Re: [Ag-bauen-verkehr] Dritter Güterzugunfall in NRW - Vorschlag für Pressemitteilung

["Lily | Piraten Sachsen" <lily AT piraten-sachsen.de>]

Du lieber Gott, wir schaffen es noch nicht mal, zu unseren Kernthemen 
akzeptable PMs rauszugeben! Sollten wir dann nicht lieber von sowas da erst 
recht unsere Pfoten lassen?



> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: ag-bauen-verkehr-bounces AT lists.piratenpartei.de im Auftrag von 
> Eberhard Zastrau
> Gesendet: Freitag, 22. Januar 2010 18:53
> An: AG-Bauen-Verkehr
> Betreff: [Ag-bauen-verkehr] Dritter Güterzugunfall in NRW - Vorschlag
> für Pressemitteilung
> 
> 
> <!-- ACHTUNG: Bitte geeigneten Namen einfügen bei XXX -->
> 
> 
> Zum dritten Mal ist jetzt in Nordrhein-Westfalen ein Güterzug auf einer 
> Personen-Fernverkehrsstrecke entgleist.
> Während die ersten beiden Unfälle den Personenverkehr über Tage schwer 
> behinderten, wirkte sich der jüngste,
> der ebenfalls an einer Fernverkehrsstrecke geschah, weniger gravierend auf 
> die Personenzüge aus. Dazu erklärt die
> Piratenpartei:
>  
> Durch die Güterzug-Unfälle in NRW schreitet nach Meinung der Piratenpartei 
> die Selbstzerstörung der Deutschen
> Bahn AG fort. Nach dem Berliner S-Bahn-Debakel ist nun auch der 
> Eisenbahn-Fernverkehr durch Nordrhein-
> Westfalen betroffen. "In diesen Tagen rächt sich die Umwandlung der 
> einstigen Behördenbahn in ein
> betriebswirtschaftlich geführtes Bahnmonopol, wie sie Hartmut Mehdorn und 
> Thilo Sarrazin als Bahn-Vorstände
> betrieben hatten", erklärte XXX, Vorstandsmitglied der Piratenpartei NRW, 
> "Die Vernachlässigung des Unterhalts von
> Eisenbahn-Infrastruktur und der gezielte Raubbau an Strecken lassen das 
> umweltfreundlichste Verkehrssystem jetzt
> schrittweise zusammenbrechen." Auch die für einen reibungslosen Betrieb 
> notwendigen Werkstattkapazitäten und
> Fahrzeugreserven seien in den zurückliegenden Jahren vernachlässigt worden. 
> Die Piratenpartei fühlt sich durch
> diese Entwicklung in ihrer Forderung bestätigt, die 
> Versorgungs-Infrastruktur in ungeteilter staatlicher
> Verantwortung zu halten und allein den Eisenbahn-Betrieb konkurrierenden 
> Versorgungsunternehmen zu
> übertragen. "Die Situation ist inzwischen so verheerend, dass das dafür 
> zuständige Eisenbahn-Bundesamt nicht
> einmal sinnvolle technische Anforderungen an den Zustand der Güterwaggons 
> durchsetzen kann, ohne eine
> Einstellung des Güterverkehrs auf der Schiene zu riskieren," so XXX weiter, 
> "statt dessen werden massive
> Beeinträchtigungen für den Personenverkehr und ein erhöhtes Risiko für das 
> Personal in Kauf genommen." Er
> verwies auf eine Mitteilung des Eisenbahnbundesamts vom 23. Dezember 2009.
> Im Juli 2009 hatte das Eisenbahn-Bundesamt auf kürzere Prüffristen für die 
> Radsätze von Güterwaggons verzichtet.
> 
> <http://www.eba.bund.de/cln_005/nn_202248/SharedDocs/Aktuelles/DE/Presse_26Fachmitteilungen/Fachmitteilungen/Archiv/2009/26__neue__Allgverf__Radsaetze__gwg__Historie.html>
> <http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-Aufsicht-lenkt-ein-article434005.html>