Re: [Oberhausen] Mehr politische Arbeit in OBPiratenpartei: Hass auf das Eigentum - Inland

["Ralf Hurnik" <Ralf.Hurnik AT Arcor.de>]

-----Ursprüngliche Nachricht----- 
From: holger-thies
Sent: Sunday, October 07, 2012 4:54 PM

> Siehst ja zB an dem Schwimmbad-Thread, wie sehr es um Inhalte geht. Da ist es mir lieber, ein 
> wenig zu polarisieren, und sich dann in der Mitte zu treffen, als Sachen zu schreiben die keiner 
> lesen will.

Jo, zum Thema Schwimmbäder in OB kann ich nicht
beitragen, da ich die tatsächlichen Probleme nicht
kenne. Ok ich könnte mich jetzt vor dem Sterkrader
Hallenbad hinstellen und die Besucher befragen, dass
wird aber keine Lösung für die finanziellen Probleme
liefern.

Die finanzielle Probleme der Kleingastronomie
sind mir aber bekannt und die Geräuschbelästigung
der Anwohner, durch Unterhaltungen vor Kneipen
in denen nicht geraucht werden darf auch.

Der Verlust an Gesellschaftlicher Teilhabe einer
(nicht kleinen) Bevölkerungsgruppe spielt sich
an verschiedenen Orten ab und da muss man mit
Fachkenntnis seine politische Arbeit einbringen.

Du als Tauchlehrer hast natürlich einen ganz
anderen Bezug zu einem Schwimmbad wie ich
als Nicht- bzw. Schlechtschwimmer, der vor ca.
5 Jahren "mal" ein Schwimmbad besucht hat.

In OB mache ich mir mehr Gedanken darüber,
dass die Geschäfte wieder für alle problemlos
erreichbar werden, die Fahrpreis für den ÖPNV
für sozial Schwache viel zu hoch sind und Rentner
aufgrund der finanziellen Einschränkungen, in ihrer
gesellschaftlichen Teilhabe behindert werden.

Ich mache mir Gedanken darüber, wie man die
Probleme an der Wurzel anpacken kann. Wenn
jeder mit einem niedrigen Einkommen, besser
gestellt wäre (Mindestlohn, ALGII Erhöhung
Verbesserung der Rentensituation, bis hin zum
BGE) wäre eine Preiserhöhung von einem Euro
für einen Schwimmbadbesuch nicht wirklich das
Thema.

Oberhausen braucht Geld, um seine Kulturellen
und Sozialen Einrichtungen zu unterhalten, dass
fällt nicht vom Himmel, weil wir Piraten plötzliche
bekannte Mängel aufdecken, sondern es muss
erwirtschaftet werden. z.B. 10% mehr Kaufkraft
würde auch 10% mehr Einnahmen bringen.

Wie an anderer Stelle schon erwähnt, die Verstrickungen
innerhalb der Stadt sind mir nicht geläufig, aber
ich habe gestern ein ausführliches Gespräch mit
meinem Schwager gehabt. Ich hoffe, dass ich ihn
für unsere Sache gewinnen kann, 30 Jahre bei
der Stadt Oberhausen angestellt hinterlässt Spuren.
Mal schauen ob er bereit ist sich bei uns einzubringen,
kommunalpolitisch wäre er ein riesen Gewinn.

Gruß Ralf