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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Intelligente E-Mobilität

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Intelligente E-Mobilität


Chronologisch Thread 
  • From: Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>
  • To: ulrich.baer AT gmail.com, Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Intelligente E-Mobilität
  • Date: Sun, 25 Nov 2012 03:45:07 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Ulrich Bär schrieb:

Um beim Beispiel zu bleiben, wandelt man erst Licht in Strom, dann
Strom in Wasserstoff, dann Wasserstoff in Strom um damit zu fahren.
Da nimmt die Energie einen langen Weg, vom Aufbau des dazu nötigen
Tanknetzes ganz abgesehen. Ein Mordsaufwand.

schau dir mal die Wandlung des Stroms an. Die Solarzellen liefern
12-24V DC, der wird meist zu ca 600V DC in Reihe geschaltet, dann vom
Wandler in 240 AC zum Auto übertragen.

Normspannung in Europa sind 230 V. Gemäß EN 50160 sind +/- 10% zulässig,
wobei kurzzeitig auch mit 0,8 bis 1,15 U_nenn zu rechnen sind.

Der Akku wird dann wieder mit DC geladen (3,7V einzellzelle) und der
Motor verwendet ca 300V AC (mehrphasig)

Alles kein Hexenwerk und richtig gemacht mit sehr geringen Verlusten. Guckmal in die Photon, welche Verluste die Massenware von PV-Wechselrichtern heutzutage nur noch haben. Das Verlustreichste beim System der solaren Mobilität ist das Laden und Entladen der Sekundärzelle.

selbst bei 97% effizienz hat man schöne Verluste. vermutlich nicht
ganz so extrem wie beim Wasserstoff. Allerdings entsteht Wasserstoff
auch als überschuss der Windenergie.

Ja, die Verluste im rein elektrischen System sind in der Tat nicht so groß. Das Problem mit der Überschussnutzung der Windenergie besteht darin, dass die Anlage zur Vergasung so teuer ist. Die sollte also nicht nur für 200h Betrieb pro Jahr ausgelegt werden. Der vergaste Strom substituiert somit eine kWh Brenngas. Da die variablen Kosten von Überschussstrom nahe Null sind, sollten die anteiligen Fixkosten des Speichergases somit nicht teurer sein als das Alternativprodukt Erdgas. Es wird deutlich, dass man ohne einen weiteren Fördertopf keinen Blumentopf gewinnen wird.

Gruß,

Gunnar


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