Re: [MS Piraten] [Kommunalwahlprogramm] Aktionsprogramm "Transparenz, Bürgernähe- & Beteiligung" | Entwurf

["Nicolas J. Artley" <nicolas.artley AT googlemail.com>]

Wie wäre es mit

... Hilfe zur Ausübung der staatsbürgerlichen Pflichte und Rechte des  
körperlich eingeschränkten Bürgers. Dieses muss auf Anfrage des  
Bürgers im Sinne des barierrefreien Zuganges zur Partizipation hieran  
erfolgen, z.B. Regelung von Unterschriften bei Analphabeten,  
Wahlschablonen in Braille für Sehbehinderte usw.
...

Ich weiss leider gerade nicht wo ich denn Punkt 7 originär finde.

So wie ich das interpretiere, wäre es eh an der Zeit, das  
Wahlzulassungsverfahren etwas der Zeit anzupassen. Im Zeitalter der  
aufgedrückten Wahlcomputer und der damit einhergehenden Intransparenz  
bei der Auszählung (Papier ist zwar Geduldig, aber jeder Bürger darf  
gerne den Papierstapel nachzählen - ein Computerausdruck ist da IMHO  
eher nichtssagend) ist es eher verwunderlich, das die Wahlämter auf  
einen handschriftlich ausgefüllten Zettel bestehen. Gerade dieses  
Verfahren ließe sich doch bestimmt durch ein amtlich bereitgestelltes  
PDF, welches am Rechner ausgefüllt werden kann und durch eigenhändige  
Unterschrift und Verschickung an das Wahlamt (bzw. elektronisch  
signiert) regeln.

Bin übrigens wieder daaa ... und mein Kalender zeigt mir immer noch  
den 2-wöchentlichen Stammtisch in der Blechtrommel am Hansaring.  
*hmmm* GHm, Google oder iCal Kalender abboniert ... nur so als Hinweis.

Nicolas-James


Am 07.08.2009 um 12:46 schrieb Pascal Powroznik:

> Niels-Arne Münck schrieb:
> > Hallo!
> > Ich weiss nich was ich von der uneingeschränkten politischen
> > Partizipation  geistig behinderter halten soll.
> > Denn: Sofern sie nicht in ALLEN Lebensbereichen betreut sind
> > (~entmündigt), haben sie auf jeden Fall uneingeschränktes Wahlrecht.
> > Irgendwie ergibt sich auch, das geistig behinderte nur in dem Maße,  
> > wie
> > es ihre Behinderung zulässt, partizipieren können (Du kannst keine
> > Kinder kriegen, Loretta, aber wir kämpfen für Dein Recht Kinder zu
> > kriegen?)
> >
> > Inwiefern ist das wichtig? War das ein Thema, wo bürgerrechte
> > Eingeschränkt wurden, in letzter Zeit? Eigentlich ist es beim  
> > Whalrecht
> > so, das früher, niemand der einen Betreuer hatte, wählen durfte,  
> > heute
> > nur diejenigen, die in allen bereichen des Lebens als betreut gelten
> > (ausgenommen Post und Telefon/ Sterilisation)
> > _______________________________________________
>
> Es ist nicht gut formuliert, finde ich.
> Ich hatte im Hinterkopf zwei Fallbeispiele:
> * Die Analphabetin die zwar uns eine Unterstützungsunterschrift geben
> wollte, aber es leider nicht hinbekommen hatte
> * Der Vorfall der die Tage in der Zeitung war: Keine Wahlschablonen  
> für
> Blinde
>
> PS: Auch Geistigbehinderte sind oft wahlberechtigt, weil sie meisten
> nicht von "Fähigkeiten" in allen Bereichen entmündigt werden, soweit  
> ich
> das gestern irgendwo aufgeschnappt habe.
>
> Kann wer 7. besser formulieren?
>
> cu
> Pascal
> <pascal.vcf>_______________________________________________
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> http://service.piratenpartei.de/mailman/listinfo/muenster