[NDS-Wolfsburg] Montagsdemo, Montagsmahnwache in WOB übernehmen durch die PIRATEN

[Matthias Kellner <Matthias.Kellner AT gmx.net>]

Hallo Mitstreiter,

seit ca. September letzten Jahres haben sich ein paar Unentwegte immer
wieder in größerer und kleinerer Zahl wegen der Verlängerung der
Atom-Reaktoren-Laufzeiten immer Montags 18:30 - 19:03 "Krach gegen Atom"
beginnend vom Rathaus und später beim Glasdach und zur Zeit Nähe Bar
Celona getroffen, um für eine Abschaltung zu demonstrieren.

Fukushima hatte der Bewegung zwischen zeitlich starken Zulauf gegeben.

Nun sind die Gründer schon in alle Himmelrichtungen verstreut und es ist
die Frage, ob wir dieses Bürgertreffen nicht als PIRATEN und später ggf.
als Bürgerinitative fortführen.

Nach dem die vielen Demos und insbesondere der Rot-Schwarze Machtverlust
in Baden-Württemberg zu einem Schwarz-Gelben Atomausstieg geführt hat,
gäbe es nun die Chance, diesen Ausstieg zu beschleunigen und den Bürger
anzuhören und Wolfsburg aus dem Skandalsumpf zu befreien.

Für die Anti-Atom-Bewegung können wir als letzten Schritt noch die
Stadtwerke Wolfsburg von ihren 29 % Atomstrom befreien und die
Wolfsburger Bürger zum Wechseln ermuntern. Als gewählte Partei in Stadt
und Ortsräten können wir uns dafür einsetzen in jeder öffentlichen
Einrichtung auf Atomstrom zu verzichten. Das nötige Kleingeld hat
Wolfsburg dank erfolgreichem VW-Konzern.

Gleichzeitg können wir die dezentrale Energieerzeugung mit Hilfe der
Zu-Hause-Kraftwerke von Lichtblick und VW-Salzgitter fördern und damit
zum einen den Atomstrom los werden und gleichzeitig unsere Region mit
der Förderung der BHKW von Lichtblick/VW so lange unerstützen, bis die
Stadtwerke vom Atomstrom befreit sind.

Selbst langfristige Verträge mit Atomstromkonzernen können heute schon
zu dem langfristigen Termin gekündigt werden.

Was haltet Ihr von der Forderung, dass die Stadtwerke Wolfsburg eine
Kooperation mit Lichtblick eingehen sollen?

Dieser lokale Atomausstiegs-Vorschlag wäre nur der unmittelbare
Ansatzpunkt, warum man berechtigter Weise die Montagsdemo weiterträgt,
man organisiert die letzten Schritte eines Weges, der von den Bürgern
begonnen wurde. Um das politisch auch im Rat der Stadt umsetzen zu
können, müssen wir auch noch gewählt werden. Dazu werben wir um die
Unterstützung der Bürger.

Aber dieses Thema ist nicht unser einziges Anliegen. Mit dem
regelmäßigen Erscheinen, unserer Ansprechbarkeit, einem öffentlichen
Kumerkasten, werden wir für den Bürger ansprechbar und begreifbar.

Dazu sollten wir Stellwände aufstellen, Vorträge halten,
Diskussionsrunden moderieren und Künstler so wie Gastronomie mit
einbeziehen. Würden nicht einige Bürger bei einer Podiumsdiskussion mit
Maik Nahrstedt stehen bleiben?

Bitte überlegt Euch einmal, ob wir diesen Montagsdemotermin nicht
übernehmen können.

Viele Grüße
Matthias