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nds-wolfenbuettel - Re: [Piraten WF-SZ] Fwd: Piraten NDS-Gifhorn, Piraten BS, Piraten WF/SZ Neues zu Fracking aus ganz D Volker

nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)

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Re: [Piraten WF-SZ] Fwd: Piraten NDS-Gifhorn, Piraten BS, Piraten WF/SZ Neues zu Fracking aus ganz D Volker


Chronologisch Thread 
  • From: Volker Fritz <fritzv AT fritzvpack.de>
  • To: "Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)" <nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de>, nds-gifhorn AT lists.piratenpartei.de, piraten AT lists.piratenpartei-braunschweig.de, claudia.jonda AT googlemail.com, stemke AT gmx.de, Werner Heise <werner.heise AT piratenpartei-wolfenbuettel.de>
  • Cc: Arne Hattendorf <a.hattendorf AT piratenpartei-wolfenbuettel.de>, arne.hattendorf AT piratenpartei-niedersachsaen.de
  • Subject: Re: [Piraten WF-SZ] Fwd: Piraten NDS-Gifhorn, Piraten BS, Piraten WF/SZ Neues zu Fracking aus ganz D Volker
  • Date: Thu, 08 Mar 2012 20:15:32 +0100
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfenbuettel>
  • List-id: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen) <nds-wolfenbuettel.lists.piratenpartei.de>


          Volker H.A. Fritz              Pirat aus Wolfenbüttel                    WF, den 08.03.2ß12
 
           Hallo Piraten,

           heute war ich sehr erfolgreich im Aufspüren von Gesprächspartnern und
           Gleichgesinnten in ganz D zum Thema "Fracking".

           Es gibt schon ein sehr gut organisiertzes Netzwerk von Initiativen
           und Interessengemeinschaften gegen die Anwendung von Fracking.
           Dazu bitte informieren unter:   www.gegen-gasbohren.de  
      
           Dort fand ich auch die e-mail der BI "NO FRACKING, Völkersen, die ich
           suchte und einen Ansprechpartner dort. Den werde ich gleich anschreiben.

            Für Euch habe ich verschiedene relevante Infos aus der homepage bebündelt
            und in eine Notiz gepackt, mit heutigem Datum, die ich als Datei beifüge.

            Wieder gebe ich meiner Hoffnung Ausdruck, dass Fracking hier in der Gegend,
            am Besten aber überall in Deutschland, nicht erlaubt werden darf.
            Der Widerstand des Umweltamtes Gotha gegen die Genehmigung des
            Landesbergamtes Thüringen für Fracking-Versuche durch die Kanadier
            ist ein ermutigender Anfang.
            In der Notiz könnt Ihr auch lesen, wo der Motor für die Genehmigungen der
            Landesregierungen und damit der Landesbergämter sitzt, diese trotz
            verschiedener Bedenken zu erteilen: es sind die Gewinnerwartungen aus
            den Verkäufen der geförderten Gase (2011 waren das in NDS  682 Mio EUR).

            Also, es muss gekämpft werden, denn unsere Umwelt ist wichtiger als
            ein kurzfristiger Geldsegen und anschließend ein Wust von Umweltschäden,
            die auf Kosten der Allgemeinheit beseitigt werden müssen, wenn das
            überhaupt möglich ist..

            Gruß  Volker                                                           Anlage: Notiz

Am 07.03.2012 20:46, schrieb Volker Fritz:
     Volker H.A. Fritz                Pirat aus Wolfenbüttel                    WF, den 07.03.2012

      Hallo Piraten,

      die Informationen zum Hydro Fracking und seinen Risiken haben ja doch
     schon einiges in Bewegung gebracht, zusammen mit der Anfrage von Euch
     Braunschweiger Piraten im Rat wegen Probebohrungen im Stadtgebiet von BS,
     die mich ja erst in Bewegung gesetzt hat..

     Hier nun weitere Informationen von heute und meine Ausdeutung dazu:

     im Raum Langwedel - der Ortsteil Völkersen wurde ja schon genannt -
     sind aber von möglichen Bodenverunreinigungen durch PE-100 Rohre zur
     Ableitung des Prozesswassers nach neuesten Informationen des Gasförderers
      auch die Orte  Hengstlage und Sölingen betroffen, wie in der heutigen Sendung
      von "Hallo Niedersachsen" mit Ludger Abel berichtet wurde.
     Davon wusste zumindest ein interviewter Bürgermeister bisher nichts.
     Ferner wurde informiert, dass "das Gaswerk", das dort bisher betrieben wurde oder
     noch wird, stillgelegt werden soll. Gerade zu diesem gingen auch die Rohrleitungen hin.
 
     Minister 'Bode war vor Ort und auch im Gespräch mit Bürgern und dem Gasproduzenten.
     Er kennt also die Folgen der Fracking Förderung am konkreten Beispiel.

     Hier meine Deutung der vorgetragenen Fakten:
     der Umweltskandal dort oben kann sich noch erheblich ausweiten, denn es wurden
     offenbar zahlreiche PE-Leitungen verlegt und auch benutzt, nicht nur die eine, von der
     wir den Schaden gehört haben (in Völkersen).
     Offenbar, wegen der vergleichsweise günstigen geologischen Verhältnisse im oberen
     Bodenbereich bis 2m Tiefe, hat man bei Langwedel nicht die Prozesswasser-Entgasung
     nach dessen Rücklauf aus dem Tiefengestein direkt an der Bohrlochstelle getätigt,
     sondern an einer zentralen Stelle, die entsprechend besser ausgerüstet und dennoch viel
     preiswerter als mehrere Einzelaufbereitungen sein konnte.
     Dafür wurden von den einzelnen Bohr- und Förderlöchern diese Prozesswasser-
     Rohrleitungen bis zum zentralen Entgasungs- und Aufbereitungspunkt geführt. 
    
     Wenn meine Annahme sich bestätigt, eine Anfrage nach Langwedel habe ich gestartet,
     kann vermutet werden, dass noch weiterer umfangreich kontaminierter Boden
     zu finden sein wird.
     Und wieder einmal hat der Gasförderer nicht informiert, auch nicht die anderen Gemeinden
     informiert, nachdem das Diffundieren von BENZOL aus den PE 100 Rohren in den Boden
     in Völkersen praktisch belegt war. Wir sehen schon jetzt, welche Informationspolitik wir von
     Fracking Gasförderfirmen zu erwarten haben, die natürlich selbst um die Risiken ihrer
     Fördermethode sehr genau wissen. Nur uns, die vermeintlich ahnungslosen Bürger
     will man glauben machen, dass man "voll transparent" arbeite und "alles unter Kontrolle"
     habe. 
     Und nun die interessante Nachricht im NDR-Bericht heute,
     dass "das Gaswerk", das in dem Bereich produziert      oder bis vor Kurzem produziert hat,
     seinen Betrieb einstellen soll/wird.
     Es ist just der Betrieb, wenn ich das heute im TV richtig verstanden habe, zu dem auch
     die BENZOL-haltigen Prozesswässer geleitet wurden.

     Ich denke, diese Info wird Euch den Rücken stärken. Wenn ich mehr erfahre, kommt Info.
     Kennt jemand Piraten dort oben, die evtl. schneller und dichter dran sind?

     Hier in WF haben sich schon wichtige Leute der CDU und der SPD gegen eine Genehmigung
     für Frackingversuche auf Wolfenbütteler Gebiet ausgesprochen.
     Das ist schon einmal etwas.

     Gruß  Volker

   
 
 




Attachment: Notiz über weitere Infos zum Fracking und Initiativen dagegen in D 08.03.12VF.doc
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