Re: [MS Piraten] Offener Brief zur Haushaltskonsolidierung

[Jewgenij Arefiev <arefiev AT web.de>]

Genau das ist ein Widerspruch! Wollen wir z.B. keinen Open Access verlangen? Tun wir das einfach? In der Opposition muss eine Partei von den regierenden Parteien auch verlangen, sie hat nicht die Mehrheit in den Parlamenten, etwas einfach zu tun, d.h. zu beschließen. Siehe den Text der Petition Petition: Wissenschaft und Forschung - Kostenloser Erwerb wissenschaftlicher Publikationen vom 20.10.2009 (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action="petition;sa=details;petition=7922):

"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass wissenschaftliche Publikationen, die aus öffentlich geförderter Forschung hervorgehen, allen Bürgern kostenfrei zugänglich sein müssen. Institutionen, die staatliche Forschungsgelder autonom verwalten, soll der Bundestag auffordern, entsprechende Vorschriften zu erlassen und die technischen Voraussetzungen zu schaffen."

LG, Jewgenij 

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Am 23.10.2010 um 14:12 schrieb "T. Thomas" <t.thomas.luedinghausen AT googlemail.com>:

Widerspruch.

Die Piraten sind imho angetreten etwas zu tun.

Nicht, um von anderen etwas zu verlangen.

Tun.

Torsten

Am 23.10.2010 um 13:59 schrieb Jewgenij Arefiev <arefiev AT web.de>:

Hallo,

ich bin auch der Meinung, es wäre super, "von den politisch Verantwortlichen eine Verantwortungsübernahme und wirklich ausgewogene Vorschläge zu verlangen."

LG, Jewgenij

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Am 23.10.2010 um 13:46 schrieb Ulrich Klose <ulrich AT ulrichklose.de>:

Ich bin kein Pirat, möchte aber folgendes zu bedenken geben: Ihr seid

seid eine neue Ratspartei. Ihr überschlagt Euch förmlich in

dem Bemühen, "konstruktiv" mitzuwirken.

Aufgabe einer Opposition (ok, wegen Sixpack und so seid Ihr das ja

nicht, wobei der Haushalt ja von einer Riesen-Koalition durchgewunken

werden soll) ist es aber auch, die Schuldigen zu benennen. Diese Stadt

wird regiert von jemandem, der seit langem Jahren am Verwaltungshandeln

mitwirkt. Auch der Vorsitzende der zweitgrößten Ratspartei ist

kein Frischling.

Mit anderen Worten: Die handelnden Köpfe haben maßgeblich dazu

beigetragen, diese von den Voraussetzungen her reiche Stadt in die Lage

zu manövrieren, in der sie nun ist. Nur lassen offenbar alle Parteien

ihnen das durchgehen. Stattdessen ruft Ihr nun dazu auf, bewilligte

städtische Gelder zurückzugeben, ohne auch nur einmal von den politisch

Verantwortlichen eine Verantwortungsübernahme und wirklich ausgewogene

Vorschläge zu verlangen.

...meint der

Ulrich

--

Ulrich Klose

E-Mail: ulrich AT ulrichklose.de

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