Re: [Ag-bauen-verkehr] Intelligente E-Mobilität

[Gunnar Kaestle <gunnar.kaestle AT gmx.net>]

Michael Blödow schrieb:

> In dem Thread ging es aber IMO eher um die Nutzung als "smart Puffer",
> ob das sinnvoll sein kann kann ich nicht beurteilen, habe aber durchaus
> meine Zweifel. Die aktuellen Akkus haben begrenzte Ladezyklen, wenn ich
> die 1-2 mal am Tag lade/entlade um Spitzenlast/Spitzenleistung
> abzufangen, dann kann das eigentlich nicht gut für die Lebensdauer sein.
> Und so richtig Umweltfreundlich ist die Herstellung von Akkus auch nicht.
> Aber wie schon geschrieben habe ich mich zu wenig damit beschäftigt um
> die sinnhaftigkeit zu beurteilen.

Es geht primär um das Smart Charging. Da der Strom sowieso in die 
Batterie muss, um dann währen der Fahrt wieder rauszufließen, kann man 
dem Energiesystem sehr viel gutes tun, um über ein intelligentes Laden 
immer dann Strom aus dem Netz zu entnehmen, wenn welchen "über" ist.

Dazu braucht man noch nicht mal eine Datenkrake gemäß den aktuellen 
Ideen von Smart Metern und einer IKT-lastigen Stromversorgung, sondern 
dazu kann man ganz simpel lokal am Ladegerät die leicht schwankende 
Netzfrequenz und die Spannung am Verknüpfungspunkt messen.

Kein Problem mit dem Datenschutz im Smart-Grid
https://lqpp.de/ni/initiative/show/275.html

Wenn Du dich zu diesem Thema stärker einlesen willst, empfehle ich den 
folgenden Artikel:

Til Kristian Vrana, Christian Hille: A novel control method for 
dispersed converters providing dynamic frequency response, 2011
http://rd.springer.com/article/10.1007/s00202-011-0210-x

Gruß,
Gunnar


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