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ostwestfalen-lippe - Re: [OWL] Aufstellungsversammlung für Direktkandidaten

ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW)

Listenarchiv

Re: [OWL] Aufstellungsversammlung für Direktkandidaten


Chronologisch Thread 
  • From: Sven Brandhorst <sven.brandhorst AT piratenpartei-nrw.de>
  • To: OWL Mailingliste <ostwestfalen-lippe AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [OWL] Aufstellungsversammlung für Direktkandidaten
  • Date: Wed, 24 Oct 2012 09:04:45 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/ostwestfalen-lippe>
  • List-id: Regionale Liste für OWL (im Nordosten von NRW) <ostwestfalen-lippe.lists.piratenpartei.de>

Alles richtig und jede Position hat hier auch ihre Berechtigung und kann gut argumentiert werden.

Was mich eher stört ist dieses "anders sein um des anders sein Willens". Nicht alles, was andere Parteien machen ist grundsätzlich schlecht oder falsch. Sicherlich kann man sich nach dem Sinn fragen, wenn eine SPD Minden-Lübbecke ihren Wahlkreiskandidaten Achim Post bereits im Februar 2012 aufstellt. Dennoch muss es erlaubt sein die Gegenfrage zu stellen: Warum sollen wir unsere Direktkandidaten jetzt noch nicht aufstellen? Dafür gibt es ebenso wenig stichhaltige Argumente, wie  für eine Aufstellung erst im nächsten Jahr. Hier sollen und müssen die Kreisverbände künftig selbst entscheiden können und somit die Grundlagen dafür geschaffen werden.
Es kann doch nicht sein, dass wir zu jeder größeren Wahl erhebliche Startschwierigkeiten haben. Im April war es die desolate Versorgung mit Wahlkampfmaterial und Plakaten, jetzt ist es auf einmal die Organisation, was kommt bei der Europawahl 2014?

Das schlechteste was dir eigentlich machen können - da will ich wieder auf den zweiten Satz dieser Mail kommen - ist die verkrampfte Suche danach alles anders, besser, schöner und sonstwie zu gestalten. Es gibt über Jahre gewachsene Strukturen, die können wir kritisieren, die werden wir aber erst ändern können, wenn wir die 51% erreicht haben. Bis dahin gibt es Gepflogenheiten aus denen wir uns raushalten können, womit wir uns allerdings keinen großartigen Gefallen tun. Und da gehört der Direktkandidat in meinen Augen dazu. Scheißt auf Plakate, scheißt auf standardisierte Zeitungsfragen, scheißt auf die Ideen des einzelnen Kopfes. Aber scheißt nicht auf den Kopf! Den wollen die Medien, dann sollen sie ihn kriegen! Dafür kriegen wir etwas anderes: Publicity. Egal ob sich die Leute daran erinnern, was Kandidat XY vor einem halben Jahr gesagt hat. Aber sie wissen DAS er etwas gesagt hat. Der Kandidat war da. Präsens. Hab gehört, dass das auf Dauer helfen kann.

Gruß,
Sven



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