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nds-wolfenbuettel - Re: [Piraten WF-SZ] Regioflyer

nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de

Betreff: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)

Listenarchiv

Re: [Piraten WF-SZ] Regioflyer


Chronologisch Thread 
  • From: Werner Heise <werner.heise AT lessingstadt.de>
  • To: "Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen)" <nds-wolfenbuettel AT lists.piratenpartei.de>
  • Subject: Re: [Piraten WF-SZ] Regioflyer
  • Date: Sun, 12 Jun 2011 16:54:05 +0200
  • List-archive: <https://service.piratenpartei.de/pipermail/nds-wolfenbuettel>
  • List-id: Kreisverband Wolfenbüttel-Salzgitter (Niedersachsen) <nds-wolfenbuettel.lists.piratenpartei.de>

Ähm, jetzt kommt aber in keinem Text mehr Salzgitter oder Wolfenbüttel drin vor und wir sind wieder bei allgemein gehaltenen Texten...



Am 12.06.11 16:46, schrieb Big Arne:
Hi WFSZ.*, liebe sonstige Mitleser,

ich habe den Draft für den dritten WFSZ (oder wer sonst noch will) Kommunalwahlflyer fertig. Gestern Abend / Heute Morgen haben Martina und ich zusammen mit Teilen der AG-Redaktion da nebenbei nochmal draufgeschaut. Hier sind die aktuellen Textversionen aller möglichen Flyer (Kernthemen, Bildung, Regio Umwelt). Die Texte stehen ab Zeile 300 im Pad:

http://wfsz.piratenpad.de/12

Änderungsvorschläge gern gesehen, bitte dazu zwei Dinge beachten:

Der Text darf zur Not ein wenig kürzer werden, als momentan vorhanden, aber nicht länger, da er dann nicht mehr auf die Flyer passt.

Bitte nicht Löschen oder Überschreiben, sondern Ergänzungen dirket im Pad machen und das überflüssige dann mit "S" (Strikethrough) markieren.

Wenn Kommentare (ohne Änderungen), dann bitte ganz unten im Pad anfügen.

Gruß
Big Arne


Bildung:

Das Wohl der Lernenden steht an erster Stelle.

Die Art und Weise, in der Bildung vermittelt wird, kann unterschied­liche Wege nehmen. Jede Änderung muss aber den Lernenden zu Gute kommen. Fachliche, soziale und personelle Kompetenzen müssen sich gleich gut entfalten können. Alle Veränderungen müssen in handhabbaren Schritten konzipiert werden.

Schüler und Eltern sind die Basis. Schule in Partnerschaft.

Schüler und Eltern sind wichtiger als politische Überlegungen. Jedem Schüler sollten alle geeigneten Schulformen zur Verfügung stehen. Schule ist Lebensraum. Eine ange­messene Mitbestimmung hilft den Beteiligten (Lehrern und Schülern), die Schule auch als Lebensraum zu akzeptieren.

Konsequent Probleme aufzeigen und Lösungen finden.

Auch Reformen schaffen Probleme. Nach vielen Reformen tauchen in unserem komplexem Bildungs­system immer mehr systematische Probleme auf. Das deutliche Auf­zeigen, Analysieren und nachhaltige Beseitigen gefundener Probleme im aktuellen System ist ein wichtiger Punkt.

Alternative Konzepte und Bürokratieabbau.

Verschiedene Menschen benötigen unterschiedliche Konzepte der Vermittlung von Fertigkeiten und Wissen. Deswegen werden wir alternative Konzepte fördern. Mögliche Beispiele wären eine Klasse mit E-Book-Lesegeräten oder sinnvoll gestalteter jahrgangsübergreifender Unterricht als Modellversuche.

Fördern von Medienkompetenz

Wir treiben Themen wie "Privat­sphäre on- und offline", "Nutzen und Risiken von Computerspielen", "Internet für Einsteiger" und "Chancen im Inter­net" voran. Ebenso werden die Piraten Fortbildungen für Lehrer fördern. Jedes Schulfach kann von Medienkompetenz profitieren, so wie in jedem Schulfach Medien­kompetenz nebenbei vermittelt werden kann und muss.

Hochschule

Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hochschule im Marketing, z. B. durch öffentlichkeitswirksame Präsentationen von Forschungs­ergebnissen ist unverzichtbar. Dies stärkt die Hochschule im regionalen Wettbewerb. Ziel ist, die Zahl der Studierenden an der Hochschule mittelfristig, also auch in Zeiten geburtenschwächerer Jahrgänge, zu stabilisieren.


Kernthemen:

Mitdenken, mitreden, mitentscheiden

Eine lebendige Kommune lebt vom Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die Kommunalpolitik muss die Interessen und Wünschen der Bürger ernst nehmen.
Wir wollen, dass jeder Einwohner an Entscheidungen beteiligt wird. Möglichkeiten dazu sind z.B. der Bürgerentscheid oder Aufstellung eines Bürgerhaushaltes.

Transparenz

Die PIRATEN setzen sich für Trans­parenz in Verwaltung und Politik ein. Wir setzen uns dafür ein, dass die Veröffentlichung von Unter­lagen, Formularen und Protokollen im Internet erweitert wird.
Aus öffentlicher Hand bezahlten Daten der Verwaltung, die keine personenbezogenen Daten ent­halten, sollen für die Bürger kostenlos zur Verfügung stehen.

Freie Software

Freie Software ist ein Mittel um Lizenzkosten zu sparen und sich aus Abhängigkeiten von Herstellern und Softwarehäusern zu lösen. Bereits vorhandene freie Software­projekte können weiterentwickelt und kostengünstig eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Daher werden die PIRATEN, soweit möglich und sinnvoll, auf die Verwendung freier Software setzen.

Jugendkultur in der modernen Gesellschaft

Wir müssen uns weiter zum Wohle der Jugend entwickeln und für die Freizeit von Kindern und Jugend­lichen weitere sinnvolle und zeitgerechte Angebote schaffen. Neben Sport und Musik stellen Computer und Inter­net mit Teilbereichen wie sozialen Netzwerken und Computerspielen einen neuen Teil Jugendkultur dar und müssen berücksichtigt werden.

Datenschutz ist Demokratieschutz

Deshalb:
Informationen wo die Kommune welche Daten über die Bürger speichert und wie diese Daten geschützt werden
Einfache und kostenfreie Auskunft über diese Daten
Einsatz von Kontrollpersonal statt Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen und im öffentlichen Nahverkehr

Bürgerbefragung

Bei wichtigen Entscheidungen soll eine Bürgerbefragung durchgeführt werden und das Ergebnis in die Entscheidung einfließen. Dies gilt insbesondere für PPP (Public-Private-Partnership), aber auch für die Planung von Großprojekten, wie Schwimmbäder oder Umgestaltung zentraler Plätze.


Umwelt:

Massentierhaltung

Wir sind gegen eine Haltungsform von Nutztieren auf engsten Raum, die auf maximalen Profit mittels Gentechnik und massivem Einsatz von Medikamenten ausgelegt ist.
Wir halten den Respekt für Umwelt, Tiere und Menschen für ein grundlegendes Prinzip, das besonders in der Lebensmittelindustrie Standard werden sollte.
Wir setzen uns ein für:
• Filteranlagen auch für Stallanlagen unter 40.000 Tieren
• keine Mastställe in Naturschutz­gebieten oder unter Vogelfluglinien.
• eine Entfernung von Wohngebieten von mindestens 1 km.
• regelmäßige Kontrollen zur Sicherstellung des Tierschutzes.
• regelmäßige Kontrollen von Boden und Grundwasser.

Salzbergwerk Asse II und Schacht Konrad

Die PIRATEN weisen darauf hin, dass eine Auswahl der geplanten niedersächsischen Lager in einer objektiven Standortsuche nie stattgefunden hat. Deshalb ist für die PIRATEN z. B. eine endgültige Einlagerung von Atommüll in Schacht Konrad völlig indiskutabel.
So lange eine solche objektive Endlagersuche nicht stattgefunden hat, muss der Atommüll aus ASSE II zwar auch umgehend geborgen, aber zunächst zwischengelagert werden.
Für eine solche Zwischenlagerung muss neben den Kosten für die Bergung auch die deutsche Atom­wirtschaft mit in die Verantwortung gezogen werden, die entgegen der Behauptung ASSE II diene der Forschung missbräuchlich in der Asse eingelagert hat.

Stromtrassen:

Bei der Planung und Umsetzung neuer Stromtrassen müssen im Bezug auf ober- oder unterirdische Kabelverlegung und Abstände von Wohnanlagen verbindliche Regeln eingehalten werden. Betroffene müssen frühzeitig informiert werden. Eine Verringerung der Planungsfristen ist nicht hinnehm­bar. Vorgänge müssen Transparent und nachvollziehbar sein.
Außerdem muss - insbesondere, da für die meisten Trassen Enteignungen stattfinden werden - eine Notwendigkeit für die Stromtrasse nachgewiesen werden. Das Land, über welches die Trassen geführt werden, darf nicht verkauft werden, sondern muss in öffentlichen Hand bleiben, damit ggf. Erdverkabelungen durchgesetzt werden können. Treten starke Belastungen auf, müssen die Betroffenen extra entschädigt werden.








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