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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Milliarden Euros sparen beim Straßenbau, -technische Lösung

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

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Re: [Ag-bauen-verkehr] Milliarden Euros sparen beim Straßenbau, -technische Lösung


Chronologisch Thread 
  • From: Thomas Gaul <thomasg-ml AT microfalt.de>
  • To: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Milliarden Euros sparen beim Straßenbau, -technische Lösung
  • Date: Wed, 02 May 2012 08:55:42 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>

Moin!
Am 01.05.2012 21:08, schrieb Bjoern:
>
> Ja aber das Thema wäre doch dann absolut wichtig:
> Wenn wir mal eben die Straßenbaukosten um 30% reduzieren können !?!

Protipp dazu: die Konzerne wieder aus dem Straßenbau rauswerfen. Und
vorher noch den Rückstau im Bereich der Straßenerhaltung mal abbauen.

Ein verpflichtendes PMS für die Kommunen einführen. Für den
Bund-/Länderbereich das PMS mal austauschen und nicht
Pseudowissenschaftliche Programme dafür nutzen. (Hier lebt die lobby mal)

Auftragsvolumina anpassen um zukünftig mal dem Mittelstand wieder die
Möglichkeit zu geben Auftraäge zu erhalten.

Teilweise wieder Beschränkte Ausschreibungen (Spezialgebiete) zulassen
und nicht jedem hergelaufenen Anbieter wg. "billig" den Auftrag
zuschustern. (Gewährleistungsprobleme)

In einigen Bundesländern den Filz rauswerfen, der leider dort vorhanden
ist. (Bestechung)

> Es wegen Lobbyorganisationen derzeit schief läuft.....
>
Da gibt es im Straßenbau nicht wirklich viele... Und die Macht haben sie
dort nicht :)

> Wenn das alles stimmt, dann muss doch was passieren, so in der Art
> 1. Europaweit keine 11,5-Tonnen Achsen mehr zulassen

Aua, das wird nicht mehr funktionieren. Der Streit um die Erhöhung der
Achslasten liegt schon länger zurück.

Im baulichen Bereich würden sie die Kosten schon reduzieren, wenn der
Aufbau der Straße auch passt. Da besteht vielfach das Problem drin.
Nicht unbedingt in der Decksschicht. Da sieht man vielfach nur die
Auswirkungen. (Aber die Deckschicht läßt sich einfacher austauschen)

Im Zulieferbereich sollte auf die Qualität der Bitumina geachtet werden.
(auch abweichende Angaben von der DIN sollten möglich sein. Über mehrere
Jahre hinweg ist Bitumen verarbeitet gewesen das als Spezifikationen
erfüllte aber nichts taugte. Da durfte einiges "kurze" Zeit später neu
gebaut werden. (Die Mineralölindustrie wäscht ihre Hände bis heute in
Unschuld)

usw.

BG Thomas


> 2. in D-Land höhere Maut auf die Straßenzerstörer (und
> Straßenfreundliche LKWs entlasten)
>
> Wenn ich mir anschaue wieviel Geld momentan im Straßenbau fehlt ....
>


>
> Gruß
> Björn
>
> Am 01.05.2012 17:00, schrieb jobri:
>>
>> Kadett1Ghz schrieb:
>>> Kann das wirklich sein, dass dieser Achslast-Erhöhung unsere
>>> Straßen-Instandhaltung um 30-40% verteuert hat !?!?!!?
>> Dazu müsste man einen Vergleich mit niedrigen Achslasten haben,
>> den gibt es aber nur mathematisch.
>> Siehe *AASHO Roadtest* aus den 50er Jahren aus USA oder
>> *COST334* der EU aus Mitte der 90er.
>>
>> Kadett1Ghz schrieb:
>>> Wenn ja sollten wir das mal thematisieren. Wieso macht man denn sowas
>>> wenn das so schädlich ist?!
>>
>> *HA HA HA*, weil dabei diverse Lobbies viel Geld dran verdienen. Es
>> geht um die kurzfristige Verteilung mehrerer
>> Milliarden € der LKW-Maut.
>>
>> Das ist das Gleiche wie unsinnige ICE-Tunnel der Bahn. Da geht es um
>> ebenfalls um Milliarden Aufträge.
>>
>> Beispiel:
>> Ich war 10 Jahre im Rat meiner Heimatstadt. Diese liegt an der
>> Autobahn A2. Vom Westfälisches Straßenbauamt Meschede Standort Soest
>> habe ich damals (um 2000)
>> die Info erhalten, das die rechte Fahrbahn ca. alle 4-5 Jahre ausgefräßt
>> und neu asphaltiert wird, weil sie durch den LKW Verkehr abgänig ist.
>





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