre ein solches System nicht weitaus effizienter als das jetzt mit großen Bussen und Trambahnzügen? Wäre es für den Fahrgast auch billiger als das jetzige?

Würde aus der jetzigen Subventionsquote von 75% folgen, dass bei Abschaffung der Subvention das bisherige ÖPNV-System für den Fahrgast drei bis viermal so teuer würde?

Sonderfall sind Riesenstädte wie Paris und Berlin wo mir ein großes U- und S-Bahn-Netz doch unbedingt notwendig scheint.

(Sagte ein Londoner Kumpel zu mir: *das* U-Bahn is ganz, ganz langsam bei uns - Anmerkung: in London damals einseitig auto-orientierte Verkehrspolitik.)

Regional- / Interregional-Verkehr

... den vom Nahverkehr abzutrennen ist gerade beispielsweise in meiner Gegend nicht einfach. Aber ist das überhaupt sinnvoll? Und: bekanntermaßen lebte die Bundesbahn lange davon, es von den Lebendigen zu nehmen gerade bei mittleren Entfernungen, wo sie weder mit dem Fahrrad noch mit dem Flugzeug konkurriert aber:

seit der Einführung der Wochenend- und Ländertickets (z.B. Ba-Wü) ist auch eine Fahrt etwa vom Bodensee nach Stuttgart nicht mehr richtig teuer!

Also: mehr noch als im Nahverkehr ist im regionalen und interregionalen öffentlichen Verkehr das System schon kaputt.

JanDavid
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