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ag-bauen-verkehr - Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlhilfe für NRW

ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Bundes-AG Bauen und Verkehr Diskussionsliste

Listenarchiv

Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlhilfe für NRW


Chronologisch Thread 
  • From: Valentin Brückel <vb.usenet.0112 AT gmx.com>
  • To: ag-bauen-verkehr AT lists.piratenpartei.de
  • Subject: Re: [Ag-bauen-verkehr] Wahlhilfe für NRW
  • Date: Sat, 17 Mar 2012 07:55:26 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ag-bauen-verkehr>
  • List-id: Bundes-AG-Bauen-und-Verkehr <ag-bauen-verkehr.lists.piratenpartei.de>
  • Organization: Newsserver der Piratenpartei Deutschland - Infos siehe: http://wiki.piratenpartei.de/Syncom/Newsserver

Hanns-Jörg Rohwedder wrote:

> In Dortmund gibt es eine Straßenplanung, die als dringlich im Landesplan
> ausgewiesen ist. Die OW3a. Die soll Kamen mit Dortmund verbinden.
> Dadurch wird ein langes Grüngebiet zerschnitten, das in
> West-Ost-Richtung südlich des Stadtteils Scharnhorst und nördlich der
> Stadtteile Brackel, Wickede und Asseln liegt. Das Grüngebiet wird
> landwirtschaftlich und als Naherholung genutzt. Es gibt dort erheblichen
> Widerstand.
>
> Durch die südlich gelegenen Stadtteile verläuft der Hellweg, auf dem es
> durch Zählungen belegt einen Rückgang des Verkehrs gegeben hat. Da ich
> selber in Brackel wohne und den benutze, kann ich bestätigen, dass eine
> weitere Entlastung nicht nötig ist, man kommt immer gut durch, damit
> fällt ein Argument für die OW3a weg.
>
> [...]
>
> Kann man das Projekt vielleicht noch ablehnend mit in das Programm für
> NRW nehmen?

Ich habe Bedenken, konkrete Projekte im Wahlprogramm als
Zustimmung/Ablehnung aufzunehmen, weil das meist nur sehr lokal geführte
Diskussionen sind, in denen wir im Rest des Landes nicht drinstecken. Als
Wähler hätte ich hier den Eindruck, dass einzelne Interessengruppen hier
Wunschlisten ins Programm geschrieben haben. Lieber wäre mir etwas
Allgemeingültiges.

Hier scheint mir ein Fall vorzuliegen, bei dem sich während des
Planungs-/Genehmigungsverfahrens die Voraussetzungen geändert haben, was
rechtlich nicht vorgesehen ist. Ich glaube, hier wäre ein Blick aufs
Planungsrecht das Mittel der Wahl: In den letzten Jahrzehnten sind immer
neue Hürden für Projekte dazugekommen, die aber alle nur kleine Bausteine
sind und letztlich nur zu einer Verzögerung des Verfahrens führen, aber
selten die Macht haben, ein Verfahren grundlegend zu ändern oder gar zu
stoppen. Das Ergebnis sehen wir z.B. sehr deutlich bei S21, wo die
entscheidenden Weichenstellungen vor zehn Jahren und mehr passierten, aber
erst heute mit dem Bau begonnen wird. Hier könnte ein demokratischeres,
aber dafür kürzeres Verfahren meiner Meinung nach Abhilfe schaffen.

Gruß,

Val





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